FAZ-Kongress

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  • 5/6/2022 11:25:48 AM   Simon Hüsgen
    Die Corona-Pandemie sei wie der 11. September 2001 für die Luftfahrt eine Zäsur gewesen, beschreibt Spohr die zurückliegenden Jahre. Wie viele andere große Airlines habe die Lufthansa kurz vor der Insolvenz gestanden. "Irgendwann wird man darauf zurückschauen, und sagen: 'Das hat die Luftfahrt Erfolgsstory der Luftfahrt nicht nachhaltig geändert."

  • 5/6/2022 11:28:27 AM   Simon Hüsgen
    Vom Bundesbankpräsidenten gab es zwar keine Anlagetipps, Lufthansa-Chef Spohr hat aber einen: "Hätten Sie mal investiert", witzelt dieser, nachdem F.A.Z.-Mitherausgeber Knop offenbart, dass er keine Luftfahrtaktien besitzt. "Deswegen sind Sie ja auch noch bei der F.A.Z."

  • 5/6/2022 11:34:04 AM   Simon Hüsgen
    Es gebe in der Luftfahrt zu viele Akteure, die nicht mehr in den Markt gehören, findet Spohr. Dies hänge damit zusammen, dass zahlreiche Airlines auch außerhalb von besonderen Situationen wie der Corona-Pandemie, staatlich unterstützt werden.
  • 5/6/2022 11:36:12 AM   Simon Hüsgen
    Regelungen der EU zum Umweltschutz seien zwar zu begrüßen, stellten aber europäische Luftfahrtunternehmen vor Herausforderungen. "Wenn Sie in Istanbul umsteigen statt in Frankfurt, fallen bis zu 200 Euro nicht an", so Spohr. "Wenn die EU das 200 Euro teurer macht, dann steigen die Leute eben woanders um."
  • 5/6/2022 11:41:22 AM   Simon Hüsgen
    "Die globale Luftfahrt ist aber immerhin für 2,8 Prozent des globalen Co2-Abdrucks verantwortlich", hält Knop dagegen und fragt, ob in dieser Hinsicht Programme wie "Fit for 55" der EU nicht ehrenwerte Ziele hätten. "Ja, wenn es wirklich der Umwelt  helfen würde", entgegnet Spohr und argumentiert, dass die Kunden die entstehenden Mehrkosten durch Ausweichen auf weniger regulierte Anbieter ausweichen und so diese Regelungen ins Leere liefen.
  • 5/6/2022 11:46:31 AM   Simon Hüsgen
    Das Umweltthema ist nicht nur ein Trendthema. das ist die Zukunft unseres Planteten und das ist die Zukunft unseres Unternehmens
    Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa
  • 5/6/2022 11:53:05 AM   Simon Hüsgen
    Thema alternative Kraftstoffe: Synthetische Kraftstoffe seien die Zukunft für CO2-neutrales Fliegen, sagt Spohr. Man biete schon heute den Kunden an, schon bei der Buchung einen Flug mit synthetischem Kraftstoff zu buchen. "Von den 500 Gästen hier macht das statistisch aber nur ein halber", sagt Spohr.
  • 5/6/2022 11:54:07 AM   Simon Hüsgen
    Zudem sei die Verfügbarkeit synthetischer Kraftstoffe nicht gegeben. "Wenn wir alle synthetischen Kraftstoffe der Welt nur für die Lufthansa bekämen, könnten wir eine Woche fliegen."

