Die Unity Lounge füllt sich und alle Zwischenergebnisse, die positiv für die demokratischen Kandidaten sind, werden freudig aufgenommen. Besonders die Rennen in Florida und Georgia um die Gouverneursposten werden mit viel Interesse verfolgt.
Patricia macht deutlich, dass sie gewählt hat und im Gespräch erzählt sie, dass sie ihre Kreuzchen komplett bei demokratischen Kandidaten gemacht hat. Auch für sie ist Florida besonders interessant, da das ihr Heimatstaat ist.
Joe ist einer der Organisatoren des Abends in der Unity Lounge. Der Ingenieur ist Teil der Southern Diplomats, die zu dem Abend eingeladen haben. Er erzählt, dass das Publikum vor allem junge gut ausgebildete Menschen seien - Anwälte, Ärzte oder Beamte. Alle zwischen dreißig und vierzig Jahre alt und alle politisch interessiert.
Er selbst sei als Unabhängiger registriert, habe in seinem Heimatstaat Florida aber demokratisch gewählt. Er hofft, sagt er, dass die Demokraten die Mehrheit in einer der beiden Kongresskammern übernehmen, damit die Parteien gezwungen sein werden, Kompromisse zu schließen.
Für die Zukunft erhoffe er sich, dass der Präsident lerne, auf die andere Seite zuzugehen und nicht mehr nur spaltend zu sein.
Rund einen Kilometer von der Unity Lounge entfernt ist das Local Sixteen. Hier haben sich Demokraten versammelt, um die Wahlnacht miteinander zu verbringen. Noch ist die Stimmung gelöst, auch wenn CNN gerade mitteilt, dass Heidi Heitkamp ihren Senatssitz in North Dakota verlieren wird.