Frankfurt–Liveblog

Frankfurt–Liveblog

  • 8/20/2021 7:09:24 AM   Johanna Schwanitz

    Wiesbaden/Berlin. In Hessen breitet sich das Coronavirus weiter aus. Innerhalb eines Tages wurden 803 Neuinfektionen registriert, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts vom Freitag (Stand 3.14 Uhr) hervorgeht. Damit wurden seit Beginn der Pandemie 300.970 Fälle gezählt. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, kletterte auf 50,8 nach 44,1 am Vortag. An den vorangegangenen Tagen hatte der Wert bei 41,1 beziehungsweise 36,4 gelegen. Die Zahl der Todesfälle korrigierte das RKI um 2 nach unten. Demnach starben seit Beginn der Pandemie 7614 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Mittlerweile liegt in zwölf Kommunen die Inzidenz bei 50 oder höher. Den höchsten Wert gibt es im Landkreis Fulda mit 83,4. Angesichts wieder steigender Fallzahlen hatten in den vergangenen Tagen mehrere Kommunen ihre Regeln verschärft. Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Freitag (Stand 7.19 Uhr) 62 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 20 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. (dpa)

  • 8/20/2021 7:12:11 AM   Johanna Schwanitz

    Hammersbach. Nach einem Unfall mit drei Lastwagen und mutmaßlicher Fahrerflucht müssen Autofahrer am Freitagmorgen auf der Autobahn 45 zwischen Hammersbach und Altenstadt in Fahrtrichtung Gießen mit Verzögerungen rechnen. Die Fahrbahn wurde am frühen Morgen voll gesperrt, wie die Polizei mitteilte. Aufgrund der schwierigen Bergungsarbeiten könne sich die Vollsperrung noch einige Stunden hinziehen, sagte ein Sprecher. Eine Umleitung sei eingerichtet worden. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein Autofahrer einen Lastwagen nach einem Überholvorgang ausgebremst haben, der daraufhin fast zum Stillstand kam. Die beiden dahinter fahrenden Lastwagen konnten laut Polizei nicht mehr rechtzeitig bremsen, so dass es zum Zusammenstoß kam. Derzeit gehen die Beamten von Fahrerflucht des Unfallverursachers aus. Mindestens ein Lastwagenfahrer sei verletzt worden, so der Polizeisprecher. Weitere Details waren zunächst nicht klar. (dpa)

  • 8/20/2021 8:08:19 AM   Christian Riethmüller
    Frankfurt. Am Frankfurter Flughafen ist am Freitagmorgen eine weitere Lufthansa-Maschine mit gut 200 Menschen an Bord gelandet, die aus Afghanistan in Sicherheit gebracht worden sind. Das Flugzeug war wenige Stunden zuvor in der usbekischen Hauptstadt Taschkent gestartet. Für den Nachmittag werde eine weitere Lufthansa-Maschine aus Taschkent in Frankfurt erwartet, sagte ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Bundeswehr hatte in dieser Woche ihre  Rettungsaktion für Deutsche und Afghanen begonnen, um sie nach der  Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban in Sicherheit zu bringen. (dpa)

  • 8/20/2021 10:11:43 AM   Christian Riethmüller
    Frankfurt. Die Corona-Pandemie hat viele Prostituierte in die Illegalität getrieben. Da die Bordelle und Laufhäuser im Frankfurter Bahnhofsviertel schließen mussten, entstand ein Straßenstrich mit bis zu 60 Prostituierten, wie das Polizeipräsidium Frankfurt auf Anfrage mitteilte. Inzwischen sind die Türen im Rotlichtbezirk wieder offen. Etwa zehn Straßenprostituierte seien dennoch weiterhin vor Ort, berichtete ein Sprecher. Deshalb dauerten die Maßnahmen zur Bekämpfung der Prostitution an. Im Frankfurter Bahnhofsviertel ist Straßenprostitution verboten. Die Frankfurter Amtsanwaltschaft zählte im Jahr 2020 zwischen 50 und 60 Strafverfahren wegen verbotener Prostitution, im ersten Halbjahr 2021 waren es rund 100. Die Zahlen würden zum Ende des Jahres zwar noch um Fehlmeldungen bereinigt, sagte eine Sprecherin. Es sehe aber nach einem Anstieg aus. Das Polizeipräsidium zählte zudem vergangenes Jahr 85 Ordnungswidrigkeiten, die bei einmaligen Verstößen gegen die Sperrgebietsverordnung verhängt werden. Bordelle und andere Einrichtungen waren in Hessen seit März 2020 geschlossen und durften erst im zurückliegenden Juni unter Auflagen wieder öffnen. Wer ein  Prostitutionsgewerbe betreiben will, braucht eine Erlaubnis der zuständigen Behörde.(dpa)
  • 8/20/2021 11:00:21 AM   Johanna Schwanitz

    Eschwege. Zwei elf und 13 Jahre alte Jungen sind in ein Wohnhaus in Eschwege eingebrochen und haben dabei unter anderem einen Tresor mit mehreren tausend Euro gestohlen. Die Jungen hätten sich am Freitag vergangener Woche über die Eingangstür Zutritt zu dem Wohnhaus im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis verschafft und ein Smartphone aus der Küche gestohlen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Außerdem hätten sie einen Tresor mit Bargeld und privaten Unterlagen entwendet. Durch eine technische Ortung des Handys kam die Polizei den Kindern nach eigenen Angaben auf die Spur und fand das Gerät bei einer Wohnungsdurchsuchung. Den Tresor hatten die Jungen laut Mitteilung in einem Feld ungeöffnet zurückgelassen, wo er von einem Spaziergänger gefunden wurde. Beide Kinder hätten den Einbruch gestanden, aufgrund ihres Alters seien jedoch strafrechtlich keine Sanktionen zu erwarten, hieß es. (dpa)

