Der Bundeswahlleiter Georg Thiel hat das hat das vorläufige Endergebnis vorgestellt. Demnach erhalten die Sozialdemokraten 25,7 Prozent der Stimmen. Die Union erreicht 24,1 Prozent. Die Grünen kommen mit 14,8 Prozent auf Platz drei, gefolgt von der FDP mit 11,5 Prozent und der AfD mit 10,3 Prozent. Die Linke erhält 4,9 Prozent der Stimmen, zieht aber dank mindestens dreier gewonnener Direktmandate in Fraktionsstärke entsprechend ihres Zweistimmenanteils in das Parlament ein.
Damit verfügt der nächste Bundestag über 735 Sitze und ist so groß wie niemals zuvor, auch wenn Befürchtungen von bis zu 900 Sitzen nicht eingetreten sind. Die SPD erhält 206 Sitze, die Union 196, die Grünen 118, die FDP 92, die AFD 83 und die Linke 39. Dazu kommt dem Ergebnis zufolge noch ein Abgeordneter des Südschleswigschen Wählerverbands, der als Vertreter der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein von der Fünf-Prozent-Hürde ausgenommen ist.