Check für gebrauchte E-Autoakkus
Mit Gesundheits-Zertifikaten für E-Auto-Akkus will die TÜV Rheinland-Tochter „Battery Quick Check“ ab dem Herbst die Bewertung gebrauchter Elektromobile erleichtern. Der gemeinsam mit dem Münchner Unternehmen Twaice gegründete Dienstleister wendet sich sowohl an gewerbliche als auch an private Kunden.
Der Check selbst wird von einer Werkstatt ausgeführt, die während des Batterie-Ladevorgangs die OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs ausliest. Die so gewonnenen Informationen werden dann über eine Cloud von einem Algorithmus ausgewertet, der auf eine Twaice-Datenbank zurückgreifen kann. Diese enthält Messdaten zahlreicher Referenzfahrzeuge und soll so eine Diagnose des Batterie-Zustands ermöglichen.
Bettreicheck beim TüV- Werksbild
Ford Mustang California Special
Ford legt für das Mustang Cabriolet das Sondermodell „California Special“ auf. Es basiert auf dem 330 kW/449 PS starken 5,0-Liter-V8-GT und ist ab 60.800 Euro zu haben. Das Editionsmodell verfügt über einen schwarzen, wabenförmigen Kühlergrill, in dem das CS-Abzeichen für California Special in Rot integriert ist. Sitze und Fußmatten tragen ebenfalls das GT/CS-Logo. Zum Serienumfang zählen kühl- und beheizbare Vordersitze, Sitzpolster in Wildlederoptik, 19-Zöller sowie das Ford-Infotainmentsystem Sync 3.
Ford Mustang Cabrio - Werksbild
Mazda2 Hybrid im Handel
Der Mazda2 Hybrid kostet in der Basisversion „Pure“ 20.990 Euro. Klimaautomatik, ein Audiosystem mit 7-Zoll-Display sowie Smartphone-Integration mit Apple CarPlay und Android Auto gehören zum Serienumfang. Ein 68 kW/92 PS starker 1,5-Liter-Dreizylinder und ein 59 kW/80 PS starker E-Motor stellen eine Systemleistung von 85 kW/116 PS zur Verfügung. Den Durchschnittsverbrauch gibt Mazda nach WLTP mit Werten zwischen 3,8 und 4 Litern an. Der Mazda2 Hybrid ist technisch weitgehend mit dem Toyota Yaris Hybrid identisch.
Mzda2 Hybrid - Werksbild
Mehr Stromer von Kia
Mehr E-Autos, mehr Vernetzung und mehr autonomes Fahren - Kia will bis Ende des Jahrzehnts zu einem der führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität werden. Die E-Auto-Palette soll ab 2023 jährlich um zwei Modelle erweitert werden, 2027 will die Marke 14 E-Mobile im Angebot haben. Bisher waren elf neue Autos bis 2026 angekündigt; bei den Neuzugängen handelt es sich um ein neues Einstiegsmodell sowie zwei Pick-ups. Den Start der E-Offensive macht im kommenden Jahr das große SUV EV9, das die Rolle des Elektro-Flaggschiffs der Marke einnehmen wird.
Kia EV9 kommt 2023 - Werksbild
VW will Tech-Konzern werden
Volkswagen will in den kommenden Jahren seine Technische Entwicklung in Wolfsburg neu ausrichten, um den Wandlungsprozess vom Autohersteller zum Tech-Unternehmen voranzutreiben. Entwicklungsprozesse sollen neugestaltet und eine konsequente Ausrichtung auf Software und Vernetzung der Fahrzeuge im Mittelpunkt stehen. Ein Schwerpunkt ist die künftige Elektroplattform „Scalable Systems Platform (SSP)“, auf der in wenigen Jahren Fahrzeuge aller Klassen und Marken entstehen sollen.
Blitz unter Strom
In sechs Jahren will Opel den Wandel zur rein elektrischen Automarke vollzogen haben. Demnach sollen ab 2024 alle Baureihen elektrifiziert sein, vier Jahre später werden in Europa nur noch rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge angeboten.