  • 8/20/2021 12:47:36 PM   Christian Riethmüller
    Frankfurt. Wegen Betruges mit Corona-Soforthilfen ist ein Anbieter von Flirt-Seminaren in Frankfurt zu 450 Euro Geldstrafe (90 Tagessätze) verurteilt worden. Das Amtsgericht entschied am Freitag außerdem, dass der Dreißigjährige die 10.000 Euro Soforthilfe an das Regierungspräsidium in Darmstadt zurückzahlen muss. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (AZ 7210 Js 236933/20). Der  Angeklagte hatte sich an die Behörde gewandt und behauptet, die Einnahmen aus den Seminaren seien weggebrochen und er könne seine Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen. Dabei verschwieg er jedoch laut Urteil den Umstand, dass er über das Internet weiter Flirt-Seminare anbot und daraus auch Einnahmen hatte. Ausstehende Rechnungen datierten auf die Zeit vor Ausbruch der Pandemie. Vor Gericht räumte der Mann den Vorwurf des Subventionsbetruges ein. Mittlerweile habe er aber tatsächlich keine Einnahmen mehr. Die Polizei habe seinen Computer und sein Mobiltelefon beschlagnahmt, nachdem er in Verdacht geraten sei, verfassungsfeindliche Kennzeichen verbreitet zu haben. (dpa)
  • 8/20/2021 1:27:02 PM   Christian Riethmüller
    Gießen. Die Stadt Gießen bereitet sich wegen der Suche nach Weltkriegsbomben in der Nähe des Bahnhofs auf eine mögliche größere Evakuierungsaktion vor. Sollte bei den Bodenuntersuchungen Anfang der kommenden Woche tatsächlich ein zu entschärfender Blindgänger gefunden werden, müssten zahlreiche Menschen in einem dann noch festzulegenden Bereich für eine gewisse Zeit ihre Wohnungen verlassen, teilte die mittelhessische Stadt am Freitag mit. „Geschäfte müssten schließen, Kliniken und Altenheime in einem gewissen Umkreis müssten Vorkehrungen zum Schutz der Patienten treffen“, erläuterte eine Sprecherin laut Mitteilung. Sie betonte gleichzeitig: „Ob dies überhaupt so kommt und wer davon betroffen wäre, ist derzeit unklar.“ Die Stadt bitte aber die Bürger, sich für den Fall der Fälle vorzubereiten. Das Gelände soll am kommenden Montag und Dienstag (23./24. August) genauer untersucht werden. Dort ist den Angaben nach eine große Fahrradabstellanlage geplant. Bei Voruntersuchungen seien 16 „Anomalien“ im Boden festgestellt worden, die beispielsweise auf Metall im Untergrund hindeuteten. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass dort Weltkriegsbomben liegen, schauen Experten nun genauer nach. (dpa)
  • 8/20/2021 3:00:34 PM   Christian Riethmüller
    Frankfurt. Angesichts der Streikankündigung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) von Montag bis Mittwoch nächster Woche werden die U-Bahnen in Frankfurt an diesen Tagen mit mehr Wagen fahren. „Es ist davon auszugehen, dass die von der Deutschen Bahn betriebenen S-Bahnen im Rhein-Main-Gebiet von dem Streik betroffen sein werden“, teilte die Verkehrsgesellschaft
    Frankfurt am Main (VGF) am Freitag mit. Um die Auswirkungen für die Fahrgäste zu minimieren, werde die Anzahl der Plätze in den U-Bahnen erhöht. Der Streik im Personenverkehr beginnt am Montag um 2.00 Uhr und endet am Mittwoch um die gleiche Uhrzeit. (dpa)
  • 8/20/2021 6:54:03 PM   Christian Riethmüller
    Frankfurt. Am Frankfurter Flughafen sind am Freitag zwei weitere Lufthansa-Maschinen mit insgesamt 379 Geflüchteten aus Kabul angekommen. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin landete am Freitagabend eine Maschine mit 177 Menschen an Bord, die aus Afghanistan in Sicherheit gebracht worden sind. Am Morgen waren bereits 202 Geflüchtete in Frankfurt angekommen. Die Flugzeuge waren jeweils wenige Stunden zuvor in der usbekischen Hauptstadt Taschkent gestartet. Die Bundeswehr hatte in dieser Woche ihre Rettungsaktion für Deutsche und Afghanen begonnen, um sie nach der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban in Sicherheit zu bringen. In Frankfurt sind nach Angaben der Lufthansa-Sprecherin bislang insgesamt 908 Geflüchtete in fünf Sonder-Maschinen gelandet. Eine weitere Maschine wird den Angaben zufolge für Samstagmorgen erwartet. (dpa)

  • 8/21/2021 9:15:39 AM   Christian Riethmüller
    Heusenstamm. Ein 19 Jahre alter Autofahrer ist bei einem Unfall auf der B459 aus seinem Wagen geschleudert worden und gestorben. Nach Angaben der Polizei war sein Auto am späten Freitagabend aus bislang ungeklärter Ursache bei Heusenstamm (Landkreis Offenbach) nach rechts von der Straße abgekommen. Das Fahrzeug prallte mehrmals gegen die Bäume am Fahrbahnrand, die Front wurde dabei vollkommen zerstört. Trotz Reanimation starb der junge Mann noch an der Unfallstelle. (dpa)

