Golf zurück an der Spitze
E-Scooter von Uranus
Die E-Roller-Marke Trinity erweitert ihr Angebot um den Uranus RS. Der vorläufig 5.800 Euro und ab Mai 6.300 Euro teure Scooter soll mit seinem 11 kW/15 PS starken Radnabenmotor bis 110 km/h erreichen. Dank eines Doppelakkus mit 4,6 kWh Gesamtkapazität sollen 100 Kilometer Reichweite drin sein. Zur Ausstattung des im modern interpretierten Vespa-Look gekleideten Uranus gehören LED-Leuchten rundum, ein LC-Display, Haupt- und Seitenständer sowie drei Fahrmodi. Im Eco-Modus wird auf 55 km/h begrenzt, man kann also problemlos mit dem Verkehr mitschwimmen, läuft aber nicht direkt Gefahr, zu schnell zu fahren.
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Bestellstopp für elektrische Renaults
Am 25. März 2022 nimmt Renault Deutschland vorerst letztmalig Bestellungen für E-Autos sowie seiner PHEV-Modelle entgegen. Wie lange der vorübergehende Verkaufsstopp anhalten wird, ist noch ungewiss. Ziel sei es, so Marketing-Vorstand Ralf Benecke, möglichst schnell die Verfügbarkeiten zu klären und dann mit einer neuen Sichtbarkeit wieder zu starten. Betroffen von der Bestellpause sind neben Zoe und dem neuen Megane E-Tech auch elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge wie der Master Z.E. sowie die Plug-in-Hybridversionen des klassischen Megane und des Captur. Begründet wird der Bestellstopp unter anderem mit Produktionsengpässen aufgrund der Chipkrise sowie fehlender Kabelbäume aus der Ukraine.
Klappe zu
Immer weniger deutsche Autofahrer entscheiden sich für ein Cabrio-Modell. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Kraftfahrtbundesamts (KBA) zeigt, ist die Zahl der Cabrio-Neuzulassungen in den vergangenen Jahren immer weiter zurückgegangen. Wurden 2007 noch 138.071 Cabrio-Neuzulassungen in Deutschland registriert, waren es 2021 nur noch 56.559. IM Jahr 2007 hatten die Kunden die Wahl unter 57 verschiedenen Cabrio-Modellen, zuletzt waren es nur noch 32. Von den im vergangenen Jahr zugelassenen Cabrios entfielen knapp ein Viertel (24,7 Prozent, 13.801 Einheiten) auf das VW T-Roc-Cabrio, gefolgt vom Mini-Cabrio (7.568 Einheiten) und dem Smart-Cabrio (5.641 Einheiten). Knapp dahinter liegt der Sportwagenklassiker Porsche 911 mit 4.379 Zulassungen.
AMG GT ür die Rennstrecke
Mercedes-AMG legt eine Kundensport-Variante des Coupés GT auf. Die „Track Series“-Ausführung ist mit ihrem 580kW/734PS starken 4,0-Liter-V8-Benziner der leistungsstärkste Rennwagen, den AMG bisher für Trackdays und Clubsport-Events entwickelt hat. Für die Weiterleitung der 850 Nm Drehmoment an die Hinterräder sorgt ein sequenzielles Hewland HLS 6‑Gang-Renngetriebe an der Hinterachse mit einstellbarem Differenzial. Das Fahrwerk verfügt über Vierwege-Dämpfer von Bilstein. Auf Dämmmaterialien, Innenraumverkleidungen und Komfort-Extras wie elektrische Fensterheber wird verzichtet. Der Preis für den Rennwagen ohne Straßenzulassung beläuft sich auf 471.240 Euro.
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Suzuki S-Cross
Alfa Romeo Tonale Speciale
Zur Markteiführung des neuen SUV Tonale legt Alfa Romeo die Sonderedition „Speciale“ auf. Sie lässt sich zu Preisen ab 39.000 Euro bestellen und ist zunächst für den 1,5-Liter-Mildhybrid-Motor mit 96 kW/130 PS verfügbar. Die Kombination mit der stärkeren Ausbaustufe mit 118 kW/160 PS folgt später. Im Serienumfang enthalten sind unter anderem 20-Zöller, rot lackierte Brembo-Bremssättel, Matrix-Scheinwerfer, Navigation, Sportlenkrad und eine Fünfjahresgarantie. Die 4,53 Meter lange und unterhalb von Stelvio positionierte Tonale kommt Mitte des Jahres auf den Markt.