Aktuell hat Opel zwölf Baureihen mit elektrischen oder elektrifizierten Antrieben im Programm. Neben vier Nutzfahrzeug- und sieben Pkw-Baureihen gehört dazu auch der Leichtkraftwagen Rocks-e. 2023 wird es Elektro-Varianten von Astra und Astra Sport Tourer geben. Für 2025 ist eine rein batterieelektrisch angetriebene Neuauflage des Manta geplant.
Der nächste Manta? Werksbild
Pkw-Markt leicht im Plus
Nach einem deutlichen Neuzulassungsplus im Januar fällt die Bilanz auf dem deutschen Pkw-Markt auch für den Februar positiv aus. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) meldet 200.512 neue Fahrzeuge, 3,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Für das laufende Jahr liegt die Zahl der Neuzulassungen nun bei 459.437, was einem Plus von 5 Prozent entspricht.
Erneut gefragt waren E-Autos: 28.306 neu zugelassene Einheiten sind 54,9 Prozent mehr als im Februar 2021. Erstmals in Minus gerutscht sind die Plug-in-Hybride, von denen 21.538 und damit 1,4 Prozent weniger Fahrzeuge auf die Straße gekommen sind. Der gemeinsame Marktanteil beider Antriebsarten lag bei knapp 25 Prozent. Der Diesel kam nach einem Minus von 15,9 Prozent auf einen Marktanteil von 20,7 Prozent, der Benziner bleibt trotz eines Neuzulassungs-Rückgangs um 5,7 Prozent mit einem Marktanteil von 34,5 Prozent die beliebteste Antriebsart.
Zurück mit Stecker
Fiat reanimiert den Van Ulysse. Die Großraumlimousine kommt Anfang Mai auf den Markt und ist ein weiterer Ableger der entsprechenden batterieelektrischen Modelle aus dem Stellantis-Konzern. Wie etwa der elektrische Opel Zafira oder der Peugeot Traveller wird der Ulysse von einem 100 kW/136 PS starken E-Motor angetrieben. Zwei Batteriegrößen mit 50 oder 75 kWh stehen zur Wahl; mit dem großen Akku beträgt die Reichweite nach WLTP 329 Kilometer.
Werksbild
Ford elektrisch oder blau
Ford trennt das E-Autogeschäft von der Verbrenner-Sparte ab. So soll vor allem die Entwicklung und Markteinführung von Elektrofahrzeugen beschleunigt werden. Künftig sollen die beiden Geschäftsbereiche „Ford Model E“ für E-Mobile und „Ford Blue“ für konventionelle Antriebe als eigenständige Unternehmen operieren, aber Technologien und Verfahren teilen.
Schwedischer E-Roadster
O₂ heißt ein neues Konzeptauto der schwedischen Elektromarke Polestar. Es handelt sich um einen rein elektrisch angetriebenen 2+2-Sitzer mit variablem Hardtop. Die aus einem neu entwickelten Thermoplast gefertigte Karosserie zeichnet sich durch große glatte Flächen aus. Turbulenzarme Luftströme an Rädern und Rückleuchten sowie digitale Außenspiegel machen die Außenhaut windschlüpfig, was sich vorteilhaft auf die Reichweite auswirken soll.
Im geschlossenen Zustand sieht der O₂ dank seines zweiteiligen Hardtops wie ein Sportcoupé aus. Bei Bedarf verschwindet die Dachkonstruktion mit großer Glasfläche im Fahrzeugheck.
Polestar-Studie O₂ - Werksbild
Hyundai plant mehr E-Autos
Hyundai will ssein Angebot an E-Autos bis 2030 massiv ausbauen. Wie das Unternehmen im Rahmen eines virtuellen Investorentags mitgeteilt hat, sollen dazu umgerechnet 14 Milliarden Euro in die Entwicklung neuer Technik und Modelle sowie dem Ausbau der Produktionskapazitäten fließen. Für 2025 ist ein weltweiter Absatz von 560.000 BEVs geplant, bis 2030 soll die Zahl auf fast 1,9 Millionen Fahrzeuge steigen. Die Elektro-Offensive wird mit einem deutlichen Ausbau des Modellangebots einhergehen. Demnach wollen die Koreaner bis 2030 insgesamt 17 batterieelektrische Modelle neu auf den Markt bringen, 11 für die Marke Hyundai sowie 6 unter dem Label Genesis.