  • 8/21/2021 9:36:42 AM   Christian Riethmüller
    Wiesbaden/Berlin. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Hessen weiter gestiegen. Die Zahl der Infektionen mit dem Corona-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag nach Daten des Berliner Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Samstag (Stand 3.14 Uhr) bei 52,5. An den Vortagen hatte der Wert bei 50,8 beziehungsweise 44,1 gelegen. Binnen eines Tages registrierte das RKI 508 Neuinfektionen. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 301.478 Menschen infiziert. Laut RKI gab es im Zusammenhang mit dem Virus einen weiteren Todesfall. Damit stieg die Zahl der Todesopfer landesweit auf 7615. Mittlerweile liegt in 13 Kommunen die Inzidenz bei 50 oder höher. Den höchsten Wert gibt es in der Stadt Offenbach mit 87,5. Angesichts wieder steigender Fallzahlen hatten in den vergangenen Tagen mehrere Kommunen ihre Regeln verschärft. Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Samstag (Stand 8.19 Uhr) 58 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 19 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. (dpa)
  • 8/21/2021 9:45:41 AM   Christian Riethmüller
    Wiesbaden. Das Land Hessen hat dieses Jahr bislang Zuschüsse für die Aufstellung von 1405 Normal- und 125 Schnellladesäulen für E-Fahrzeuge im öffentlichen Raum und auf Firmenparkplätzen bewilligt. Das teilte das Wirtschaftsministerium in Wiesbaden auf Anfrage mit. Die Fördermittel summierten sich auf 4,8 Millionen Euro und stammten aus dem „Neuen Hessenplan“, der in diesem und im nächsten Jahr unterm Strich 6,2 Millionen Euro für den Ausbau der Ladeinfrastruktur vorsehe. Der Zuschuss beträgt bis zu 40 Prozent. Derzeit sind in Hessen nach Angaben des Ministeriums gut 2800 öffentlich zugängliche Ladepunkte verzeichnet und mehr als 24.000 reine E-Autos gemeldet. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) erklärte: „Elektromobilität ist die Basis eines nachhaltigen Verkehrssystems. Wie schnell sie sich durchsetzt, hängt auch wesentlich davon ab, wie gut der Zugang zu öffentlichen
    Lademöglichkeiten ist.“ In Hessen habe sich die Zahl der Ladepunkte in den vergangenen fünf Jahren mehr als vervierfacht. „Elektromobilität darf nicht nur eine Sache für Eigenheimbesitzer sein“, forderte Al-Wazir und bezeichnete das Förderprogramm als vollen Erfolg. Die Zahl der Anträge habe das Budget für 2021 bei
    weitem überstiegen. Ungefähr 340 Anträge seien beim Ministerium eingegangen, gut 200 konnten berücksichtigt werden. „Aber wer diesmal nicht zum Zuge gekommen ist, kann auf 2022 hoffen. Im nächsten Jahr stehen weitere 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.“ (dpa)
  • 8/21/2021 1:05:23 PM   Johanna Schwanitz
    Bensheim. In Bensheim (Kreis Bergstraße) hat ein Mann einem anderen am Samstag im Streit mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen. Wie die Polizei mitteilte, war es zuvor zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden gekommen. Das 41 Jahre alte Opfer erlitt den Angaben zufolge eine Platzwunde und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Der mutmaßliche Angreifer wurde vorläufig festgenommen. Der Vierzigjährige wird sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten müssen. (dpa)
  • 8/21/2021 1:07:01 PM   Johanna Schwanitz
    Limburg. In der Limburger Innenstadt ist in der Nacht zum Samstag ein Neunzehnjähriger von Jugendlichen geschlagen und bedroht worden. Wie die Polizei mitteilte, sei der junge Mann von drei Heranwachsenden angesprochen worden. Einer von ihnen habe ihm dann unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Der Neunzehnjährige rannte laut Polizei zu seinem Auto in einem Parkhaus und schloss sich ein. Einer der mutmaßlichen Täter soll daraufhin den Außenspiegel des Wagens abgetreten haben und geflohen sein. Die beiden anderen Täter bauten sich den Angaben zufolge drohend vor dem verschlossenen Auto auf. Dort seien sie schließlich vorläufig festgenommen worden. (dpa)
  • 8/22/2021 8:15:23 AM   Julia Fietz
    Wiesbaden. Das Land Hessen hat dieses Jahr bislang Zuschüsse für die Aufstellung von 1405 Normal- und 125 Schnellladesäulen für E-Fahrzeuge im öffentlichen Raum und auf Firmenparkplätzen bewilligt. Das teilte das Wirtschaftsministerium in Wiesbaden auf Anfrage mit. Die Fördermittel summierten sich auf 4,8 Millionen Euro und stammten aus dem „Neuen Hessenplan“, der in diesem und im nächsten Jahr unterm Strich 6,2 Millionen Euro für den Ausbau der Ladeinfrastruktur vorsehe. Der Zuschuss beträgt bis zu 40 Prozent.Derzeit sind in Hessen nach Angaben des Ministeriums gut 2800 öffentlich zugängliche Ladepunkte verzeichnet und mehr als 24.000 reine E-Autos gemeldet.
    Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) erklärte: „Elektromobilität ist die Basis eines nachhaltigen
    Verkehrssystems. Wie schnell sie sich durchsetzt, hängt auch wesentlich davon ab, wie gut der Zugang zu öffentlichen Lademöglichkeiten ist.“ In Hessen habe sich die Zahl der Ladepunkte in den vergangenen fünf Jahren mehr als vervierfacht. „Elektromobilität darf nicht nur eine Sache für Eigenheimbesitzer sein“, forderte Al-Wazir und bezeichnete das Förderprogramm als vollen Erfolg. Die Zahl der Anträge habe das Budget für 2021 bei weitem überstiegen. Ungefähr 340 Anträge seien beim Ministerium eingegangen, gut 200 konnten berücksichtigt werden. „Aber wer diesmal nicht zum Zuge gekommen ist, kann auf 2022 hoffen. Im nächsten Jahr stehen weitere 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.“ (dpa)
  • 8/22/2021 8:26:43 AM   Julia Fietz
    Wiesbaden/Berlin. Das Coronavirus breitet sich in Hessen weiter aus. Innerhalb eines Tages wurden 630 Neuinfektionen registriert, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts vom
    Sonntag (Stand 3.14 Uhr) hervorgeht. Damit wurden seit Beginn der Pandemie 302.108 Fälle gezählt. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen, kletterte auf 56,5 - nach 52,5 am Vortag.
    An den vorangegangenen Tagen hatte der Wert bei 50,8 beziehungsweise 44,1 gelegen. Im Zusammenhang mit dem Virus starben 7615 Menschen. Mittlerweile liegt in 14 Kommunen die Inzidenz bei 50 oder höher. Den höchsten Wert gibt es in Offenbach mit 90,6. Angesichts wieder steigender Fallzahlen hatten in den vergangenen Tagen mehrere Kommunen ihre Regeln verschärft. Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Sonntag (Stand 8.19 Uhr) 59 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 23 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. (dpa)
  • 8/22/2021 8:28:32 AM   Julia Fietz
    Wiesbaden. Im vergangenen Jahr sind in Hessen laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) 12.424 Fahrräder gestohlen worden. Mit 4407 gestohlenen Rädern ist die Stadt Frankfurt Spitzenreiter. Es folgen Kassel mit 886 und Offenbach mit 761. Laut PKS ist Fahrradklau ein überwiegend männliches Delikt: Von den 1001 ermittelten Tatverdächtigen waren 957 Männer und nur 44 Frauen. Viele Fahrräder werden dem Hessischen Landeskriminalamt zufolge im Rahmen sogenannter „Gelegenheitstaten“ gestohlen und nur kurz von den Tätern zum Fahren benutzt. Vereinzelt würden Fahrräder aber auch über einschlägige Internet-Handelsportale zum Kauf angeboten. (dpa)
  • 8/22/2021 10:29:59 AM   Julia Fietz
    Kassel. Aus der Vitos-Klinik für forensische Psychiatrie Haina (Landkreis Waldeck-Frankenberg) ist ein Mann geflohen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der 30-Jährige am Samstagabend aus
    Einrichtung ausgebrochen. Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen habe er bislang nicht wieder aufgefunden werden können. Forensische Psychiatrien sind spezielle psychiatrische Einrichtungen für
    Straftäter. Der Gesuchte ist den Angaben zufolge 1,75 Meter groß, etwa 90 Kilogramm schwer, hat schwarze Haare und braune Augen. Er war mit einer schwarzen Jogginghose und einem schwarzen Pullover bekleidet. Bei Hinweisen zum Aufenthaltsort wird die Bevölkerung gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden. (dpa)