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    Foto: Lucas Bäuml

  • 5/6/2022 11:59:22 AM   Simon Hüsgen
    Bei touristischen Reisen habe sich die Lufthansa mittlerweile gut erholt. Bei den Geschäftsreisen allerdings sei weiterhin ein Einbruch feststellbar, auch weil viele Unternehmen vermehrt auf Videokonferenzen setzen. "Wir gehen davon aus, dass wir zehn Prozent weniger Geschäftsreisende haben werden", glaubt Spohr.
  • 5/6/2022 12:06:04 PM   Simon Hüsgen
    "Es ist kein Geheimnis, dass wir mit der Qualität am Frankfurter Flughafen nicht zufrieden waren", sagt Spohr zu den jüngsten Problemen etwa mit der Sicherheitskontrolle am Frankfurter Flughafen. Er gehe aber davon aus, dass sich diese Probleme in Zukunft lösen lassen und man "auch am Boden ein Premiumerlebnis zu schaffen".
  • 5/6/2022 12:09:24 PM   Simon Hüsgen
    Eine Leserin möchte wissen, warum es so wenige internationale Flüge aus Berlin gebe. "Weil es so viele aus Frankfurt gibt", lautet die kurze Antwort Spohrs. Zumal man mit München ein zweites Drehkreuz habe und sich ein drittes Drehkreuz in Berlin nicht tragen würde.
  • 5/6/2022 12:14:42 PM   Simon Hüsgen
    Ein Leser möchte wissen, wie es um die Elektrifizierung von kleinen und mittelgroßen Flugzeugen stehe. "Es tut sich was für kleine Motoren. Da gibt es schon heute die ersten Modelle, wenn auch nur mit begrenzter Reichweite. Für den Luftverkehr wie in die Lufthansa betreibt, ist nicht absehbar ob und wann das gelingt." Für größere Flugzeuge könne aber Wasserstoff die nächste vielversprechende Technologie werden.
  • 5/6/2022 12:19:00 PM   Simon Hüsgen
    Das war ein lebhaftes Gespräch zwischen Carsten Knop und Carsten Spohr, das an einigen Stellen für Lacher im Publikum sorgte. Weiter geht es nun mit dem F.A.Z.-Finanzfachmann Volker Looman und dem Thema "Die Liebe und das liebe Geld".
  • 5/6/2022 12:19:51 PM   Sebastian Reuter

    F.A.Z.-Kongress 2022: ESA-Chef Aschbacher: „Ein Indiz auf den Eismonden des Jupiters“

    Es ist ein Thema, das wohl wie kein anderes die Wissenschaft bewegt: das Universum. F.A.Z.-Wissenschaftsredakteurin Sibylle Anderl im Gespräch mit Joseph Aschbacher, dem Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA.
  • 5/6/2022 12:19:56 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    Auf eine der Nebenbühnen spricht nun Inken Schönauer, Ressortleiterin in den Finanzen mit unserem Finanzexperten Volker Looman und seiner Partnerin Dr. Corinna Salander. Eifrigen Lesern seiner Kolumne wird Frau Salander aus eben dieser bekannt sein. Das Panel trägt den Namen "Die Liebe und das Geld".
  • 5/6/2022 12:24:56 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    Frauen und Männer passen einfach nicht zusammen, oder, Herr Looman?
    Die Fälle aus seiner Kolumne beruhten allesamt auf wahren Begebenheiten. So viel Rotwein könne er gar nicht trinken, um sich sowas auszudenken, sagt Looman. Ein grundlegendes Problem sei, dass Frauen sich in Finanzfragen zu häufig auf die Männer verließen. Das sei hochproblematisch. 
  • 5/6/2022 12:27:05 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    Ein Umdenken bemerke Looman erst in der jüngeren Generation, bei Frauen zwischen 30 und 35. Diese seien eher bestrebt, ihre eigenen Finanzen anzugehen. Auch Corinna Salander ergänzt, dass Viele noch zu blauäugig seien und erst reagierten, wenn es an die Familienplanung gehe und man merke, wie hoch das Ungleichgewicht sei.
  • 5/6/2022 12:29:52 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    Was sollten Frauen denn nun tun, um später nicht in die Altersarmut zu rutschen? 
    Grundsätzlich gehe es darum, einen Ausgleich zu schaffen, sagt Salander. Wenn ein Teil zurücksteckt, müsse der andere Teil das ausgleichen, zum Beispiel in Form von Sparbeiträgen – egal ob nun der Mann oder die Frau Zuhause bleibt und die Karriere zurückstellt, 
  • 5/6/2022 12:31:41 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    Volker Looman rät jungen Menschen, vor allem in die eigene Ausbildung zu investieren, sie zügig durchzuziehen und sich nicht zu viel Zeit zu lassen. Die eigene Arbeitskraft sei das höchste Kapital.
  • 5/6/2022 12:33:55 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    Der Finanzanalytiker trennt scharf zwischen Männern und Frauen. Beide sollten ihre Finanzen möglichst getrennt voneinander verwalten. Gemeinsame Haushaltskosten aus Einkäufen und Urlauben und Mieten sollten fair geteilt und zu gleichen Teilen auf ein zusätzliches Konto eingezahlt werden.
  • 5/6/2022 12:35:17 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    Gemeinsames Konto für gemeinsame Ausgaben. Darüber hinaus wirtschaftet jeder für sich.
  • 5/6/2022 12:38:52 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    Junge Paare sollten sich auch darüber bewusst werden, inwiefern sie mit gemeinsamen Kindern oder einem Eigenheim planen. Ein solches sollte mit spätestens 55 schuldenfrei sein. Das ist für Herrn Looman die absolute Grenze.
  • 5/6/2022 12:40:22 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    In Sachen Eigenheim sieht Looman auch das größte Potenzial für Selbstbetrügereien. Wer mit 55 das Haus abbezahlt  hat, habe noch genügend Zeit und Kapital, um beispielsweise die Ausbildung der Kinder zu finanzieren.
  • 5/6/2022 12:46:15 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    Corinna Salander rät Frauen, sich bei Gelegenheit auch finanziell von ihren Partnern unabhängig zu machen. Das betreffe auch Investitionsentscheidungen. Wenn die Konten getrennt seien und jeder für sich wirtschaftet, könne jeder individuelle Entscheidungen treffen.
  • 5/6/2022 12:48:24 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    Besonders interessant seien hier Erbschaften und wie Frauen auf solche Erbschaften reagierten, wirft Volker Looman ein. Zu oft gingen Frauen mit ihrer Erbschaft zu einer Bank und erhofften sich dort Rat. "Frauen wollen mehrheitlich keine Verantwortung für ihr Erbe übernehmen."
  • 5/6/2022 12:50:57 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    "Wenn ich Frauen frage, ob sie ein Testament haben, dann schauen sie mich zu 90 Prozent verdutzt an." Der Gesetzgeber verteilt ein mögliches Erbe zu gleichen Teilen an Ehepartner und Kinder. Aber oft sei das gar nicht im Sinne der Frauen, so Looman. Es sei fundamental wichtig, hier vorzusorgen, auch wenn es aufwändig und unbequem ist.
  • 5/6/2022 1:02:56 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
    Bei der anschließenden Zuschauerfragerunde melden sich vor allem Männer zu Wort und fragen nach Rat im Umgang mit ihren Partnerinnern. Der Eine steht noch ganz am Anfang, der Andere befindet sich am Ende einer erfolgreichen Ehe. Looman rät beiden dazu, die Finanzen strikt zu trennen und so auch Streit zu vermeiden - egal ob es um gemeinsame Konten oder den Verkauf gemeinsamer Immobilien geht. Ein Zuschauer, der in der Psychotherapie tätig ist, ergänzt, dass solch eine Konfliktlösung heilsam für eine Partnerschaft sein könne.
    Das waren Volker Looman und Dr. Corinna Salander im Gespräch mit Inken Schönauer. An dieser Stelle geht es nach einer Kaffeepause um 15.30 Uhr weiter.
  • 5/6/2022 1:24:58 PM   Sebastian Reuter