Studie Hyundai Seven - Werksbild
Weniger Privat-Leasing
Das Neuwagen-Leasing hat bei Privatkunden zuletzt an Popularität verloren. 2021 wählten lediglich 18 Prozent der Pkw-Käufer dieses Finanzierungsmodell, wie sich aus dem DAT-Report 2021 ergibt. In den beiden Vorjahren hatte die Quote noch bei 22 Prozent gelegen.
Gefragt waren Leasing-Angebote zuletzt bei Plug-in-Hybriden: Rund 37 Prozent aller privat zugelassenen Neuwagen wurden auf diese Art finanziert.
Stellantis plant ab 2024 gemeinsam mit BMW hochautomatisiertes Fahren (Level 3) anzubieten. Mittelfristig sollen in Kooperation mit Google-Schwester Waymo auch vollautomatisierte Autos für Mobilitätsdienste gebaut werden. Im Nutzfahrzeugbereich setzt Stellantis außer auf Batterien auch auf Wasserstoff. Geplant sind weitere Transporter sowie langfristig auch Lkw mit Brennstoffzellentechnik.
Erster elektrischer Jeep kommt 2023
Jeep bringt Anfang 2023 sein erstes reines E-Auto auf den Markt. Erste Bilder des kleinen Batterie-SUV hat Mutterkonzern Stellantis nun im Rahmen seiner Strategie-Präsentation „Dare Forward 2030“ präsentiert. Der noch namenlose Elektro-Jeep sortiert sich unterhalb des Mini-Crossovers Renegade ein und dürfte einen 100 kW/136 PS starken Elektro-Frontantrieb aus dem Konzernbaukasten erhalten.
Neben dem Jeep werden mit gleicher Technik wohl auch Modelle der Schwestermarken auf den Markt kommen, unter anderem von Fiat und Alfa Romeo.Bis 2030 will Stellantis in Europa ausschließlich E-Modelle anbieten, in den USA soll ihr Anteil 50 Prozent betragen.
E-Jeep - Werksbild
Ford im Abo
Auch Ford steigt in das aktuell kräftig wachsende Geschäft mit Auto-Abos ein. Wie bei diesem Angebotsformat üblich, zahlt der Kunde einen monatlichen Betrag, der bereits alle Kosten - also Wertverlust, Versicherung, Steuer, GEZ-Gebühren und Wartung - inkludiert. Lediglich Energiekosten für Benzin, Diesel oder Strom müssen Nutzer selbst tragen.
Aktuell stehen im Abo-Programm fünf Ford-Baureihen zur Wahl. Einstiegsmodell ist der Fiesta, der zu Preisen ab 299 Euro angeboten wird. Alternativ sind Puma (ab 349 Euro), Focus als Fünftürer und Kombi (ab 369 Euro), Kuga (ab 399 Euro) sowie der rein elektrisch angetriebene Mustang Mach-E (ab 829 Euro) erhältlich.
Kaum noch günstige Neuwagen
Lediglich knapp 40 Modelle sind in Deutschland noch für weniger als 20.000 Euro zu bekommen, wie das Magazin „Auto Straßenverkehr“ ermittelt hat. Wer ein entsprechendes Auto will, muss auf die Basisvarianten von Kleinwagen wie VW Up, Citroen C3 oder Fiat Panda zurückgreifen. Wie extrem die Preise angezogen haben, lässt sich am VW Polo sehen. Seit 2017 ist der Kleinwagen um mehr als 6.000 Euro teurer geworden. In den gut 15 Jahren zuvor lag die Preissteigerung bei nicht einmal 2.000 Euro.
Die Gründe für die Preissteigerung sind vielfältig. So machen strengere Sicherheits-, Verbrauchs- und Emissionsvorschriften, aber auch gestiegene Ansprüche bei den Kunden, immer mehr und teurere Technik nötig. Viele Autohersteller schwenken bei der Produktion auf margenstärkere Segmente um, die höhere Gewinne versprechen als die preissensiblen Kleinstwagen. Ein Phänomen, das durch Pandemie und Chipknappheit in den vergangenen Monaten noch einmal beschleunigt worden ist.