  • 8/22/2021 11:11:23 AM   Julia Fietz

    Frankfurt. Im Frankfurter Stadtteil Gallus hat die Polizei in der Nacht zum Sonntag ein Fabrikgelände geräumt. Eine dort genehmigte private Party war aus dem Ruder gelaufen, wie ein Sprecher mitteilte. Dort waren deutlich mehr als die eingeladenen 200 Gäste erschienen. Gegen drei Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass sich mehrere Gäste einer Party in der Schmidtstraße prügeln würden. Als die Polizei vor Ort eintraf, stellte sie auf dem Gelände vor dem Veranstaltungsgebäude zwar keine Schlägerei, dafür aber etwa 500 Menschen fest, die zum Teil erheblich alkoholisiert waren. Der Veranstalter hatte die Massen zuvor wohl nicht mehr kontrollieren können, so die Polizei. Als ein Einlasstopp verhängt wurde, reagierten zahlreiche Personen aggressiv und blieben stattdessen auf dem Außengelände, um dort ihre eigene Feier anzuhalten. Während für die Veranstaltung im Innenbereich ein Hygienekonzept umgesetzt wurde, hielten sie die Personen draußen nicht an die Verordnungen. Etwa die Hälfte der Feiernden floh von dem Gelände, als sie sah, dass die Polizei kam. Unter der verbliebenen Hälfte herrschte laut Polizei eine aggressive Grundstimmung, die sich sofort auch verbal gegen die Einsatzkräfte entlud. (jufi)

  • 8/22/2021 11:22:36 AM   Johanna Schwanitz
    Frankfurt. In Frankfurt hat ein Mann in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen Streifenwagen der Polizei angezündet. Wie die Polizei mitteilte, hatte eine Zeugin beobachtet, wie ein Mann eine Flüssigkeit über die Heckstoßstange des geparkten Polizeiautos geschüttet und dieses in Brand gesteckt hatte. Die Frau habe das Feuer mit Wasser aus einer Gießkanne gelöscht und so Schlimmeres verhindert. Die zwischenzeitlich eingetroffenen Beamten, die sich auf Fußstreife befunden hatten, nahmen den Angaben zufolge einen siebenunddreißigjährigen Tatverdächtigen fest, den die Zeugin identifiziert hatte. Der wohnsitzlose Mann sei festgenommen worden und solle einem Haftrichter vorgeführt werden. Zum möglichen Motiv für die Tat wurde zunächst nichts bekannt. (dpa)
  • 8/22/2021 11:48:04 AM   Johanna Schwanitz
    Frankfurt. Spezialkräfte der Polizei haben in Frankfurt einen Mann festgenommen, der sich in der Wohnung seiner Lebensgefährtin verschanzt hatte. Der Einundvierzigjährige sei am Abend zuvor von der Polizei bei einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt der Wohnung verwiesen worden, teilten die Beamten am Sonntag mit. Am Samstagmorgen sei er dann in die Wohnung der Frau eingedrungen und habe ihr in Textnachrichten angedroht, er werde die Wohnung nicht kampflos verlassen. Die Frau hatte wegen des Vorfalls bei ihrer Schwester übernachtet und war deshalb nicht zuhause. Die alarmierte Polizei schickte eine Spezialeinheit zu der Wohnung, weil unklar war, ob der Einundvierzigjährige bewaffnet war. Bei der Festnahme wurden aber keine Waffen gefunden. Der Mann wurde vorläufig in Haft genommen. (dpa)
  • 8/22/2021 4:41:30 PM   Johanna Schwanitz
    Biedenkopf. Beim Überqueren eines geschlossenen Bahnüberganges ist ein Fahrradfahrer im  mittelhessischen Biedenkopf von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen sei der Übergang am Sonntagmorgen im Landkreis Marburg-Biedenkopf mit einer Halbschranke geschlossen und mit Rotlicht sowie einer akustischen Signalanlage gesperrt gewesen, teilte die Polizei mit. Trotzdem habe der Sechsunddreißigjährige ihn mit seinem E-Bike überqueren wollen. Der herannahende Zug erfasste den Radfahrer frontal. Der Zugführer und zwei Zeugen erlitten einen Schock. (dpa)
  • 8/23/2021 6:30:59 AM   Thorsten Winter
    Wiesbaden. Die Zuzug von Spätaussiedlern nach Hessen ist nach gesetzlichen Erleichterungen 2013 wieder stetig angewachsen. Während die Zahl 2012 mit 145 einen langjährigen Tiefststand erreicht hatte, kletterte sie in den Folgejahren bis 2019 auf 537, wie aus einer Antwort des Innenministeriums in Wiesbaden auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion hervorgeht. Nach einer coronabedingt rückläufigen Entwicklung 2020 (316) lägen die Zahlen mittlerweile wieder auf Vor-Corona-Niveau, wie dpa meldet. „Es besteht nach wie vor ein großes Interesse am Aufnahmeverfahren“, teilte das Ministerium mit. Dies belegten die deutschlandweiten Antragszahlen. 1990 waren 28.160 Spätaussiedler nach Hessen gekommen, darunter mehr als 14.700 aus der ehemaligen UdSSR. Im Jahr 2020 kamen alle 316 Spätaussiedler und Spätaussiedlerinnen aus der ehemaligen UdSSR.

