Leserdiskussion Impfpflicht

Leserdiskussion Impfpflicht

  • 12/3/2021 10:28:36 AM   F.Aldinger
    Keine Impfpflicht, bei der begrenzten Wirksamkeit der Impfstoffe ist sie unverhältnissmäßig, Wirkung hält gerade mal 4 - 9 Monate an, und dann? Eine Impfpflicht gestaffelt nach den jeweiligen Impfstoff? Und was kommt nach Omikron, wie lange hält die Impfung bei den nächsten Mutationen? Und das ganze mit einer Gefährtung für den geimpften, die man heute noch garnicht abschätzen kann.
  • 12/3/2021 10:29:18 AM   Ulrik Horn
    Man muss sich doch erstmal die Fakten vergegenwärtigen: Die Impfung dient dem Schutz vor einem schweren Verlauf. Sie kann die Ansteckung nicht verhindern. Geimpfte bekommen also auch das Virus und können es weiter tragen. Sie treiben also grundsätzlich auch das Impfgeschehen, wenn auch vielleicht in dem Maße wie Ungeimpfte. Aber neue Studien belegen, dass unvorsichtige Geimpfte vorsichtigen Ungeimpften in nichts nachstehen. Was verhindern wir also, wenn sich jeder impfen lässt? In erster Linie schwere Verläufe, wodurch die Krankenhäuser und Intensivstationen voll laufen. Wenn sich Geimpfte zusätzlich nicht vorsichtig verhalten (AHA Regeln etc.), hat die Impflicht vermutlich keine große Wirkung auf die Inzidenzen. Eine Impfpflicht ist also in erster Linie dazu geeignet, dass unser Gesundheitssystem nicht kollabiert. Dafür muss sich bei einer allgemeinen Impfpflicht jeder alle 6 Monate bis in alle Ewigkeit ständig impfen lassen. Gibt es stattdessen ein milderes, weniger in die Fragen: Warum hat Bremen eine Impfquote von 80,3%, die meisten anderen Bundesländern (deutlich) weniger als 70%, wie kommt
  • 12/3/2021 10:29:43 AM   Martin MS
    @Patrick Lehnhardt: Aber in der aktuellen "Pandemie" werden die Grundrechte ja völlig begründungsfrei durch die Politik eingeschränkt und nicht durch Impfgegner, Coronaleugner oder sonst jemanden. Außerdem führt Ihre Seite ja ebenfalls das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit im Mund und dehnt es plötzlich auf das Recht aus, vor der Atemluft der Anderen geschützt zu werden, das ist ja nun offensichtlich ein größerer Unsinn als die Weigerung, sich mRNA-Medikamente injizieren zu lassen.
  • 12/3/2021 10:29:52 AM   Gerald Lammert
    @SuSe Ich habe übrigens mal nachgesehen. Ich finde das Zitat von Professor Ludwig nirgendwo. Haben Sie eine Quelle?
    Stattdessen habe ich genau zu dem Thema einen Faktencheck gefunden. Sollten Sie sich mal durchlesen: correctiv.org
  • 12/3/2021 10:30:07 AM   Markus
    Wir können die Überlastung der Krankenhäuser und damit den wesentlichen Grund für die Impfpflicht auch vermeiden, wenn alle Ungeimpften, die auch hier "spannende" Ansichten zu Wirksamkeit, Dauer des Schutzes, Gefährlichkeit des Virus, etc. posten, einfach auf eine Einlieferung in ein Krankenhaus verzichten. Nach deren Meinung ist ja eh alles nur Fake oder nur halb so schlimm... also auch kein Risiko, wenn man erkrankt...
  • 12/3/2021 10:30:25 AM   Eco
    Wir sehen doch jetzt schon, dass 2G nur dazu führt, dass die Geimpften die Pandemie voran treiben, eben weil die Impfung nicht steril ist. Die Stimmung könnte ganz schnell kippen, wenn sich zeigt, dass auch Doppelgeimpfte unter die Impfpflicht fallen und vor allem die Impfung gegen neue Varienten viel weniger bis nicht wirkt.
  • 12/3/2021 10:30:51 AM   Frankfurter
    Das erinnert mich an die Debatte um die Einführung des Sicherheitsgurts beim Autofahren. Damals ein riesiger Aufreger. Angegurtet fahren sei gefährlicher als ohne Gurt, weil man bei einem Unfall nicht aus dem Auto kommt. Frauen die Angegurtet fahren hätten danach Probleme beim Stillen, usw. Und heute: Die Diskussion darüber gibt es nicht mehr. In 20 Jahren werden wir uns alle jährlich impfen lassen und rückblickend fragen, warum wir uns 2021 so asozial verhalten haben. Und der Opa erzählt den Enkeln: Und die Oma hat damals sogar noch ein Verbrenner-Auto gefahren und die Enkel rennen schreiend um den Weihnachtsbaum (natürlich kein echter)
  • 12/3/2021 10:30:56 AM   Gerald Lammert
    @HeinzJansen Doch - genau diese Länder zeigen, dass die Impfung wirkt, weshalb da auch weiter auf Impfungen gesetzt wird. Und die "Vielzahl von schweren Nebenwirkungen" ist eine reine Erfindung der Impfgegner.
  • 12/3/2021 10:31:25 AM   J.A.
    Ich möchte an einen Roman (der auch Teil der Schulliteratur in der Oberstufe ist) von Juli Zeh (Ist u.a. Richterin am Verfassungsgericht) Corpus Delicti erinnern der 2009 herauskam.
    Im diesem geht es um ein Gesundheitsdiktatur die die Demokratie ablöst und eine Gesellschaft, die körperliches Wohl mit seelischem gleichstellt und dessen Erlangung als das höchste Ziel ansieht. Diese lässt wenig Raum für Andersdenkende und Menschen, die ihrem Leben eine andere Priorität geben wollen als die größtmögliche Verlängerung ihres irdischen Daseins. Auch erfordert ebendiese Verlängerung der Existenz von jedem Einzelnen große Opfer und Einschränkungen, kann aber nur im Kollektiv erfolgreich sein. So zwingt der allgemeine Gesundheitswahn auch all jene in ein Lebensschema, das dem Ideal nahekommt, ohne Raum für persönliche Freiheiten zu lassen.
    Nach dem Impfzwang könnte man dann auch die Raucher, Trinker, Schnellfahrer usw. sanktionieren, da diese die Gesellschaft ebenso belasten. Die Frage, was sind wir als Gesellschaft bereit an andersdenkenden Menschen zu ertragen.
  • 12/3/2021 10:31:29 AM   Rick
    Die Impfpflicht ist dringend nötig.
    Sie sollte schon im Dezember kommen.
  • 12/3/2021 10:31:52 AM   Silbermantel
    Ich finde, man hätte sich auch als Impfskeptiker ruhig mal selbst hinterfragen können: "Was kann ich für die Gesellschaft tun"? Ich persönlich hätte durchaus viel höhere Risiken in Kauf genommen, um diese Geißel der Menschheit loszuwerden. Wir haben hervorragende Impfstoffe. Jetzt sollten wir ganz schnell eine generelle Impfpflicht durchsetzen, damit wir in eine bessere Zukunft sehen können.
  • 12/3/2021 10:33:34 AM   Kevin Klinkhammer
    Ich lehne die Impfpflicht ab!
     