Foto: VW
Kaufbereitschaft für E-Autos steigt
Die Bereitschaft zum Kauf eines Elektroautos steigt. Mittlerweile wollen 25 Prozent der Deutschen beim nächsten Fahrzeug auf einen E-Pkw setzen, wie aus der aktuellen Ausgabe des Trendbarometers des Beratungsunternehmens Bearing Point hervorgeht. Im vergangenen Sommer lag die Quote bei 22 Prozent, vor einem Jahr bei 21 Prozent.
Bei den Gründen für den Kauf eines E-Autos gewinnen finanzielle Überlegungen an Bedeutung. So werden von 26 Prozent der Befragten die geringeren Unterhalts- und Servicekosten genannt. Im Sommer 2021 hatten dies nur 18 Prozent angegeben. Wichtigste Motivation bleibt mit 41 Prozent der Klimaschutz. Gegen ein E-Auto sprechen weiterhin der Preis (27 Prozent), eine zu geringe Reichweite (25 Prozent) und unzureichende Lademöglichkeiten (20 Prozent).
VW T-Roc im Handel
Die Ende 2021 überarbeiteten Modelle des VW T-Roc stehen nun in den Schauräumen der Händler. Das Kompakt-SUV kostet in Verbindung mit dem 81 KW/110 PS starken Dreizylinder-TSI rund 23.500 Euro, das Cabrio 31.850 Euro.
Die Fahrzeuge verfügen ab Werk unter anderen über LED-Scheinwerfer, das digitale Cockpit und ein 8-Zoll großes Infotainment-Display. Optional erweitert VW das Assistentenangebot um den Travel Assist (Aufpreis: 625 Euro), der die Spur und die Geschwindigkeit und den Abstand zum vorausfahrenden Verkehr hält. Ebenfalls gegen Aufpreis sind LED-Matrixscheinwerfer (785 Euro) erhältlich./SP-X
Zwei Version VW T-Roc, Werksbild
Der chinesische E-Autohersteller Nio hat detailliertere Expansionspläne für Europa vorgestellt. Nach dem bereits erfolgten Start in Norwegen ist 2022 Deutschland an der Reihe. Dazu kommen im laufenden Jahr noch die die Niederlande, Schweden und Dänemark. Bis 2025 will das Unternehmen in weltweit 25 Ländern und Regionen vertreten sein.
Den Start in Deutschland bestreitet wie bereits bekannt Ende des Jahres die Limousine ET7. Später soll das kleinere Schwestermodell ET5 das Angebot ergänzen. /SP-X
Werksbild Nio ET 7
Ferrari versus Gullydeckel
Wenn ein erhobener Gullydeckel einen tiefergelegten Sportwagen beschädigt, bleibt der Fahrer auf den Kosten für den Schaden sitzen, wie ein Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz zeigt. (Az.: 12 U 1012/21)
Ein Ferrari mit nur 12,5 Zentimeter Bodenfreiheit setzte beim Durchfahren einer Gemeindestraße auf einem Gullydeckel auf, wodurch das Fahrzeug beschädigt wurde. Daraufhin verlangte der Besitzer des Ferraris Schadenersatz von der Kommune, da diese versäumt habe, die Gefahrenstelle zu beseitigen oder davor zu warnen. Der Fall landete vor dem OLG. Wie das Portal „RA Online“ aus dem Urteil berichtet, seien Kommunen zwar verpflichtet, Gefahren zu beheben oder vor diesen zu warnen, allerdings waren in der betreffenden Straße die erhobenen Gullydeckel erkennbar. Entsprechend sah das Gericht ein Mitverschulden des Ferrari-Fahrers, was wiederum eine Haftung der Gemeinde ausschließt./SP-X
Deutsche glauben noch an Wasserstoff
Ein Durchbruch des Brennstoffzellenautos ist seit Jahrzehnten nicht zu erkennen. Trotzdem setzen die deutschen Autofahrer noch immer große Hoffnungen in die Wasserstoff-Technik. Einer Umfrage des Portals „Mobile.de“ halten 32 Prozent die Kombination aus Brennstoffzelle und E-Motor für die Antriebsart der Zukunft. Das Batterie-E-Auto sehen 14,8 Prozent vorn, den Benziner 13,9 Prozent und den Hybrid 11,5 Prozent. Mit 5,8 Prozent relativ abgeschlagen folgt der Dieselmotor, den Gasantrieb – egal ob mit Erd- oder Autogas – halten 1,8 Prozent der Befragten für zukunftsträchtig.