    Spätaussiedler sind Deutsche aus Mittel- und Osteuropa sowie den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, wie das Ministerium erläuterte. Sie mussten nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimatgebiete verlassen und werden wegen ihres anerkannten Kriegsfolgenschicksals in Deutschland aufgenommen. Auch während der Corona-Pandemie „war und ist es unabhängig vom Infektionsgeschehen“ möglich einzureisen, erklärte das Innenministerium.

  • 8/23/2021 6:33:19 AM   Thorsten Winter
    Hofheim. 20 Bewohner eines Pflegeheims im Main-Taunus-Kreis haben wegen eines Feuers im Keller das Haus vorübergehend verlassen müssen. Feuerwehr und Polizei begleiteten die Senioren am Sonntagabend aus ihren Wohnungen in Hofheim in einen sicheren Aufenthaltsraum, wie die Polizei mitteilte. Nach Lüftung und Messung der Umgebungsluft konnten die Bewohner anschließend unverletzt in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden von 100.000 Euro, wie dpa berichtet.
  • 8/23/2021 6:34:39 AM   Thorsten Winter
    Bad Hersfeld. Eine unbeaufsichtigte Fritteuse hat im osthessischen Bad Hersfeld einen Küchenbrand ausgelöst. Wie die Polizei mitteilte, setzte der 44 Jahre alte Wohnungsinhaber das Gerät am Sonntagabend in Betrieb und ging danach auf den Balkon, wie dpa meldet. Kurz darauf habe der Mann Qualm aus seiner Küche bemerkt. Dort brannten laut Polizeibericht die Fritteuse sowie die Abzugshaube. Die Feuerwehr habe das Feuer schnell löschen können, der Mann blieb unverletzt.
  • 8/23/2021 6:41:23 AM   Thorsten Winter
    Frankfurt. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Hessen zum Start in die neue Woche leicht gestiegen, so dpa. Der Wert kletterte nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag auf 56,9 nach 56,5 am Vortag. Vor einer Woche hatte die zentrale Kennziffer noch 34,1 betragen. Als Sieben-Tage-Inzidenz wird die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bezeichnet.

    Innerhalb eines Tages wurden am Montag 146 Neuinfektionen registriert. Damit meldeten die Gesundheitsämter seit Beginn der Pandemie 302.254 Fälle. Die meisten von ihnen gelten jedoch inzwischen als genesen. Im Zusammenhang mit dem Virus starben 7615 Menschen. Seit Sonntag war den RKI-Angaben zufolge kein neuer Todesfall hinzugekommen. In mehr als der Hälfte der hessischen Regionen liegt die Inzidenz bei 50 oder höher. Den höchsten Wert gibt es in Offenbach mit 97,5.

    Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Montag 61 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 22 von ihnen mussten invasiv beatmet werden. Vor einer Woche waren es 19 Beatmete. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.

  • 8/23/2021 7:31:42 AM   Thorsten Winter

    Offenbach. Nach wechselhaftem Wetter wird es in Hessen in den nächsten Tagen zunehmend heiter. Am Montag sei noch mit stärkerer Bewölkung und einzelnen Schauern zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Vereinzelt könne es schauern, vom Nachmittag an komme es dann zunehmend zu Auflockerungen. Für Südhessen können einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen werden. Die Temperaturen erreichen maximal 19 bis 23 Grad, wie dpa meldet.

    Für Dienstag rechnen die Meteorologen mit heiterem bis sonnigem Wetter. Größtenteils bleibe es niederschlagsfrei. Vor allem in Osthessen könne es dicht bewölkt werden, wobei auch dort mit Sonnenstunden zu rechnen sei. Die Höchstwerte liegen bei 20 bis 23 Grad. Der Mittwoch bleibt heiter, im Norden wird es zeitweise bewölkt.


  • 8/23/2021 9:50:38 AM   Thorsten Winter

    Gießen. In Gießen läuft die Suche nach Weltkriegsbomben, die möglicherweise in der Nähe des Bahnhofs im Erdreich liegen. Auf dem Gelände sind Bauarbeiten geplant. Bei Voruntersuchungen waren 16 Auffälligkeiten festgestellt worden, die nach Angaben der Stadt auf Metall und damit möglicherweise auch auf Fliegerbomben im Untergrund hindeuten. Drei der Auffälligkeiten seien am Montagvormittag bereits abgeklärt worden, teilte die Stadt laut dpa weiter mit. Es habe dreimal Entwarnung gegeben werden können. Bei einem der Funde „handelte es sich lediglich um Gestein mit hohem Erzanteil“. Sollten Blindgänger gefunden werden, stellt sich die mittelhessische Kommune auf eine größere Evakuierungsaktion ein. Davon könnten bis zu 15.000 Menschen und auch Kliniken betroffen sein.

  • 8/23/2021 9:56:41 AM   Thorsten Winter

    Offenbach. Den Menschen in Offenbach drohen bereits in den nächsten Tagen strengere Corona-Regeln. Die vom Robert Koch-Institut gemeldete Sieben-Tage-Inzidenz beträgt am Montag 97,5. In Hessen steht bei der Wert bei fast 57 nach gut 34 vor einer Woche. Übersteigt die Inzidenz die Grenze von 100, greifen nach dem Eskalationskonzept der hessischen Landesregierung Verschärfungen der Kontaktregeln und der Maskenpflicht. Die Stadt will am Dienstag über die neuen Corona-Regeln informieren. Die Corona-Schutzverordnung des Landes, so eine Sprecherin, werde in Offenbach jedoch nicht eins zu eins umgesetzt. Vielmehr würden angepasste Vorgaben im Rahmen des Eskalationskonzeptes erlassen. Dafür ziehe die Stadt neben der Inzidenz auch die Belegungsrate der Krankenhäuser und die Orte der Infektionen als Kriterien heran, berichtet dpa weiter.

