Frankfurt. Bei einem schweren Verkehrsunfall mit einem Schulbus sind am Freitagmittag in Frankfurt mehrere Personen verletzt worden. Wie viele Kinder darunter sind, blieb zunächst unklar. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Unfall an der Vilbeler Landstraße im Bereich der B 521. Außer dem Bus sind mehrere weitere Fahrzeuge beteiligt. Der Hergang des Unfalls sei noch nicht geklärt. Derzeit würden die Verletzten ärztlich versorgt. Die Unfallstelle sei großräumig abgesperrt. Der Verkehr werde umgeleitet. Zur Schwere der Verletzungen konnte die Polizei bisher keine Angaben machen. (isk.)
Zur Frage des Standorts habe sich eine teils kontroverse Debatte entwickelt, hieß es in der Mitteilung. „Wir als Angehörige favorisieren als Standort einstimmig den Marktplatz“, wurde Etris Hashemi darin stellvertretend für die Opferfamilien zitiert. Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) und ein überwiegender Teil der politischen Vertreter sähen diesen Standort allerdings kritisch, hieß es. „Der Marktplatz in seiner historischen Verbindung zu den Brüdern Grimm und in seiner Mischnutzung ist nicht der optimale Standort für dieses Denkmal. Ein solches Mahnmal soll auch immer ein Ort der Stille und des Gedenkens sein, dies kann ich mir auf dem Marktplatz schwer vorstellen“, erklärte Kaminsky. „Mein favorisierter Standort ist der Kanaltorplatz mit dem neu entstehenden Zentrum für Demokratie und Vielfalt. Der Platz würde dann entsprechend umgestaltet und aufgewertet werden. Zudem liegt er zwischen beiden Tatorten.“ Eine Lösung am Freiheitsplatz sei auch denkbar, sagte der OB weiter. Da weiterer Beratungsbedarf bestehe, werde es im November eine weitere gemeinsame Sitzung geben.
Eppstein. Eine 76 Jahre alte Fußgängerin ist beim Überqueren einer Straße am Ortsausgang von Eppstein im Main-Taunus-Kreis von einem Auto erfasst worden und gestorben. Die Frau wurde so schwer verletzt, dass sie trotz aller Reanimationsversuche durch die Rettungskräfte noch am Unfallort starb, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Wie es zu dem Unfall zwischen dem Opfer und dem 30 Jahre alten Autofahrer kommen konnte, war noch unklar, wie dpa berichtet. Ein Gutachter soll den Unfallhergang aufklären. Die Straße war bis etwa 15 Uhr am Donnerstag gesperrt.
Wiesbaden. Nach einem Streit über die Maskenpflicht hat ein Mann in Wiesbaden Pfefferspray in einen Bus gesprüht. In der Nacht zu Samstag sei in einem Fahrzeug der Nachtlinie ein Streit ausgebrochen, weil sich ein junger Mann geweigert habe, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, erklärte die Polizei. Nachdem er des Busses verwiesen worden sei, habe der Mann Pfefferspray aus der Tasche gezogen und in den Fahrgastraum gesprüht. Drei Fahrgäste klagten über Augenreizungen, eine Rettungswagenbesatzung versorgte sie. Der Täter floh zwar, wurde aber später festgenommen. (dpa
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Kirchhain. Imker in Hessen haben in diesem Jahr eine deutlich schlechtere Honigernten verbucht als in den Jahren zuvor. Aufgrund des kalten und nassen Frühjahrs hätten die Honigbienen nicht nach draußen fliegen und bestäuben können, sagte Manfred Ritz, erster Vorsitzender des Landesverbands hessischer Imker in Kirchhain, der dpa. Laut einer Untersuchung des Deutschen Imkerbundes, die am Dienstag veröffentlicht wurde, erzeugte jedes Bienenvolk in Hessen durchschnittlich 27,7 Kilo. Im Jahr 2020 lag die Ernte bei 34,1 Kilo.
In diesem Jahr teilt sich die Ernte auf 16,2 Kilo Frühtracht und 11,5 Kilo Sommertracht. Somit liegen die hessischen Imkereien knapp unter dem bundesweitem Durchschnitt, der 28,3 Kilo pro Bienenvolk beträgt. Auch hier ist ein Rückgang von durchschnittlich 5,5 Kilo zu beobachten. Ritz hält die Zahlen des Deutschen Imkerbundes für „relativ großzügig berechnet.“ Besonders in Südhessen hat es hohe Einbrüche in der Ernte gegeben. Er geht davon aus, dass im Süden nur rund sieben Kilo pro Bienenvolk geerntet wurden.
Die südhessischen Imker konnten demnach ihre Erträge nur retten, indem sie den Honig vom Vorjahr an die Bienen verfütterten. Im Norden des Landes habe im Juli hingegen der Raps geblüht. Dort seien die Ertragseinbrüche nicht so dramatisch gewesen.
Offenbach. Eine Kaltfront sorgt am Dienstag für viele Wolken und regnerisches Wetter in Hessen. Gegen Abend sei von Norden mit Auflockerungen und nur noch seltenen Schauern zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Dienstagmorgen laut dpa mit. Die Höchstwerte liegen bei 10 bis 13 Grad, im Bergland bei 7 Grad. In der Nacht zum Mittwoch soll es sich auf 6 bis 3 Grad abkühlen. Am Mittwoch rechnen die Meteorologen tagsüber meist mit Wolken und gelegentlichen Schauern. Die Temperaturen erreichen maximal 10 bis 13 Grad.
Am Donnerstag wird es laut Prognose weiterhin stark bewölkt. Vor allem in Nordhessen seien einzelne Schauer möglich, ansonsten bleibe es meist trocken. Bei Höchstwerten von 12 bis 16 Grad wird schwacher Wind aus allen Himmelsrichtungen erwartet. Am Freitag rechnen die Meteorologen von Mittag an von Norden mit Regen, der im Verlauf des Nachmittags abziehen soll. Die Temperaturen steigen in der Spitze auf 12 bis 15 Grad.