Aktuell spielt das Brennstoffzellenauto in Deutschland keine Rolle. In der ersten zehn Monaten 2021 gab es gerade einmal gut 400 Neuzulassungen, der Bestand liegt bei knapp 1.400 Einheiten. Dass sich daran kurzfristig etwas ändert, ist nicht absehbar – allein schon, weil das Fahrzeugangebot fehlt. In Europa haben sich Politik und Industrie darüber hinaus aus verschiedenen Gründen im Pkw-Bereich für das Batterie-Elektroauto entschieden, Wasserstoff und Brennstoffzelle gelten im Lkw-Fernverkehr als mögliche Alternative. /SP-X
Werksfoto: Toyota Mirai
E-Autofahrer sind älter, wohlhabender und halten sich für innovativer als Halter von Dieseln oder Benzinern. Rund 46 Prozent der Elektromobilisten würden sich einer Umfrage des Wartungs-App-Anbieters Carly zufolge allgemein als „First Mover“ bezeichnen – also als eine Art technologische Avantgarde, nicht nur beim Auto. Bei den Verbrennerfahrer nehmen das lediglich 25 Prozent in Anspruch. 45 Prozent nennen sich immerhin „Fast Follower“.
In Hinsicht auf das Alter verteilen sich die Verbrenner-Fahrer über alle Altersklasse, während die Mehrheit der E-Auto-Fahrer zwischen 40 und 60 Jahre alt sind. Rund zwei Drittel verfügen zudem über ein Haushaltseinkommen oberhalb von 3.700 Euro netto. Bei den Verbrenner-Fahrern fallen nur 33 Prozent in diese Einkommensklasse. /SP-X
Indian Pursuit
Motorradhersteller Indian erweitert sein Angebot um den Tourer Pursuit. Das rund 400 Kilogramm schwere Modell zeichnet sich durch eine große Frontverkleidung mit Zusatzscheinwerfer und elektrisch verstellbarer Scheibe sowie eine beheizbare Komfortsitzbank, Seitenkoffer und ein Topcase aus. Insgesamt lassen sich hier 133 Liter Gepäck unterbringen. Zur Ausstattung gehören außerdem ein Infotainmentsystem mit 7-Zoll-Display, Audioanlage, Navigation und Apple Carplay. Auch Tempomat, Heizgriffe und ein Keyless-System sind an Bord.
Technisch basiert die Pursuit auf dem 2020 eingeführten Modell Challenger. Wie bei der sorgt ein flüssiggekühlter 1,8-Liter-V2-Motor mit 90 kW/122 PS für Vortrieb. Die Preise für die in den zwei Varianten Limited und Dark Horse erhältliche Pursuit starten bei knapp über 34.000 Euro./SP-X
Indian Pursuit Werkbild
Fisker Ocean für Europa
Im Rahmen der Mobilfunkmesse Mobile World Congress in Barcelona hat der Autobauer Fisker die Europa-Version seines Elektro-SUV Ocean enthüllt. Kurz nach dem Produktionsstart im November 2022 sollen erste Exemplare an Kunden in einigen europäischen Märkten ausgeliefert werden. Für Deutschland starten die Preise bei 41.560 Euro für die Einstiegsvariante Sport. Abzüglich Innovationsprämie liegt der Anschaffungspreis damit bei rund 32.000 Euro.