    Die Schutzverordnung des Landes sieht unter anderem eine Ausweitung der 3G-Regel vor. Dazu gehört, dass auch in der Außengastronomie und im Amateursport der Zutritt nur für geimpfte, genesene und getestete Personen erlaubt ist. Im Einzelhandel sind wieder Quadratmetervorgaben einzuhalten und in der Schule gilt die Maskenpflicht auch am Sitzplatz. Im öffentlichen Nahverkehr muss dann wieder eine FFP2-Maske getragen werden, ebenso wie beim Friseur und allen anderen körpernahen Dienstleistungen. Für nicht geimpfte und nicht-genesene Menschen gilt eine Kontaktbeschränkung von maximal zehn Personen.

  • 8/23/2021 10:44:38 AM   Thorsten Winter

    Wiesbaden. Ein Toto-Spieler aus dem Rheingau-Taunus-Kreis ist nun zweieinhalbfacher Millionär. Der Mann hat am Wochenende den Toto-Jackpot geknackt und dabei 2,55 Millionen Euro gewonnen, wie Lotto Hessen am Montag mitteilte. Acht Monate hatte bundesweit kein Tipper einen Volltreffer bei der Toto Auswahlwette gelandet. Der glückliche Gewinner hat für seinen millionenschweren Systemtipp einen Einsatz von 7,80 Euro gezahlt. Er ist nun der 14. hessische Lottomillionär in diesem Jahr. Den höchsten Gewinn erzielte im Mai ein Mann aus dem Rhein-Main-Gebiet, der 90 Millionen Euro bei der Lotterie Eurojackpot gewann, wie dpa meldet.

  • 8/23/2021 11:56:09 AM   Christian Riethmüller
    Bonn/Wiesbaden. Die Bundespolizei hat in Bonn mehrere sieben bis elf Jahre alte Ausreißerinnen aus Wiesbaden aus einer Regionalbahn geholt, die nach eigenen Angaben mal den Kölner Dom sehen wollten. Die vier unbegleitet reisenden Mädchen waren laut Bundespolizei am Sonntagabend einem Zugbegleiter aufgefallen, der die Beamten gegen 21.45 Uhr alarmierte. Die Erziehungsberechtigten wurden informiert und machten sich auf den Weg, um die Mädchen in Bonn abzuholen. (dpa)

  • 8/23/2021 12:00:27 PM   Christian Riethmüller
    Lampertheim. Erheblichen Ärger mit der Justiz hat sich ein 38 Jahre alter Autofahrer eingehandelt, der am Sonntagnachmittag im südhessischen Lampertheim in Schlangenlinien unterwegs war. Die alarmierte Polizei konnte den Lampertheimer auf einem Tankstellengelände stellen und entdeckte bei der Überprüfung des Fahrzeugs, dass an diesem falsche Kennzeichen montiert waren. Der Fahrer hatte auch keinen Führerschein und war zudem noch nie im Besitz einer Fahrerlaubnis gewesen, teilte die Polizei am Montag mit. Zudem stand der Mann offensichtlich unter  Alkoholeinfluss und räumte gegenüber den Polizisten ein, Drogen konsumiert zu haben. Im Wagen entdeckten die Beamten 17 Gramm Cannabis, eine kleine Menge Amphetamine und einen Schlagstock. Gegen den Fahrer wird nun unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. (dpa)
  • 8/23/2021 12:20:45 PM   Thorsten Winter

    Kassel/Wolfhafen. Ein bislang Unbekannter hat einem Mann in Kassel eine etwa 15 Zentimeter lange Schnittwunde im Gesicht zugefügt. Anschließend sei der Täter geflüchtet, teilte die Polizei am Montag mit. Opfer der Attacke war ein 43 Jahre alter Mann. Wie er den Beamten berichtete, saß er am Samstagabend allein auf einer Mauer, als er plötzlich von hinten angegriffen worden sei. Womit er verletzt wurde, war unklar. Womöglich handelte sich um ein Messer. Der 43 Jahre alte Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, so dpa. Ob in seinem Gesicht dauerhaft Narben bleiben werden, war der Polizei zufolge unklar.

    Nach dem Messerangriff auf einen Mann auf einem Feldweg in Wolfhagen im Landkreis Kassel sitzt der mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft. Das teilten das Polizeipräsidium Nordhessen und die Staatsanwaltschaft Kassel am Montag mit. Der 25 Jahre alte Mann aus Wolfhagen hat den Ermittlungen zufolge einen 29 Jahre alten Mann am Donnerstagnachmittag mit einem Messer schwer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen kannten sich Täter und Opfer, so die Polizei weiter.

    Das Tatmotiv sei bislang noch ungeklärt. Der mutmaßliche Täter sei durch die Auswertung von Beweismitteln, Vernehmungen sowie Hinweise von Zeugen in den Fokus der Ermittler geraten und zwei Tage nach der Tat festgenommen worden, schreibt dpa.

  • 8/23/2021 1:06:20 PM   Martin Benninghoff

    Frankfurt. An einem Infostand der AfD am Frankfurter Diesterwegplatz ist es am Samstag zu einer Auseinandersetzung gekommen, bei der die Polizei eingreifen musste. Gegen Mittag haben mehrere Personen die Helfer am Stand beleidigt und versucht, Wahlkampfflyer zu zerstören. Nach Angaben der Polizei ist es daraufhin zu Handgreiflichkeiten gekommen.