    Insbesondere erschrocken zeige ich mich über den politischen Prozess, der zur Genese der Impfpflicht geführt hat. Von Anfang an wurde von nahezu allen Parteien und deren Spitzenpersonal über ein "Impfangebot" gesprochen, das anzunehmen oder nicht im Ermessen jedes Einzelnen läge. Die Möglichkeit, dass über den Modus des Angebotes eine erwünschte Impfquote nicht erreicht werden könne, war als Kehrseite der Medaille dann doch wohl zumindest implizit akzeptiert. Vor nur zwei Monaten wäre im übrigen bei einer Bundestagswahl die Chance gewesen, die Frage nach einer Impfpflicht zu thematisieren bzw. zu politisieren und die Bevölkerung darüber abstimmen zu lassen. Diese Chance wurde, wie bei den meisten politischen Richtungsentscheidungen, nicht genutzt.

    Ich für meinen Teil fürchte mich vor einem Staat, für den freiwillige Angebote nur so lange freiwillig sind, wie mit diesen ein gewünschtes Ergebnis erzielt wird. Beispiele für weitere Betätigungsfelder dieser paternalistischen Freiwilligkeit lassen sich schnell finden: Klimaschutz mit seinen Forderungen an die Umstellung in der individuelle Lebensführung, Organspendebereitschaft, der Umgang mit Flüchtlingen an der Außengrenze, oder die Besetzung gesellschaftlich als "wertvoll und notwendig" erachteter Berufe mit zu geringen Bewerberzahlen (Pflege, Soziales, Handwerk). Und gute, weil Menschenleben direkt oder indirekt schützende Gründe sind auch bei diesen Beispielen schnell bei der Hand.
     
    Wo Menschen frei entscheiden dürfen, sind ihre Entscheidungen vielleicht nicht immer "vernünftig" im Sinne von kollektiv wünschenswert. Aber wenn wir den Schutz der individuellen (Wahl)Freiheit zugunsten kollektiver Begehrlichkeiten aufgeben, verliert diese Gesellschaft mehr als nur ein paar Monate an den Lockdown. Und ja, diese Freiheit wird auch Menschenleben kosten. Ich bin bereit das zu akzeptieren.
  • 12/3/2021 10:33:39 AM   Charly
    Es gibt meines Erachtens keine wirkliche Alternative zu einer Impfpflicht.
  • 12/3/2021 10:33:47 AM   Torsten Meyer
    Ganz klar für Impflicht! Wir haben jetzt über 20 Monate appelliert, nichts passiert.
    Jetzt hilft nur noch Druck. Wir müssen nicht Rücksicht nehmen auf die Ungeimpften,
    sondern auf die Geimpften. Die kommen scheinbar in der Diskussion nicht mehr vor.
    Impflicht jetzt!!
  • 12/3/2021 10:33:49 AM   Manon Priebe
    Das sind Argumente unserer Leserinnen und Lerser auf Instagram FÜR eine allgemeine Impfpflicht:
    Sig.italiana ist für eine allgemeine Impfpflicht "... weil man nur so dem Ganzen ein Ende setzen kann!!"