Im Gegenzug erhält man einen 202 kW/275 PS starken E-Antrieb für der Vorderachse. Damit soll der Ocean den Sprint auf 100 km/h in 7,4 Sekunden absolvieren, die WLTP-Reichweite wird mit 440 Kilometer angegeben. Zur Ausstattung des 4,78 Meter langen Fünftürers gehören ein 17,1-Zoll-Touchscreen, 20-Zoll-Räder, LED-Scheinwerfer, digitaler Rückspiegel, Audiosystem, elektrische Heckklappe, Glaspanoramadach sowie Kollisionsverhinderer, Müdigkeitswarner und Verkehrszeichenerkennung.
Alternativ gibt es den Ocean zu Preisen ab 57.000 Euro in der Version Ultra, die sich durch einen 397 kW/540 PS starken Doppelmotor-Allradantrieb und 610 Kilometer Reichweite auszeichnet. Rund 70.000 Euro kostet die Topversion Extreme mit 404 kW/550 PS und 630 Kilometer Reichweite. /SP-X
Fisker Ocean - Werkbild
Europa kauft E-Autos dazu
Europas Außenhandelsbilanz bei elektrisch angetriebenen Pkw ist negativ. Im vergangenen Jahr wurden laut dem Beratungsunternehmen Inovev 400.000 Fahrzeuge nach Europa eingeführt, die Zahl der exportierten reinen E-Mobile und Plug-in-Hybride betrug im gleichen Zeitraum 100.000 Fahrzeuge.
Größter Importeur von E-Autos nach Europa waren die USA mit 200.000 Fahrzeugen, zum überwiegenden Teil Tesla-Modelle. China und Korea folgten mit jeweils 100.000. Wichtigstes Zielland für europäische Experte waren die USA, wo 65.000 Fahrzeuge hin gingen. Korea kam auf 25.000, Japan auf 10.000. Insgesamt wurden in der EU im vergangenen Jahr rund 803.000 reine E-Autos und 767.000 Plug-in-Hybride gebaut. Das entspricht rund 12,5 Prozent der Gesamtfahrzeugproduktion. Dazu kamen 289.000 konventionelle Hybride sowie 10,6 Millionen Autos mit Verbrennungsmotor. /SP-X
E-Autoproduktion bei VW - Werksbild
SUV-Anteil in Europa auf Rekordhoch
Morgan Super 3
Die englische Sportwagenschmiede Morgan bringt ab Juni ein neues Modell auf den Markt: den Super 3. Der dreirädige Roadster ist ab rund 42.000 Euro netto/50.000 Euro brutto zu haben.
Der Nachfolger des zwischen 2011 und 2021 produzierten 3Wheeler setzt auf einer neuen dreiteiligen Aluminium-Plattform auf und ist 3,58 Meter lang. Der Zweisitzer wird von einem von Ford gelieferten 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 87 kW/118 PS angetrieben. Der Motor sitzt hinter der Vorderachse. Das hat auch Einfluss auf die Optik. Das Triebwerk ist anders als zuvor nicht mehr von vorne zu sehen; die Frontoptik soll nun eine Reminiszenz an das Düsenzeitalter sein. Für die Kraftübertragung sorgt wie beim Vorgänger ein manuelles Fünfgang-Getriebe von Mazda, das für seinen Einsatz im Super 3 modifiziert wurde. Der nur 635 Kilogramm schwere Super 3 ist bis zu 209 km/h schnell, der Spurt von 0 auf 100 km/h soll in 7 Sekunden gelingen. Sein Durchschnittsverbrauch wird mit 5,8 Litern angegeben./SP-X
Audi-V6-Diesel Freigabe für HVO-Kraftstoff
Audi gibt seine V6-Dieselaggregate bis einschließlich 210 kW/286 PS zum Tanken mit dem Kraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) frei. Zunächst können die Triebwerke aus den Baureihen A4, A5, A6, A7, A8, Q7 und Q8, die seit Mitte Februar 2022 produziert werden, mit HVO getankt werden. Ab März ist dies auch für die entsprechenden Q5-Aggregate möglich, der A6 allroad in der Ausbaustufe bis 180 kW/245 PS folgt im Sommer.