    Die AfD spricht von einem „tätlichen Angriff auf das Standpersonal, das sich aber – wohl unerwartet für die Angreifer – zur Wehr setzte“. Sie vermutet Personen aus dem Antifa-Milieu, die „unvermittelt und ohne Vorwarnung“ das Material zerstören wollten. Die Polizei nahm Strafanzeigen auf. „Wer meint, die politische Auseinandersetzung mit Gewalt führen zu müssen, stellt sich außerhalb der demokratischen Ordnung“, sagte Andreas Lobenstein, der Kreisvorsitzende der AfD.

    Nach Angaben eines Sprechers schützt die Frankfurter Polizei die Wahlkampfstände der umstrittenen Partei im Bundestagswahlkampf. Dass auch ihre Wettbewerber zumindest mit Vandalismus zu kämpfen haben, zeigen zwei Vorfälle aus jüngster Vergangenheit: In der Nacht zu Montag zündeten Jugendliche in Eschersheim Plakate der Freien Wähler an, am Samstag brannte in Sachsenhausen ein Plakat der FDP.

  • 8/23/2021 1:26:18 PM   Thorsten Winter

    Modautal. Ein Haftrichter hat einen mutmaßlichen Messerstecher aus Südhessen in die Psychiatrie geschickt. Mit einem Messer soll der 34 Jahre alte Mann am Samstagabend in Modautal-Asbach im Landkreis Darmstadt-Dieburg einen 56-Jährigen attackiert und verletzt haben. Der mutmaßliche Angreifer konnte noch in unmittelbarer Nähe des Tatorts festgenommen und am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden. Weil der Angriff nach ersten Erkenntnissen wahrscheinlich auf eine psychische Erkrankung zurückzuführen ist, ordnete der Haftrichter die Unterbringung in einer forensischen Klinik an, teilten die Staatsanwaltschaft Darmstadt und die Polizei am Montag laut dpa mit.

    Zeugen hatten die Polizei gegen 18.30 Uhr alarmiert, als sie den Angriff auf offener Straßen sahen. Der 34 Jahre alte Mann soll unvermittelt auf den 56 Jahre alten Mann aus einem dortigen Wohnheim losgegangen sein und mehrfach mit einem Messer auf ihn eingestochen haben. Anschließend flüchtete der mutmaßliche Täter. Das Opfer wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Attacke dauern laut Polizei noch an.

  • 8/23/2021 2:41:19 PM   Christian Riethmüller
    Gießen. Am ersten Tag der Bombensuche in Gießen haben Experten keinen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Damit sei am Montag auch keine Evakuierung nötig geworden, teilte die Stadt mit. Die Suche sollte allerdings am Dienstag weitergehen. Für diesen Tag könne daher noch nicht Entwarnung gegeben werden, so eine Sprecherin. Experten hatten am Montagmorgen mit Bodenuntersuchungen am Bahnhof begonnen. Sie stießen zunächst aber nur auf alte Leitungen, Kabel oder erzhaltiges Gestein. Auf dem Gelände sind Bauarbeiten geplant. Bei Voruntersuchungen waren 16 Auffälligkeiten festgestellt worden, die nach Angaben der Stadt auf Metall und damit möglicherweise auch auf  Fliegerbomben im Untergrund hindeuten. Bei einem Fund könnte die Evakuierung eines größeren Gebietes notwendig werden. (dpa)
  • 8/23/2021 4:22:34 PM   Christian Riethmüller
    Darmstadt. Ein Fußgänger ist am Montag in Darmstadt von einer Straßenbahn erfasst und tödlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen sei der Sechsundvierzigjährige über die Gleisanlage gelaufen, ohne nach rechts und links zu schauen, teilte die Polizei in Darmstadt mit. Dabei wurde er von der Straßenbahn der Linie 7 erfasst. Menschen in der Nähe des Unfallortes erlitten einen Schock: Sie mussten von Rettungskräften medizinisch betreut werden. Es handele sich um einen „tragischen Unfall“, teilte die Polizei weiter mit. Er passierte zwischen den Haltestellen Marienhöhe und Friedrich-Ebert-Straße. Für den Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften war die Heidelberger Landstraße gut zwei Stunden nur einspurig befahrbar. Um den Unfallhergang genau zu klären, hat die Staatsanwaltschaft Darmstadt einen Gutachter beauftragt. (dpa)
  • 8/24/2021 6:16:29 AM   Thorsten Winter
    Limburg. Bei einem Brand einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Limburg im Landkreis Limburg-Weilburg ist am Montagabend laut dpa ein Schaden von etwa 100.000 Euro entstanden. Grund für den Brand sei ein Kunststoffeimer gewesen, den die 64 Jahre alte Bewohnerin auf eine noch heiße Herdplatte gestellt hatte, teilte die Polizei mit. Die Wohnung sei komplett ausgebrannt. Um den Brand zu löschen, habe die Feuerwehr Teile der Dacheindeckung entfernt. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, hieß es.
  • 8/24/2021 6:22:13 AM   Thorsten Winter
    Frankfurt. In Hessen sind binnen eines Tages 324 Corona-Neuinfektionen und sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit den Virus registriert worden. Die Kliniken behandeln und beatmen wieder zunehmend Corona-Kranke. Vor einer Woche hatte das Land 273 Fälle und vier weitere Tote gemeldet. Die Inzidenz ist leicht auf 56,3 nach 56,9 am Vortag gesunken, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Dienstag hervorgeht. Am vergangenen Dienstag betrug sie 36,4. Seit Beginn der Pandemie meldeten die Gesundheitsämter 302.578 Corona-Fälle, 7621 Menschen starben an oder mit dem Erreger. In den hessischen Regionen liegen mehrere Städte mittlerweile wieder über einer Inzidenz von 50. Den höchsten Wert wies die Stadt Offenbach mit 86,7 auf.

    Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Dienstag 65 Menschen, vier mehr als am Vortag, mit einer Covid-19-Erkrankung. 23 Corona-Kranke müssten invasiv beatmet werden, so dpa. Das ist ein Patient mehr als am Montag. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.