    N_junebug: "... weil ich im Krankenhaus arbeite und die Nase voll habe"

    Michi.lo: "... weil geimpfte Menschen mittlerweile schon viel zu lang sich vor allem wegen Ungeimpfen einschränken müssen"

    Flyes.s: "... weil ich mir wüsche, dass die derzeitige Spaltung der Gesellschaft beendet wird"

    l.lore.t: "... weil Menschenleben Priorität haben anstelle des Rechts auf „körperlichen Unversehrtheit“ und damit wir alle das recht haben, die beste medizinische Versorgung zu bekommen"

    hanna_vhwgr: "... weil sich Personen impfen lassen können, ohne ihr Gesicht zu verlieren"

    julce0490: "... weil jene, die sich nichzt impfen lassen wollen, behaupten sollen dürfen, sie seien gezwungen worden #hintertür"

    jaqueline_jansen2: "... weil wir so auch kindern schützen die sonst keine Chance auf Schutz hätten"

    viktoria.kuehner: "... weil wir nur in Sicherheit auch Freiheit haben"

    mr.tobster: "... weil wir es unseren Kindern schuldig sind"

    maxi.kysely: " ... weil es keinen Plan B gibt"
    Nessi22_k: "... weil nur so manche Leute die Dringlichkeit verstehen"

    Baucol: "... weil man unwissenden Kindern im Winter auch den Pulli „befiehlt“"

    felix.rewerk: "...weil lange genug gehofft wurde, dass die Leute die Fakten selber verstehen / akzeptieren"

    xxannnne: "... weil aus medizinischer Sicht nichts dagegen spricht und impfen der einige weg ist, die Pandemie zu beenden, und weil das Wohl des Einzelnen nie über dem Gemeinwohl stehen sollte."
    44_kxn: "Impfgegner sollten sich mal fragen, was sich zB Frauen mit der Pille antun, da ist es ok?"

    jasi2309: "Es wird Zeit für den Anfang eines Endes"
  • 12/3/2021 10:34:39 AM   PacoImpft
    Ich bin erstaunt ob der oft abenteuerlichen Argumentation der Impfgegner.
     
    1. Die Impfung schützt "nur" vor schwerer Erkrankung. Mit dem Schutz vor schwerer Erkrankung leistet die Impfung einen großen Beitrag zur Entlastung des Gesundheitswesens. Ökonomisch betrachtet schützt sie die Gesellschaft vor enormen Folgekosten.
     
    2. Die Impfung muss alle sechs Monate wiederholt werden.
    Viele Impfungen wirken nicht lebenslang oder müssen wie die Grippeimpfung jährlich aufgefrischt werden. Lieber ein halbes Jahr Schutz vor schwerer Erkrankung als gar kein Schutz.
     
    3. Warum haben wir nicht mehr Intensivbetten.
    Mehr Intensivbetten würden die Überlebensquote auf der Intensivstation nicht verbessern. Es würden weiterhin 50% der beatmeten Patienten sterben. Die Ausbildung eines ITS Pflegers dauert sechs Jahre, die eines Arztes 12 Jahre. Eine schnelle Aufstockung ist also gar nicht möglich. Es wäre auch Ressourcenvergeudung, nach der Pandemie zehntausende ITS Betten als Redundanz vorzuhalten.
     
    4. Die Impfpflicht verletzt das Recht auf körperliche Unversehrtheit.
    Die derzeitige ITS Belegung führt zur Absage von elektiven Operationen und bringt schwerkranke Patienten in höchste Not.
  • 12/3/2021 10:34:52 AM   Elisabeth
    Für eine Impfpflicht ist es meines Erachtens zu spät, weil es die Impfgegner nur noch mehr radikalisieren würde. Die hätte man gleich nach Zulassung des Impfstoffs einführen müssen. Doch da gab es einfach zu viele Zweifel und Unsicherheiten über dessen Wirksamkeit und Nebenwirkungen. In der jetzigen Situation helfen nur Überzeugungsarbeit und verschärfte Maßnahmen.
  • 12/3/2021 10:34:55 AM   Robert
    Ich finde eine Impfpflicht absolut richtig und wichtig. Und wenn es nur um das Signal geht, dass an die Bevölkerung und die Welt gesendet wird!
  • 12/3/2021 10:34:59 AM   F.Aldinger
    @Robert W: "Dulce et decorum est Pro patria mori." Süß und ehrenvoll ist's, für’s Vaterland zu sterben?
  • 12/3/2021 10:35:36 AM   Jan
    Durch eine Impfpflicht wird meiner Meinung nach nur das eigentliche Versagen der Politik überspielt. Warum gelingt es einem aufgeklärten Staat wie der Bundesrepublik nicht die Menschen mit Argumenten und Angeboten abzuholen? Warum werden Probleme im Gesundheitssystem nicht behoben und bei alles Warnungen vor neuen Wellen, die Kapazitäten erhöht? Und was erhofft man sich von einer Impfpflicht? All Jene, die letztes Jahr als Verschwörungstheoretiker abgestempelt wurden bekommen recht. Denkt man etwa, dass diese Leute mit einer Pflicht umdenken werden? Was passiert, wenn die Impfung nicht die gewünschte Wirkung erzielt? Es entsteht ein massiver Vertrauensbruch in die Politik. Als Geimpfter und Befürworter von Impfungen bin ich klar gegen eine Pflicht.
  • 12/3/2021 10:35:55 AM   DD
    Ich bin für eine Impfpflicht, da diese uns mit recht geringem Aufwand den Weg zurück in die Normalität ebnet. Dies wäre nicht nur im Sinne des Gesundheitsschutzes, auch die von der Politik in die Gesellschaft ausgelagerte und manchmal toxische Debatte wäre endlich beendet.
     
