Irak vermeldet das erste Todesopfer der arabischen Welt. Es handele sich um einen 70-Jährigen aus den kurdischen Autonomiegebieten im Norden des Iraks, meldete die staatliche Nachrichtenagentur INA unter Berufung auf die lokale Gesundheitsbehörde. Der Mann sei Geistlicher in einer Moschee der Stadt Sulaimanija gewesen. Der Irak pflegt enge Beziehungen zum von dem Virus stark betroffenen benachbarten Iran. Die irakischen Behörden haben bisher 31 Coronavirus-Fälle gemeldet.
Für Facebook ist das Vorgehen eine Ausnahme von der Linie, nicht entscheiden zu wollen, was falsch und was richtig ist. So war das Online-Netzwerk für die Entscheidung kritisiert worden, auch nachweislich falsche Aussagen von Politikern unkommentiert auf der Plattform zu lassen. Im Fall der Coronavirus-Unwahrheiten griffen aber die Facebook-Regeln, die es verböten, Menschen in Gefahr zu bringen, erklärte Zuckerberg. Die Weltgesundheitsorganisation WHO bekomme unterdessen so vielen kostenlosen Anzeigenplatz wie benötigt.
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Auch in Mainz gibt es seit Dienstagabend einen ersten Fall des Coronavirus. Eine 64 Jahre alte Frau aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt zeige milde grippale Symptomatiken und befinde sich derzeit in stationärer Quarantäne, bestätigte das Gesundheitsamt Mainz-Bingen.
Die Patientin sei am 26. Februar von einer Reise aus Iran zurückgekommen, sei danach aber nach eigenen Angaben extrem vorsichtig gewesen und habe keinerlei Kontakte mit weiteren Personen gehabt. Nach einem Anruf beim Gesundheitsamt wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Das Gesundheitsamt stehe in Kontakt mit den behandelnden Ärzten und werde stetig über den Krankheitsverlauf informiert.