    F.A.Z.-Kongress 2022: Von der Mühsal, Auszubildende zu finden

    Demografischer Wandel und Fachkräftemangel: An der Ausbildung muss sich künftig einiges ändern. Wie das gelingen kann, diskutieren HIHK-Präsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller und der hessische Kultusminister Alexander Lorz auf dem F.A.Z.-Kongress.
  • 5/6/2022 1:30:37 PM   Sebastian Reuter
    Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat es offenbar ganz gut gefallen auf dem F.A.Z.-Kongress im Kap Europa.
  • 5/6/2022 1:32:36 PM   Sebastian Reuter
    In einem der Unterpanel spricht F.A.Z.-Sportchef Anno Hecker mit der Olympiasiegerin von 1972, Ulrike Nasse-Meyfarth. Ihr Thema: Welche Zukunft hat Olympia?"

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    Foto: Ilkay Karakurt
  • 5/6/2022 1:39:58 PM   Simon Hüsgen
    Nach Liebe und Geld wenden wir uns nun dem Recht zu. Politik-Redakteur Reinhard Müller spricht mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Stephan Harbarth über das Recht in Zeiten des Krieges.
  • 5/6/2022 1:40:55 PM   Simon Hüsgen
    "Unser politisches und rechtliches System war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr", sagt Harbarth mit Blick auf die rechtlichen Herausforderungen während der Pandemie.
  • 5/6/2022 1:42:22 PM   Simon Hüsgen
    Auch in der Pandemie habe das Bundesverfassungsgericht genau hingeschaut. Es habe niemandem eine "carte blanche" erteilt. Das Bundesverfassungsgericht sei aber nicht der bessere Gesetzgeber, so Harbarth.
  • 5/6/2022 1:44:44 PM   Simon Hüsgen
    Nicht nur in der Pandemie hätten sich folgenschwere Fragen hinsichtlich Grundrechtseingriffen gestellt. Auch bei Sicherungsverwahrung oder im Sorgerecht seien oftmals weitreichende Entscheidungen zu treffen.
  • 5/6/2022 1:48:43 PM   Simon Hüsgen
    "Wir haben einen Verfassungstext und anhand dieses Textes haben wir komplexe Sachverhalte zu beurteilen." So komme es oft zu dem Vorwurf, dass Bundesverfassungsgericht gehe zu weit oder umgekehrt nicht weit genug.
  • 5/6/2022 1:50:32 PM   Simon Hüsgen
    Mit Blick auf die Einschätzung Karlsruhes in Sachen Klimaschutz führt Harbarth aus, dass der Gesetzgeber nicht ausreichend dargelegt habe, wie in der Zeit von 2030 bis zur Klimaneutralität 2050 klimapolitisch gewirtschaftet werden soll.
  • 5/6/2022 1:53:33 PM   Simon Hüsgen
    Müssen acht Richter das dem Gesetzgeber vorschreiben?, hakt Reinhard Müller nach. "Der Gesetzgeber kann nicht sagen, wir planen bis 2030 und über die Jahre danach lege ich Nebel", wiederholt Harbarth die Einschätzung Karlsruhes.
  • 5/6/2022 1:54:32 PM   Simon Hüsgen
    Auch in den Hochzeiten der Pandemie habe sich das achtköpfige Gremium der Verfassungsrichter meist persönlich getroffen, berichtet Harbarth über die Arbeitsweise des Gerichts in den zurückliegenden Jahren.
  • 5/6/2022 1:55:49 PM   Simon Hüsgen
    Wir haben keine Atmosphäre, in der in den Kategorien Sieg oder Niederlage gedacht wird.
    Stephan Harbarth über die Arbeitsatmosphäre zwischen den Verfassungsrichtern
  • 5/6/2022 1:58:27 PM   Simon Hüsgen
    Wie groß ist die Nähe Karlsruhes zur Politik?, fragt Reinhard Müller.
    "Das Bundesverfassungsgericht hat in den vergangenen 70 Jahren gezeigt, dass es eine unabhängige Institution ist. Das Verfassungsgericht schont die Politik nicht, aber es verwirft auch nicht alles nur weil es aus der Politik kommt", lautet Harbarths Antwort. Man sei nur dem Recht verpflichtet. 
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    Foto: Frank Röth
  • 5/6/2022 2:07:59 PM   Simon Hüsgen
    Wie kann man Begriffe in der Juristerei einfach umdeuten?, fragt ein Leser und spielt dabei unter anderem auf den Ehebegriff an.
    "Beim Ehebegriff gibt es unterschiedliche Auffassungen. Das Verfassungsgericht ist nicht das Organ, das diese Auffassung entwickelt hat. Die Entscheidung des BT im Jahr 2017, nicht nur die eingetragene Lebenspartnerschaft, sondern auch die Ehe zwischen Menschen gleichen Geschlechts zu ermöglichen, ist eine Entscheidung des Bundestages nicht des Verfassungsgerichts", lautet Harbarths Antwort. 