    Auch in diesem Forum wird häufig auf Artikel 2 des Grundgesetzes verwiesen. Dieser bestimmt aber ja nicht nur das Recht auf körperliche Unversehrtheit, sondern auch das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit, welches durch die anhaltende Pandemie eingeschränkt ist - einerseits durch die (notwendigen) Coronamaßnahmen, andererseits durch die ständige Sorge, dass man sich trotz Impfung anstecken könnte (hohe Infektionszahlen erhöhen schließlich die Ansteckungsgelegenheiten und somit auch das Risiko für Impfdurchbrüche) und somit bestimmte Orte meidet. Das ist nicht nur die Shoppingmeile, sondern womöglich auch der Arztbesuch zur Krebsvorsorge. Auch das Verschieben von Tumor- OPs ist aufgrund der Lage in den Krankenhäusern längst keine Theorie mehr. Ist dann der kleine Pieks wirklich der schwerere Eingriff?
  • 12/3/2021 10:35:59 AM   Eco
    @Melanie Die Studie ist das Papier nicht wert auf der sie steht. Niemand kann sagen wer wen angesteckt hat. Wenn das RKI angibt, dass der Impfstatus von 59% der Corona-Patienten auf der Intensivstation unklar ist, dann zeigt, dass nur, dass die Datenerhebung in Deutschland nicht funktioniert.
  • 12/3/2021 10:36:03 AM   Beat
    @PatrickLeonardt Alle drei Gründe sind falsch. 1.) Fällt die Risikoabwägung je mit abnehmenden Alter und Vorerkrankungen sehr viel weniger eindeutig für die Impfung aus. Siehe Risikobericht PEI. 2.) Wird die gesellschaftliche Spaltung allenfalls übermalt. Jetzige Impfgegner sind dann zwar geimpft, aber immernoch Impfgegner. Und Sie meinen doch nicht ernsthaft, die lassen sich das einfach so gefallen? Wir reden hier von 15 Millionen Menschen! Einige von ihnen haben jetzt schon Gewaltphantasien und Umsturzpläne, da müssen Sie nur einen Blick in die Kommentarspalte der AfD-Socialmedia Posts werfen. Würde man diese Menschen zu einer Impfpung zwingen, hätte das katastrophale Folgen für den sozialen Frieden. Und 3.) sind bei weitem noch nicht alle Mittel ausgeschöpft. Warum verschicken wir nicht, wie Portugal oder Spanien, festgelegte Impftermine an Ungeimpfte? Warum werden keine Factsheets mit den genauen Zahlen über Risiko und Nutzen der Imfpung verschickt oder ausgehangen, anhand derer die Menschen rationale Entscheidungen treffen können?
  • 12/3/2021 10:38:06 AM   Irgendwas
    Für Menschen wie mich, die beruflich in Gegenden sind mit ANDEREN Impfstoffen und entsprechenden Impfpflichten, wird diese Impfpflicht praktisch ein Exil darstellen. Die einzige Alternative ist dann, dass man sich ständig auf beiden Seiten impfen lässt, wozu kein Arzt wirklich eine Aussage treffen kann. Solange man eine allgemeine Impfpflicht macht, aber gleichzeitig keine sinnvollen Lösungen für Menschen wie mich ersinnt, fühlt sich das alles sehr dystopisch an.
  • 12/3/2021 10:38:26 AM   Karl Napp
    Nein. Ich bin mehrfach geimpft. Und sage nein zur Impfpflicht. Verehrte geschichtsvergessene Mitbürger, ja gehts noch? Das hatten wir doch alles schon mal. Hier klingt durch: Den Volkskörper gesund halten. Die Ungeimpften sind unser Unglück. Du bist nichts, dein Volk ist alles.
  • 12/3/2021 10:38:29 AM   Sebastian Schneider
    @GerdSchmidt Ich fürchte, Ihr Vorschlag ist wenig praktikabel.
    Wer soll denn bei Überfüllung entscheiden, ob ein ITS-Platz "coronabedingt" in Anspruch genommen wird. Grund für eine Behandlung auf der ITS ist der kritische Zustand des Patienten. Sie schlagen hier eine Überwachungsbürokratie vor, in der absolut niemand den Überblick behalten könnte.
  • 12/3/2021 10:38:42 AM   Kniebeisser
    Ich befürworte eine Impfpflicht gegen das SARS-CoV2-Virus. Das wäre für mich die richtige Antwort der Politik auf die mangelnde Bereitschaft der Bevölkerung, sich freiwillig der Impfung zu unterziehen. Die Pro’s und Con’s einer Impfpflicht wurden bei dem im März 2020 beschlossenen Masernschutzgesetz ausführlich in den Parlamenten diskutiert.
  • 12/3/2021 10:39:35 AM   Eco
    Keine Impfpflicht!