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Hybride als Übergang
Mit Hybridtechnik will Nissan die Antriebslücke bis zur Komplett-Umstellung auf E-Mobilität schließen. Dabei setzen die Japaner zum einen auf den Parallel-Vollhybridantrieb von Allianzpartner Renault, der ab sofort im Mini-Crossover Juke zum Einsatz kommt, zum anderen auf einen seriellen Hybrid. Der feiert nun unter der Bezeichnung E-Power im Kompakt-Crossover Qashqai Premiere, soll aber auch im größeren X-Trail zum Einsatz kommen, der für den Sommer erwartet wird. Neben den Hybriden setzt Nissan auf reine E-Mobile. Das Unternehmen will 2026 rund 75 Prozent seiner Neuwagen in Europa elektrifiziert haben, Ende des Jahrzehnts sollen es 100 Prozent sein. In die Entwicklung von Euro-7-Verbrennungsmotoren will der japanische Hersteller kein Geld mehr investieren.
Maserati Grecale
Maserati setzt seine Neuheitenoffensive mit der Vorstellung des SUV-Modells Grecale fort. Der im D-Segment unterhalb des 2016 eingeführten Levante positionierte Allradler wird im Sommer 2022 zunächst mit Verbrennermotoren antreten. 2023 folgt mit dem Grecale Folgore eine rein batterieelektrisch angetriebene Variante. Basis für den Grecale ist die bereits für Alfas Giulia und Stelvio sowie für den Jeep Grand Cherokee genutzte Fiat-Chrysler-Plattform Giorgio. Speziell für den 4,85 Meter langen Maserati wurde allerdings der Radstand um fast 9 Zentimeter verlängert.
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Der Etat des Bundesverkehrsministeriums schrumpft. Der Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt sieht Ausgaben in Höhe von 36 Milliarden Euro vor, rund 5,35 Milliarden oder 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Einnahmen sind mit 7,98 Milliarden Euro veranschlagt und speisen sich aus der Lkw-Maut. Unverändert bleiben die Ausgaben für Erhalt und Ausbau des Bundesfernstraßennetz, die mit 12,54 Milliarden Euro eingeplant sind. Weniger Geld hingegen gibt es für die Schiene, die mit 9,54 Milliarden Euro auskommen muss. Im Vorjahr waren es 12,33 Milliarden.
Mit neuen Bauweisen und mithilfe von Brennstoffzellen-Hybridantrieben könnten Elektroautos künftiger nachhaltiger und zugleich alltagstauglicher werden. Im Rahmen des Projekt Interurban Vehicle (IUV) zeigt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), wie dieser Spagat in der Mittel- und Oberklasse gelingen soll. Für die Karosserie setzen die Forscher auf faserverstärkte Kunststoffe. Für den Antrieb sind Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 136 kW/185 PS verantwortlich. Strom kommt aus einem Akku mit 48 kWh Kapazität. Größere Reichweiten bis zu 1.000 Kilometer ermöglichen eine 45-kW-Brennstoffzelle sowie ein 700-Bar-Tank für 7,5 Kilogramm Wasserstoff. Das Fahrzeug könnte auf Level-4 selbst fahren, weshalb eine strikte Trennung der Sitzreihen aufgehoben wurde.
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Zu geringe Kaufbereitschaft für E-Autos
Die Kaufbereitschaft für Elektroautos reicht nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen, warnt die Deutsche Energie-Agentur (Dena). Bei einer Umfrage des bundeseigenen Unternehmens äußerten lediglich 29 Prozent der Deutschen die Absicht, sich als nächste Auto ein E-Mobil kaufen zu wollen. Rund 23 Prozent interessieren sich für einen Benziner, rund 20 Prozent für einen Hybrid. Das Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2030 15 Millionen Elektrofahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen, könne mit dieser Entwicklung nicht erreicht werden, so die Dena. Als Gründe für den fehlenden Kundenzuspruch sieht die Agentur auch fehlende Aufklärung über die Vorteile der E-Mobilität. Die Hälfte der Befragten hält Brennstoffzellenfahrzeuge für die ökologischste Wahl. Lediglich ein Viertel sieht in batterieelektrischen Fahrzeugen die umweltschonendste Variante. Auch in E-Fuels setzen viele Verbraucher der Dena zufolge noch Hoffnungen.
Die Zukunft der A-Klasse
Gut drei Monate nach Vorstellung des EQXX gibt Mercedes tiefere Einblicke in die Innereien und den Serienansatz seines Technologieträgers. Unter dem spektakulären Kleid steckt die Blaupause für die nächste, kompakte MMA-Plattform, also für die dann vollelektrischen EQA und EQB. Zumindest was die technologische Basis für Leichtbau, Antrieb und Aerodynamik angeht. Der Radstand von knapp 2,80 Meter ist dabei bereits gesetzt. Effizienz dürfte bei der nächsten Generation des Einsteiger-Mercedes absolut im Fokus stehen. Wie beim EQXX, der mit einer Batterieladung über 1.000 Kilometer schaffen soll. Intelligente Reichweite wird die neue Währung der Stuttgarter. 95 Prozent der Energie aus der Batterie kommt an den Rädern an. Verbrenner erreichen rund 30 Prozent.