  • 5/6/2022 2:21:22 PM   Simon Hüsgen
    Damit endet auch dieses Panel. Im kommenden Programmpunkt geht es nun um die Corona-Pandemie und ihre Folgen. Sind die Gefahren der Covid-19-Pandemie gebannt?, fragt um 16.30 Uhr F.A.Z.-Wissensredakteur Joachim Müller-Jung die Virologin Sandra Ciesek und den Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler
  • 5/6/2022 2:29:55 PM   Sebastian Reuter
  • 5/6/2022 2:37:58 PM   Sebastian Reuter
    Zu Beginn des letzten Hauptpanel des Tages befragt Joachim Müller-Jung RKI-Präsident Lothar Wieler zum gestrigen Wochenbericht seines Instituts. Dort habe es eine Abminderung des Risikos einer Corona-Infektion gegeben. Wieler erklärt, dass für eine solche Einschätzung viele Faktoren zurate gezogen würden. Nun seien einige günstige Umstände festgestellt worden. So seien in Deutschland "doch schon einige Menschen" vollständig geimpft und zudem habe sich das Virus so sehr geändert, dass die Schwere der Krankheit sich verringert habe. Deswegen würden sich alle Signale in die richtige Richtung bewegen würden.
  • 5/6/2022 2:38:34 PM   Sebastian Reuter
    Wir befinden uns allerdings noch lange nicht in einer post-pandemischen Phase. Wir müssen dafür auf die Entwicklung auf der ganzen Welt achten."
  • 5/6/2022 2:41:09 PM   Sebastian Reuter
    "Wir müssen davon ausgehen, dass die Zahlen im Winter wieder deutlich ansteigen", sagt Wieler. Weiterhin würden zahlreiche Menschen am Tag an den Folgen einer Corona-Infektion sterben. "Darunter sind viele Ungeimpfte, aber auch viele sehr alte Menschen, die ein schlappes Immunsystem haben", sagt Virologin Ciesek. Dazu kämen Vorerkrankte und vereinzelt auch junge Menschen, bei denen man einfach nicht genau nach nachvollziehen könnte, warum sie nun so schwer an Covid-19 erkranken.
  • 5/6/2022 2:44:59 PM   Sebastian Reuter
    Ist Deutschland gut versorgt mit Medikamenten gegen eine Corona-Infektion? "Derzeit gibt es keinen Mangel - und es wird ja auch wieder Nachschub geben", sagt Sandra Ciesek mit Blick auf den kommenden Corona-Winter.
  • 5/6/2022 2:47:21 PM   Sebastian Reuter
    "Im Jahr 2020 hätten wir uns hier und heute so nicht treffen können", sagt Lothar Wieler. Doch die Situation habe sich aufgrund der verfügbaren Medikamente, des Impfstoffes und des Wissens über das Virus verändert. Deswegen könnten bestimmte Maßnahmen wie zum Beispiel die Dauer der verpflichtenden Isolation auch gelockert werden.
  • 5/6/2022 2:48:37 PM   Sebastian Reuter
    Wir trauen es den Bürgerinnen und Bürgern zu, verantwortungsvoll mit dem Virus und dessen Gefahren umzugehen"
  • 5/6/2022 2:49:25 PM   Sebastian Reuter
  • 5/6/2022 2:54:06 PM   Sebastian Reuter
    "Ich hatte viele sensible Momente während der Pandemie", sagt Lothar Wieler auf die Nachfrage, wie sehr ihn die Diskussion um die Änderung des Genesenenstatus im Winter beschäftigt habe. Er sei Fan des 1. FC Köln und deswegen viel Leid gewohnt, sagt Wieler.
  • 5/6/2022 2:54:53 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
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    RKI-Chef Lothar Wieler im Gespräch mit Joachim Müller-Jung (Foto: Lucas Bäuml)
  • 5/6/2022 2:59:25 PM   Sebastian Reuter
    "Wenn ich positiv getestet bin und dann nach fünf Tagen die Isolation verlassen darf, würde ich trotzdem dazu raten, sich vorerst weiter jeden Tag zu testen", sagt Sandra Ciesek. Es spräche sicher nichts dagegen, alleine im Park spazieren zu gehen. Doch beim Einkaufen im Supermarkt oder anderen Situationen sollte man noch vorsichtig sein und auf jeden Fall eine Maske tragen.
  • 5/6/2022 3:07:06 PM   Natalia Wenzel-Warkentin
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    Sandra Ciesek, Leiterin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt ist live zugeschaltet.
  • 5/6/2022 3:14:20 PM   Sebastian Reuter
    Nun gibt es eine Frage aus dem Publikum: Mit Blick auf die Situation in China, stellt ein Zuschauer die Frage, ob die dortige Regierung das Virus ausrotten will.