    Eine Impfpflicht würde nicht nur bisher Ungeimpfte treffen sondern auch Geimpfte, da sie ein Boostern mit einschliessen würde. Sie könnte auch Kinder ab 12 Jahren (oder auch jünger) umfassen. Die Impfung für eine Impfpflicht muss aber auch gewissen Kriterien genügen. Die Impfung müsste weitestgehend steril sein. Das ist nicht der Fall Geimpfte können sich anstecken und geben das Virus auch genauso weiter wie Ungeimpfte. Die Impfung müsste anhaltend sein, weil ansonsten immer nach geimpft werden muss. Das Nachimpfen (Boostern) ist aber eigentlich noch weniger zugelassen als die Impfung selbst. Ob es Probleme mit der Impfung gibt ist völlig ungeklärt, da man alle Daten, die insbesondere in Deutschland erhoben werden getrost als Zahlensalat bezeichnen kann. Wenn aber schon der Hersteller keinerlei Garantie für die Wirkung der Impfung und ggf. Impfschäden übernehmen will, warum glaubt dann die Politik, dass alles sicher ist? Warum sollen die Zulassungdaten der Pfizer-Impfung in den USA bis 2076 unter Verschluss gehalten werden (wo wir vermutlich alle tot sind)?
  • 12/3/2021 10:39:53 AM   Mi
    Ich bin geimpft, aber trotzdem ganz entschieden gegen eine Impfpflicht, da wir noch gar nicht wissen, ob die Impfstoffe überhaupt zur Eindämmung der Pandemie wirken (siehe am Beispiel Omikron). Wofür ich bin: Impfaufklärungspflicht. Über eine allgemeine Impfpflicht kann meiner Meinung nach ernsthaft erst in einigen Jahren eine vernünftige Evaluation erfolgen. Ich bin schockiert, dass plötzlich bisher geltende Standards einfach so über den Haufen geworfen werden und das erschüttert meinen Glauben in unsere Werte.
  • 12/3/2021 10:40:02 AM   Gerald Lammert
    @SuSe Wieso zitieren Impfgegner eigentlich Wissenschaftler, wenn deren Aussagen der eigenen Meinung zu entsprechen scheinen, während sie alle anderen Aussagen von Wissenschaftlern konsequent ignorieren oder sie gar als Lakaien von "Big Pharma" hinstellen? Entscheiden Sie sich doch mal, ob Sie Wissenschaftlern glauben wollen oder nicht.....
  • 12/3/2021 10:40:11 AM   Peter Jakubow
    Wer in der Impfpflicht einen Eingriff in seine Freiheitsrechte sieht, sollte sich auch gegen die Pflicht wehren, bei roter Ampel stoppen zu müssen. Auch das ist ein Eingriff in die persönliche Freiheit - zum Wohle der Mitmenschen (und seiner selbst). Dasselbe gilt für Steuerpflicht, Schulpflicht, Versicherungspflicht usw - alles "Eingriffe in die persönliche Freiheit".
  • 12/3/2021 10:40:33 AM   Colibri
    Ja, her mit der Impfpflicht. Leider sind viele Millionen der hier lebenden Menschen nicht freiwillig bereit, für sich selbst und für Andere Verantwortung zu übernehmen.
    Daher ist jetzt genug geredet: überlastete Intensivstationen und ausgelaugtes Personal, verschobene Herzinfarkt-, Schlaganfallbehandlung, und verspätete Tumor-OPs sind nicht länger hinnehmbar. Die Freiheit der Impfverweigerer und sonstiger Ignoranten und Querulanten hört genau da auf, wo unschuldige Menschen zu Schaden oder gar zu Tode kommen. Mittlerweile sieht man es Gott sei Dank auch bei der lernwilligen FDP so...
  • 12/3/2021 10:41:51 AM   Manon Priebe
    Tobiaaasu: "... weil wir ohne nie in die Normalität zurückkommen"

    Friedesa: "...weil es die Ungeimpften von allein nicht tun werden – egal wie viel Aufklärung es gibt"

    Vica.jks: "... weil das medizinische Personal bereits an seiner Belastungsgrenze steht"

    _maya.miau: "... weil das Bevölkerungskollektiv offensichtlich insgesamt nicht aufgeklärt genug ist"

    Alessa.bra: "... weil das unsere effektivste Chance ist, die Pandemie einzudämmen"

    Newborn42021: "...weil es keine andere Lösung gibt"

    Jona999than: "Es gibt schon Impfpflichten; Pandemie bekommen wir anders nicht in den Griff, sieht man ja zur zeit"

    _leoniewi: "... weil wie vielen Menschen, die jetzt noch ungeimpft sind, sich falsch informiert haben"
     
    Kacze122: "es der einzige weg ist, die gefährlichen zu ungefährlichen Unwilligen zu machen"

    Dondamnig: "Damit wir nach 2 Jahren endlich wieder zur Normalität zurückkehren können"
     
    Tomkersting: "... um für Familie und Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen"

    Tamara_gujabidze: "Mit der allgemeinen Impfpflicht kann die Gesellschaft wieder zusammengeführt werden
    Dann würden .alle Berufsgruppen gleich behandelt, es gilt der Gleichheitsgrundsatz.
    2G ist eine faktische Impfpflicht, wird aber nicht so genannt, aber dennoch mehrheitlich akzeptiert
    Gibt man so verrannten Coronaleugnern die Möglichkeit, ihre Position zu ändern.
    Beendet man ewige Diskussion, bei der eine Minderheit weit lauter ist als die stille Mehrheit
    Impfpflicht ist eine Maßnahmen gegen Weitere wellen, hat also einen langfristigen Nutzen
    Sind weitere Mutationen verheerender als alle davor und kann präventiv dagegen gearbeitet werden
    Die Datenlage ist mehr als ausreichend"