Elfer-Potpourri
Das neu aufgelegte Sonderwunsch-Programm von Porsche soll individuelle Kundenwünsche erfüllen. Wie das aussehen kann, zeigt das 911 Classic Club Coupe, das für den Porsche Club of America vom Zuffenhausener Autobauer neu aufgebaut wurde. Auf einer Plakette auf der Schalttafel steht „Nr. 001/001“ – es handelt sich also um ein Einzelstück.
Das Fahrzeug ist eine Zeitreise durch die 911er-Geschichte. Basis für den Umbau ist ein gebrauchter 911 Carrera aus dem Jahr 1998. Entsprechend trägt dieses spezielle Exemplar die markanten Spiegelei-Scheinwerfer der 996er-Reihe. Der große Entenbürzel-Heckspoiler ist hingegen vom 911 Carrera RS 2.7 aus dem Jahr 1972 entlehnt. Andere Anbauteile zitieren wiederum die in den Nullerjahren gebaute zweite Generation des 911 GT3, die auch antriebs- und fahrwerkstechnisch als Vorbild diente. Wie einst im GT3 leistet der Sechszylinder im Heck 280 kW/381 PS. Im Kern modern, jedoch auf den Einsatz klassischer 911er ausgelegt ist das Nachrüst-Infotainmentsystem mit 7-Zoll-Display.
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Maserati will bis 2025 für alle Baureihen BEV-Varianten anbieten und ab 2030 ausschließlich zu 100 Prozent elektrisch angetriebene Fahrzeuge vertreiben. Die kommenden E-Maseratis werden allesamt auf einer 800-Volt-Architektur basieren, die bis zu drei Motoren, einer vorne und zwei hinten, erlaubt. Eckdaten zu Leistung und Reichweite werden noch keine genannt. Die Neuauflage des GranTurismo wird als erster Maserati ab 2023 in einer rein elektrisch angetriebenen Variante verfügbar sein. Das zweite SUV-Modell der Marke, der in diesem Jahr startende Grecale, wird ebenfalls nächstes Jahr in einer BEV-Version kommen. In den folgenden zwei Jahren werden vom Supersportwagen MC20, der Neuauflage des Quattroporte sowie dem großen SUV Levante reine E-Varianten folgen.
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Ausbeulen und Lackieren teurer
Lackier- und Karosseriearbeiten nach Unfallschäden sind im vergangenen Jahr teurer geworden. Für die Instandsetzung von Blechteilen fielen im Schnitt 119,97 Euro pro Stunde an, rund 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Kosten für das Lackieren legten um 7 Prozent auf 130,63 Euro pro Stunde zu, wie der Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) berichtet. Die Summen verstehen sich jeweils ohne Materialkosten.
Wohnmobil-Chopper
Honda lässt das 70er-Jahre-Kultmoped Dax wiederauferstehen. Nach über vier Jahrzehnten Abwesenheit kehrt sie als ST 125 Dax zurück ins deutsche Modellprogramm. Wie das historische Vorbild zeichnet sich die technisch moderne Neuauflage durch niedrigen Wuchs, kleine Räder, Pressstahlrahmen und komplett unverkleidete Technik aus. Herzstück ist ein Viertakt-Einspritzer, der aus 125 Kubikzentimeter Hubraum 7 kW/9,4 PS mobilisiert.
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Godzilla geht
Nissan nimmt den Supersportwagen GT-R in Europa vom Markt. Ende des Monats werden die letzten Exemplare gebaut, zum Kunden kommen sie im Juni. Als Begründung für das Aus nennt Nissan die künftigen Lärm-Emissionsregeln sowie eine nachlassende Kundennachfrage. In anderen Teilen der Welt bleibt der bis zu 441 kW/600 PS starke Allrader im Programm. Premiere hatte das respektvoll auch „Godzilla“ genannte Coupé 2007 gefeiert. Wurden zu den besten Zeiten mehr als 200 Exemplare pro Jahr in Deutschland verkauft, orderte zuletzt nur noch eine zweistellige Zahl an Kunden den stärksten Nissan.
Audi A6 E-Tron Avant Concept
Ein Jahr nach der Limousine präsentiert Audi nun die Kombivariante seiner Elektroauto-Studie A6 E-Tron Concept. Der Avant basiert auf der neuen PPE-Plattform, die die Ingolstädter gemeinsam mit Porsche entwickelt haben und die künftig E-Modelle von der Kompakt- bis zur Oberklasse tragen wird. Die Serienausführung des elektrischen A6 könnte 2024 Premiere feiern. Wie schon die im Frühjahr 2021 präsentierte Limousine orientiert sich der Kombi bei Proportionen und Auftritt an den konventionellen A6-Modellen, zeigt aber mit dem geschlossenen Frontgrill, extra kurzen Überhängen und aerodynamisch gestalteter Karosserie seine spezielle Antriebstechnik.
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