    Lothar Wieler antwortet, dass ein solches Ziel beim Coronavirus eigentlich nicht zu erreichen sei. Was genau die Regierung in China mit ihren restriktiven Maßnahmen bezwecken will, sei aus epidemiologischer Sicht nicht nachvollziehbar.
  • 5/6/2022 3:19:18 PM   Sebastian Reuter
    Damit endet das Panel mit Lothar Wieler und Sandra Ciesek. Nun richtet F.A.Z.-Mitherausgeber Berthold Kohler noch einige Abschlussworte an die Zuschauerinnen und Zuschauer.
  • 5/6/2022 3:26:19 PM   Sebastian Reuter
    Zum Ende dieses Kongresstages sagt Berthold Kohler, es sei ihm ein Bedürfnis, "Danke" zu sagen, dass so viele Menschen in diesen bewegten Zeiten mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Panels diskutiert hätten. Auch in den heutigen Gesprächen sei abermals deutlich geworden, dass guter Journalismus gefragt und geschätzt werde.
  • 5/6/2022 3:30:52 PM   Sebastian Reuter
    "Lassen Sie uns bei der Verteidigung der Freiheit weiter Verbündete bleiben". Mit diesen Worten beendet Berthold Kohler seine Schlussworte und verabschiedet die Zuschauerinnen und Zuschauer.
  • 5/6/2022 3:41:00 PM   Sebastian Reuter
    Liebe Leserinnen und Leser,
    mit dem Ende des F.A.Z.-Kongresses beenden wir auch diesen Liveblog. Texte und Videos zu vielen Panels des heutigen Tages finden Sie auf unserer Sonderseite.

    Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

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    Bild: Frank Röth
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