    Nadine_enpunkt: "... weil wir und vor allem unsere Kinder ein Recht auf ein normales Leben haben und weil man mit Gutzureden und Argumentieren bei einigen Menschen nicht weiterkommt."
    Emmylayer: "... weil die Falschen unter den uninformierten Entscheidungen der Impfgegner:innen leiden"

    P_cerf93: "... weil wir dann alle wieder mehr Freiheit genießen können"

  • 12/3/2021 10:42:21 AM   Jonas
    Eine allgemeine Impfpflicht wäre für mich nur unter folgenden Bedingungen sinnvoll:

    1.) Wir hätten ein Virus das für alle Bevölkerungsschichten hoch gefährlich wäre.
    2.) Es gibt wirksame Impfstoffe die zum einen eine Infektion verhindern, zum anderen die Weitergabe des Virus verhindern.

    Nun haben wir aber folgende Situation. Der Virus ist vor allem für die ältere Bevölkerung, sowie Menschen mit Vorerkrankungen gefährlich. Das Risiko insbesondere für junge und gesunde Menschen ist doch sehr gering (vgl. Wochenbericht RKI). Die vorhandenen Impfungen schützen nachweislich nur sehr gering vor einer Ansteckung (laut WHO ca. 40% Schutz vor Delta), die Wirkung nimmt innerhalb kürzester Zeit merklich ab und die Impfung verhindert nicht die Ausbreitung des Virus. Geimpfte tragen die gleiche Viruslust und können sich und andere infizieren. Deshalb kann man nicht von einer Impfung im herkömmlichen Sinne sprechen.

    Also ganz klar: Impfpflicht auf keinen Fall!

    Nachtrag zum Thema Impfpflicht für Pflegekräfte: wir haben viel zu wenig Pflegepersonal und alle sind am stöhnen weil die Kapazitäten knapp sind. Was wird wohl passieren wenn das Pflegepersonal gezwungen wird sich zu impfen lassen? Viele werden kündigen und die aktuelle Situation wird nur noch weiter angeheizt. Herzlichen Glückwunsch!
  • 12/3/2021 10:42:34 AM   Siebert
    Wenn China keine Impfpflicht braucht, warum brauchen wir eine? Die Impfpflicht wird sicher kein Exportschlager. Im Gegenteil, in vielen anderen Ländern wird man sich verwundert die Augen reiben.
  • 12/3/2021 10:42:50 AM   Eco
    @Peter Dem ist nicht so, weil das Boostern auch zur Impfpflicht gehört.
  • 12/3/2021 10:43:22 AM   Coriolan
    Nein!! Ich lehne eine Impfpflicht vehement ab. Art.1 und Art.2.2 GG. Hier wird seit Pandemie-Beginn jede sachliche und von der propagierten Meinung abweichende Sicht mit Moralismen abgewürgt. Dass die Ungeimpften nicht die Pandemietreiber sind, kann jeder hier nachlesen. Ohje, nur eine internationale Medizinerbibel:  www.thelancet.com Man sollte dringend den Krankenhaus-Sektor entmonetarisieren und die Fall-Pauschale abschaffen, den Pflegeberuf attraktiver machen und nicht in Pandemie-Zeiten Intensivbetten abbauen. Dies ist nur der Schlusspunkt einer Entwicklung seit 1985, verursacht durch inkompetent Politiker. Und es ist gerade zu absurd, Covid-19 mit den Pocken oder den Masern zu vergleichen. Das Leben ist endlich und eine Sterblichkeit von 0,8% ist schlicht: das Leben. Das sieht bei der Masern-Enzephalitis ganz anders aus, auch haben wir dort bei den erprobten Impfungen den Fremdschutz und das Ziel, die Masern ganz auszurotten. Das ist bei respiratorischen Erkrankungen schlicht unmöglich und die Verfahren hier schlicht unerprobt. Wir erleben hier eine Wechselwirkung von Menschen, die sich schützen lassen wollen und einem Staat, der immer übergriffiger wird und meint, er müsse jeden schützen. Wer Angst hat, soll sich impfen lassen. Diese Impfung ist zudem nur Eigen- und kein Fremdschutz. Man sollte eher mal dafür sorgen, dass die Patienten erst gar nicht in das Krankenhaus kommen=> Behandlung und nicht daheim warten, bis es so schlimm ist, dass nichts mehr geht. Da die schwere des Verlaufs deutlich mit dem BMI korreliert, siehe Oxford-Rechner, sollte man lieber mal überlegen, die Leute prophylaktisch zum Fettabbau durch Sport zu bewegen. Und wenn überhaupt, dann sollte der Staat evaluieren, wer denn schon überhaupt immun ist. STILLE FEIUNG! Aber wo wir Ethikprofessoren haben, die meinen www.welt.de

