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In Frankfurt wurde von Fridays for future die Paulskirche besetzt. Warum und wie lange erklärt Jannik im Video. ©Tom Kroll
Der globale Klimastreik von „Fridays for Future“ wurde allein in der Bundeshauptstadt am Freitag von über einem Dutzend weiterer unabhängiger Klimaschutz-Demos begleitet. So legten schon am frühen Morgen ab 7.30 Uhr mehrere hunderte Teilnehmer des Bündnisses „Ungehorsam für Alle“ mit einer Fahrrad-Demo für etwa eine Stunde den Berufsverkehr rund um den Ernst-Reuter-Platz in der westlichen Innenstadt lahm, in dem sie immer im Kreis herumfuhren. Später wurden von anderen Gruppen auch Straßen und Parkplätze besetzt.
Teilweise mit Schlips und Anzug protestierten rund 700 Vertreter der Gruppe „Entrepreneures for Future“ vor dem Bundesfinanzministerium. Katharina Reuter, eine der Sprecherinnen der Gruppe, betonte, dass aus Sicht vieler Wirtschaftsvertreter vor allem „klimaschädliche Subventionen“ abgeschafft werden müssten. Den Angaben zufolge beteiligten sich bundesweit über 3.000 vor allem kleinere und mittlere Unternehmen mit insgesamt über 200.000 Arbeitsplätzen bei „Entrepreneurs for Future“.
Der globale Klimastreik wurde in Berlin zudem mit etlichen „bunten“ Protestaktionen flankiert. Unter anderem hatte die Berliner Clubszene zu einem „Rave Aufstand - No Future No Dancefloor“ aufgerufen.