In der italienischen Stadt Codogno, die nach zahlreichen Infektionen seit knapp einer Woche unter Quarantäne steht, kehrt etwas Normalität ein. Einwohner berichten von Geschäften, die wieder öffnen. Die Stadt verlassen darf bis mindestens Sonntag allerdings noch niemand – Polizisten und Militär kontrollieren die Absperrungen.
Aktuell wurden alle Reisen storniert. Außerdem haben wir die Führungen hier stark eingegrenzt und stehen in engem Austausch mit der DFL und den Gesundheitsbehörden
Trotz der aktuellen Coronavirus-Lage dürfen Eltern ihre Kinder nicht selbst von der Schule fernhalten. Die Schulpflicht gelte weiter, so lang die Schulen nicht geschlossen würden, hieß es aus dem Schulministerium. Ob Schulen geschlossen werden, entscheiden grundsätzlich die Gesundheitsbehörden, teilte das Schulministerium in NRW mit.
Ein Mitarbeiter der Unternehmensberatung Ernst & Young in Düsseldorf ist mit dem Coronavirus infiziert. Das hat das Unternehmen am Freitag mitgeteilt. Alle Mitarbeiter der Niederlassung seien aufgefordert worden, bis auf weiteres zu Hause zu bleiben. Der infizierte Mitarbeiter habe nach derzeitigen Erkenntnissen keinen Kontakt zu Mandanten gehabt. Zum Übertragungsweg machte das Unternehmen zunächst keine Angaben. Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums sagte, der Mann gehöre zu den 20 bereits bekannten Infizierten in NRW. Er habe Bezüge in den Kreis Heinsberg.
Der dänische Radprofi Michael Mörköv kann wegen des Verdachts auf eine Infizierung mit dem Coronavirus bis auf weiteres nicht an den Bahnrad-Weltmeisterschaften in Berlin teilnehmen. Nach einer Mitteilung des nationalen Radsportverbandes werde der 34 Jahre alte Däne schnellstmöglich getestet. Er war nach dem Abbruch der UAE-Tour, einem Radrennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in die deutsche Hauptstadt gereist. Das Etappenrennen war nach positiven Tests bei zwei italienischen Profis vorzeitig beendet worden.
Nach dem Coronavirus-Fall in Kaiserslautern befinden sich 17 Personen aus dem Umfeld des Betroffenen in häuslicher Quarantäne. Dabei handele es sich um 15 Kollegen des mit dem Virus Sars-CoV-2 infizierten 32-Jährigen aus einer Arbeitsgruppe am Fachbereich Maschinenbau der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern sowie um zwei Mitbewohner aus einer Wohngemeinschaft des Betroffenen. Von den zwei Mitbewohnern ist den Angaben zufolge einer ein Student der TU, der andere ein Lehrer an der Berufsbildenden Schule in Landstuhl. Die 17 Personen seien untersucht worden, mit Ergebnissen sei noch am Freitag oder am Samstag zu rechnen.
Mir ging es eigentlich auch nie schlecht.
In ein paar Jahren werden wir mit einer weiteren grippeartigen Erkrankung leben, die Covid-19 heißt und gegen die wir impfen können. Jetzt gilt es, den Übergang zu managen.
Der positiv getestete Mann aus Hessen war nach Angaben des Lahn-Dill-Kreises aus beruflichen Gründen in Norditalien, in der Lombardei, unterwegs gewesen und hatte sich nach seiner Rückkehr beim Gesundheitsamt gemeldet. Laut Landrat Wolfgang Schuster werde der 31-jährige Mann im Klinikum Wetzlar in einem Isolierzimmer behandelt. Sein Gesundheitszustand sei stabil, er sei nicht schwer erkrankt. Um die Infektionskette nachverfolgen zu können, wird nach Kontaktpersonen gesucht.
Die Erkrankung ist nach 10 bis 14 Tagen vorbei. Das Virus wird dann nicht mehr in den Atemwegen produziert, die Menschen sind also nicht mehr ansteckend.
Der erste Corona-Patient in Norddeutschland arbeitet am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, in Hamburg, wohnt aber in Henstedt-Ulzburg, im Kreis Segeberg. Der Mann befinde sich dort in häuslicher Isolation und es gehe ihm so weit gut, sagte eine UKE-Sprecherin am Freitag.
Bei dem neuen Coronavirus-Fall in Bayern handelt es sich nach einem Bericht der „Erlanger Nachrichten“ um einen Hautarzt. Der Mediziner arbeit am Universitätsklinikum Erlangen und habe sich auf einem Kongress in München bei einem italienischen Kollegen angesteckt, berichtete die Zeitung weiter. Zahlreiche Menschen, die seitdem mit ihm in Kontakt standen, stehen den Angaben zufolge nun unter Quarantäne.