    «Diejenigen, die sich nicht aus Solidarität mit den Mitmenschen oder aus Eigenverantwortung für die eigene Gesundheit impfen lassen wollen, müssten durch eine Impfpflicht dazu gebracht werden. Wer sich dann nicht impfen lässt, sollte so bestraft werden, dass es finanziell wehtut», braucht man sich über nichts mehr wundern. Diese Leute hören selbst nicht mehr, was sie da von sich geben. Eigenverantwortung ist das erste, was ein mündiger Krebspatient zum Beispiel lernen sollte. Meine Frau hatte die Trastuzumab/Pertuzumab Doppelblockade, es gibt keine Studien zu Wechselwirkungen! Und seltsam dass man uns vor Immuntherapien einer besagten Firma noch vor Jahren warnte… Andererseits haben Studien gezeigt, dass die kationischen Lipide im Körper wandern und sich in der Nebennierenrinde und in den Eierstöcken anreichern. Ob das schädlich ist oder nicht, weiß man schlicht nicht. Und als Schwangere soll Sie nun damit zwangsgeimpft werden? Wo das Risiko einer Schwangeren mit ernstem Verlauf 1/10 ist? Als jemand, dessen Forschungsgebiet ihm immerhin ermöglicht hat, Statistiken lesen zu können, sage ich: Keines meiner vier, bald fünf Kinder werde ich impfen lassen. Und eher werde ich dieses Land verlassen, als dass jemand Hand an meine Familie legt. Zum Glück haben meine Kinder noch eine zweite Staatsangehörigkeit eines Landes, in dem man übrigens den Sommer zur Durchseuchung genutzt hat, und ich überlege, ob sie nicht vorzeitig diese hier abgeben sollten. Und an alle Impfgläubigen: sehen Sie sich Irland und Portugal an und Sie werden sehen, dass der Zusammenhang zwischen einer "erfolgreichen Impfkampagne" und den Inzidenzen schlicht nicht haltbar ist.
  • 12/3/2021 10:43:58 AM   Beat
    Niemand kann ernsthaft anzweifeln, dass die Impfung gut vor schweren Erkrankungen und dem Tod schützt, und darüber hinaus die Zirkulation des Virus im allgemeinen bremst. Eine höhere Impfquote ist also logischerweise dringend nötig, um mittelfristig die Überbelastung der Krankenhäuser (wie wir sie momentan erleben) zu verhindern. Allerdings wird häufig vernachlässigt, dass auch die Impfung Nebenwirkungen hat, die zum Teil auch schwer oder lebensbedrohlich sein können. So kommt es laut PEI beispielsweise bei jungen Männern bei einer von 13.000 Impfungen zu einer Myokarditis. Bei einer von 5.000 Impfungen wurde dem PEI ein Verdacht auf eine schwerwiegende Nebenwirkung gemeldet. Gleichzeitig sind in Deutschland laut dem Ärzteblatt bislang elf Menschen unter 29 an Covid-19 gestorben. Mit diesen Zahlen im Hinterkopf fällt die Risikoabwägung zwischen Impfung und möglicher Erkrankung für junge Menschen, insbesondere Männern, sehr viel weniger Eindeutig aus, als für ältere Menschen. Daher halte ich es für grob falsch, gesunde Menschen unter dreißig zu einer Impfung zu verpflichten. Darüber hinaus ist angesichts der Tatsache, dass diese Personengruppe für die Auslastung der Intensivbetten ohnehin keine große Rolle spielt, das für mich einzig gültige Argument für eine Impfpflicht (Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung in Krankenhäusern), zumindest für diese Demographie nicht zulässig. Also, wenn Impfpflicht, dann 1.) nach Ausschöpfen aller anderen Möglichkeiten, wie z.B. Terminfestlegung und Impfeinladung nach spanischem Modell, und 2.) nur für Menschen über dreißig, sowie Menschen mit entsprechenden Risikofaktoren (Übergewicht, Herzerkrankungen usw.) zwischen 21 und 30. Neben den rein medizinischen Aspekten werden auch die gesellschaftlichen Implikationen einer allgemeinen, undifferenzierten Impfpflicht grob unterschätzt und abgetan. Es handelt sich hier um 15 Millionen Erwachsene, die sich gegen ihren Willen impfen lassen müssten. Glaubt ernsthaft jemand, die würden das einfach so hin nehmen? Das ist eine überaus naive und gefährliche Haltung. Deswegen: wenn Impfpflicht, dann differenziert. Wenn es irgendwie geht, müssen aber dringend andere Mittel bevorzugt werden.
  • 12/3/2021 10:44:20 AM   Perkeo
    Seit Wochen sind die Hospitalisierunginzidenzen der Gruppe Ü60 ein Vielfaches (momentan Faktor 4,9) über denen der Gruppe u60. Wenn also das Ziel ist, die Krankenhäuser zu entlasten, ist eine Impfpflicht ab einem gewissen Alter (über 60 Jahre oder meinetwegen auch über 50 Jahre) zu rechtfertigen. Die jüngere Generation sollte man in Ruhe lassen.
  • 12/3/2021 10:44:24 AM   Tax Babe
    Ich lehne eine Impfpflicht ab und schließe mich der Meinung von NB von 11:15 Uhr an.
  • 12/3/2021 10:44:50 AM   AnonymesGürteltier
    Vorab: Ich bin selbst geimpft. Eine Impfpflicht ist in meinen Augen allerdings das Letzte was wir jetzt noch brauchen. Maßnahmen wie 2G (was die Ausbreitung im Übrigen nicht sonderlich drückt, wenn sich jeder Geimpfte in Sicherheit wiegt und sich womöglich unbemerkt infektiös durch Bundesliga-Stadien drückt) haben die Gesellschaft bereits genug gespaltet, eine Impfpflicht würde einem Todesstoß gleichkommen. Des Weiteren würde man damit noch mehr Pflegekräft als ohnehin schon aus dem Beruf - man kann es kaum anders sagen - vertreiben. Damit würde man sogar die Lage auf den Intensivstationen weiter verschlechtern anstatt sie zu verbessern.