Der Kraftstoff HVO wird aus Rest- und Abfallstoffen hergestellt, darunter Altspeiseöl aus der Lebensmittelindustrie oder Rückstände aus der Landwirtschaft. Er kann herkömmlichen Diesel beigemischt und so fossile Anteile ersetzen oder als Reinkraftstoff genutzt werden. Mit diesem Kraftstoff sollen sich 70 bis 95 Prozent CO2 im Vergleich zu fossilem Diesel einsparen lassen. Als weiteren Vorteil gilt die höhere Cetanzahl, die für eine effizientere und sauberere Verbrennung gegenüber herkömmlichem Diesel sorgt. HVO gehört zu den BTL-Kraftstoffen (Biomass-to-Liquid) und wird nach der Norm EN 15940 qualifiziert./ SP-X
Software-Update für Skoda Enyaq
Wie das neue Enyaq Coupé iV fährt nun auch das Standard-Modell des batterieelektrischen Skoda-SUV mit einer geänderten Software vor. Die ME3 genannte Software-Version soll Funktion und Bedienung des Infotainmentsystems, des Digitalen Cockpits und des Head-up-Displays verbessern. Außerdem gibt es ein modifiziertes Batteriemanagement für mehr Reichweite. Bereits ausgelieferte Fahrzeuge erhalten ein kostenloses Software-Update ab der zweiten Jahreshälfte beim Skoda-Händler.
Die Software ermöglicht etwa den neuen Modus „Batteriepflege“, um eine schonende Nutzung des Akkus zu aktivieren. Damit wird der Akku beim nächsten Ladevorgang lediglich zu maximal 80 Prozent aufgeladen und reduziert die Lade-Geschwindigkeit mit Gleichstrom und die maximale Ladeleistung, um Leistungsspitzen zu vermeiden. Das modifizierte Thermomanagement bringt die Antriebsbatterie bei Kälte schneller in ein ideales Temperaturfenster und hält sie länger in diesem Bereich. Das soll ebenfalls die Lebensdauer der Batterie erhöhen und dank einer effizienteren Rekuperation für eine etwas höhere Reichweite sorgen./SP-X
Mehr PS für den batterieelektrischen Cupra Born. Der Kompakte kann nun mit einem 170 kW/231 PS starken E-Motor geordert werden. Zur Wahl stehen zwei Batteriegrößen mit 62 oder 82 kWh. Die Preise starten ab 38.600 Euro und 44.300 Euro.
Der Durchschnittsverbrauch kommt auf 15,7 bis 18 kWh beziehungsweise 15,8 bis 17,6 kWh für die stärkere Batterie. Cupra gibt für den kleinem Akku eine Reichweite von 420 Kilometern an, für den großen sind es bis 548 Kilometer (WLTP). Die Höchstgeschwindigkeit ist bei allen Modellen auf 160 km/h begrenzt.
Außerdem im Cupra Born-Angebot ist die 150 kW/204 PS-Variante für rund 37.200 Euro. Sie wird ausschließlich mit dem 62 kWh-Akku ausgeliefert und verfügt über eine Reichweite von 424 Kilometern. /SP-X
Kommt ein Escort-E?
Mercedes EQB im Abo
Mercedes bietet das kompakte Elektro-SUV EQB nun auch im Abo an. Die monatlichen Raten starten bei 950 Euro und decken neben der Fahrzeugnutzung unter anderem Wartung, Bereifung und Versicherung ab. Bei Vertragsabschluss ist außerdem eine Gebühr von 400 Euro fällig. Die reguläre Abolaufzeit beträgt 24 Monate bei einer jährlichen Laufleistung von 10.000 Kilometern, eine Kündigung ist nach einer Mindesthaltedauer von einem halben Jahr monatlich möglich.
Auto-Abos sind eine neue Form des kurzzeitigen Full-Service-Leasings. Interessant sind sie unter anderem für Kunden, die flexibel und gleichzeitig vor überraschenden Zusatzkosten sicher sein möchten. Mercedes bewirbt das Angebot, das es in vergleichbarer Form auch für die E-Autos EQA, EQC, EQS und EQV gibt, darüber hinaus als Möglichkeit, risikolos zu testen, ob die Elektromobilität ins eigene Leben passt.
Mercedes EQB Werksbild