  • 8/24/2021 6:36:28 AM   Thorsten Winter

    Frankfurt. Auch am Dienstag gibt es in Hessen wegen des Lokführer-Streiks  zahlreiche Ausfälle und Verspätungen im Zugverkehr der Deutschen Bahn. Stark betroffen sei weiterhin der S-Bahn-Verkehr im Rhein-Main-Gebiet, teilte die Bahn mit. So fahren die meisten Linien im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes nur alle 60 Minuten. Auf den Linien S7 und S9 sind den Angaben nach gar keine Züge unterwegs, wie dpa berichtet. Bei manchen Linien wird der Takt an den Streiktagen stark ausgedünnt oder sie entfallen komplett. Nicht vom Streik betroffen sind dagegen Linien, die von anderen Bahngesellschaften bedient werden, etwa die Hessische Landesbahn, Vias oder Vlexx.

  • 8/24/2021 6:40:33 AM   Thorsten Winter

    Offenbach. Es wird wieder sommerlicher. Zumindest etwas: Am Dienstag und Mittwoch können sich die Menschen in Hessen auf viel Sonne freuen. Bei Temperaturen bis zu 23 Grad am Dienstag und 25 Grad am Mittwoch bleibe es trocken, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstagmorgen laut dpa mit. Im Laufe des Tages könne es am Mittwoch in Nordhessen dennoch zu einzelnen etwas dichteren Wolkenfeldern kommen.

    Am Donnerstag sei den DWD-Meteorologen zufolge dann mit dichten Wolken und gelegentlichem Regen zu rechnen. Der Nachmittag werde wechselhaft mit heiteren Abschnitten gefolgt von Schauern - meist im Norden und Osten Hessens. Die Werte erreichen zwischen 18 und 22 Grad.

  • 8/24/2021 7:13:09 AM   Thorsten Winter

    Gießen. Die Suche nach Weltkriegsbomben in Gießen ist fortgesetzt worden. „Die erste verdächtige Stelle für heute wurde abgearbeitet“, teilte die mittelhessische Stadt am Dienstagmorgen auf ihrer Internetseite laut dpa mit. Dabei sei aber lediglich ein Kabelkanal mit Metallmantel zum Vorschein gekommen. Experten hatten am Montag bereits zwölf von 16 Auffälligkeiten im Boden geprüft, die sich ebenfalls als harmlose Metallgegenstände oder Leitungen herausstellten.

    Nötig wurde die Suche, weil bei Vorarbeiten für ein Bauprojekt auf dem Gelände in der Nähe des Bahnhofs 16 verdächtige Punkte im Untergrund festgestellt worden waren. Diese deuteten nach Angaben der Stadt auf Metall und damit möglicherweise auch auf Fliegerbomben hin. Sollte ein Blindgänger gefunden werden, stellt sich Gießen auf eine größere Evakuierungsaktion ein.

  • 8/24/2021 9:22:59 AM   Thorsten Winter
    Gießen. In Gießen ist die Suche nach Weltkriegsbomben im Bahnhofsviertel abgeschlossen worden. Sprengkörper haben die Experten nicht entdeckt, wie die Stadt twitterte. "Gießen kann aufatmen", heißt es einem Tweet. Alle 16 Verdachtspunkte seien untersucht worden, danach habe es Entwarnung gegeben. Außer altem Metall sei nichts gefunden worden. Rathauschefin Dietlind Grabe-Bolz (SPD) dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz für eine mögliche Evakuierung und den betroffenen Anwohnern für ihre Geduld. Es habe keine Alternative zur Bombensuche gegeben. Klar sei nun: Das Gebiet sei dauerhaft sicher. Gewiss sei aber auch: "Die Folgen des zerstörerischen Krieges werden uns noch viele Jahre bei Baumaßnahmen begleiten", so Grabe-Bolz. Auf dem Gelände sind Bauarbeiten geplant.
  • 8/24/2021 12:00:09 PM   Christian Riethmüller
    Wiesbaden. Der Magistrat der Stadt Wiesbaden hat beschlossen, dass die AfD ihren geplanten Bundesparteitag im RheinMain-CongressCenter (RMCC) veranstalten darf. Das teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Das Rechtsamt sei nach umfangreicher Prüfung der Sach- und Rechtslage zu dem Ergebnis gekommen, dass die Partei einen Anspruch auf Überlassung der Räume habe und eine Verweigerung des Vertragsschlusses rechtswidrig wäre. Der Parteitag sei für den 11. und 12. Dezember anberaumt, teilte die AfD mit. Die AfD habe vorsorglich alle Wochenenden zwischen Mitte November und Mitte Dezember bei der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH abgefragt, teilte die Stadt weiter mit. Nach einer Begehung der Halle habe die Partei das Preisangebot akzeptiert und wolle einen Mietvertrag abschließen. „Hätte der Magistrat angewiesen, den Vertrag nicht zu unterzeichnen, hätte es zu einer rechtlichen Auseinandersetzung kommen können, für die das Rechtsamt die Erfolgschancen als sehr gering eingeschätzt hatte“, teilte die Stadtverwaltung mit. Deshalb werde nun ein verbindlicher Mietvertrag abgeschlossen. (dpa)
  • 8/24/2021 2:50:29 PM   Christian Riethmüller
    Wiesbaden. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A3 bei Wiesbaden hat am Dienstagmorgen für massive Behinderungen im Berufsverkehr gesorgt. Nach Auskunft der Autobahnpolizei hatte eine 27 Jahre alte Autofahrerin um 7.05 Uhr nach einem Bremsmanöver die Kontrolle über ihren Wagen verloren. Sie schleuderte in die Mittelschutzplanke und danach gegen ein Wohnmobil. Zudem kollidierte noch ein anderes Auto mit ihrem Wagen. Sowohl die Siebenundzwanzigjährige als auch der 20 Jahre alte Fahrer dieses Autos wurden verletzt. Da ein Rettungshubschrauber auf der Autobahn landete, musste die Fahrbahn in Richtung Frankfurt für 35 Minuten gesperrt werden. Nach Abschluss der zweistündigen Bergungsarbeiten konnte die Fahrbahn wieder komplett freigegeben werden. Der Verkehr hatte sich laut Polizei zwischenzeitlich bis zur Ausfahrt Idstein gestaut. (dpa)
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