    Ein anderer Grund ist, dass die bisherigen Impfstoffe völlig ungeeignet sind, um eine Ausbreitung des Virus zu unterbinden, wie ja immer so schön suggeriert wird. Dazu wären Impfstoffe nötig, die eine klinische Immunität gewährleisten, das schafft allerdings bisher keiner der Kandidaten, auch die nun kommenden "Totimpfstoffe" werden keine klinische Immunität bewriken. Das bedeutet, die Impfung ist somit ein reiner Selbstschutz und es sollte daher auch jedem selbst überlassen sein, sich impfen zu lassen oder nicht.

    Ein abschließender Punkt, den bereits Alexander Kekule im MDR angesprochen hat: Es gibt 2 Gruppen Nicht-Geimpfter. Die einen sind diejenigen, die eine Impfung allgemein nicht ablehnen, jedoch nicht die neurartigen mRNA bzw. Vektorimpfstoffe nehmen möchten und die konsequenten Impfverweigerer (und nur das sind wirklich Impfverweigerer!), die jegliche Impfung ablehnen. Die erste Gruppe wird man ohnehin auch ohne Impfpflicht erreichen, da die "konventionellen" Impfstoffe bereits vor Wirksamwerdung der Impfpflicht verfügbar sein werden. Die zweite Gruppe wird man auch mit keiner Impfpflicht zur Impfung bewegen.

    Und ein letzter Punkt: Ich denke Medikamente, wie sie bereits von Merck und Pfizer zur Zulassung beantragt wurden, welche z.B. in Tablettenform eingenommen werden können, sind eine Alternative, um Menschen, die die Impfung ablehnen, zu erreichen. Hiermit könnte man sogar teils diejenigen erreichen, die eine Impfung allgemein ablehnen. Damit wären fast 100% der Bevölkerung innerhalb des nächsten Jahres ziemlich gut vor Corona geschützt, was eine Impfpflicht somit obsolet machen würde.

    Kurzum: Es gibt keinen vernünftigen Grund für eine allgemeine Impfpflicht!
  • 12/3/2021 10:45:01 AM   Mathias Rio
    Impfpflicht höchstens für Ü60 zum Selbstschutz und zur Verhinderung der Überlastung der ITS. Der hohe Anteil Geimpfter an den Infizierten (inkl. Dunkelziffer weil weniger getestet) lässt mich an den Modellrechnungen zur Effektivität der Impfung gegen Infektion zweifeln. Die wöchentlichen Zahlen aus England ("COVID-19 vaccine weekly surveillance reports") zeigen eine hohe Effektivität gegen schwere Verläufe, die postulierte Reduktion von Infektionen wird von den dort auch verlinkten Studien aber kaum bestätigt (und nahm nach der Impfung sogar schnell ab). Wenn die Impfung also nur wenig vor Übertragung schützt, wohl evtl. auch wenig gegen Long Covid (Nature: "Do vaccines protect against long COVID? What the data say"), warum soll dann die gesamte Bevölkerung alle paar Monate zur Nadel gebeten werden???
  • 12/3/2021 10:45:19 AM   Mysterix
    A oder B Sie haben die Wahl.
    Eine Tabelle welche Impfungen heute empfohlen werden finden Sie hier
    www.rki.de

    Wenn Sie alle Impfungen ablehnen müssten Sie auch die Verhütung verbieten, da sonst mehr Menschen sterben als geboren werden.
    Wollen Sie ernsthaft zurück in die Zeit vor Pasteur und Koch ?

    Pocken sind so gut wie ausgestorben.
    Anders als in den 50ern sieht man keine durch Polio gelähmten im Straßenbild.
    Diphterie, Typhus, sind hierzulande so gut wie unbekannt.
    Ohne Impfungen müssten wir mit weit über 100 000 Toten Kindern im Jahr leben.

    Die Impfverweigerer sollten konsequenter Weise auf eine Krankenhausbehandlung verzichten um die ICU Betten nicht zu belegen.

    Eine Impfung ist kein politisches Statement!
    Übrigens Niemand stellt den zwangsweisen Erwerb eines Führerscheins in Frage.

    Guten Tag
  • 12/3/2021 10:45:38 AM   Sandra
    Ja, wir brauchen eine Impfpflicht. Wer das nicht möchte, sollte dann auch auf die Annehmlichkeiten unserer Gesellschaft verzichten. Man kann ja zurück in den Wald ziehen, sich da eine Hütte bauen und Nüsse sammeln.
  • 12/3/2021 10:45:42 AM   Heinrich Maiworm
    Kleines Gedankenexperiment: Es gibt einen Knall, genau jetzt, und wir haben Impfpflicht. Rennen dann alle, die weder FAZ noch BILD lesen, bei denen 24 Stunden am Tag kommerzielles Fernsehen ohne jede Information läuft, zum Doktor oder zum Impfzentrum?
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