Leserdiskussion Impfpflicht

Leserdiskussion Impfpflicht

  • 12/3/2021 10:59:21 AM   Slartie
    Es gibt genau zwei gangbare Optionen: wir erlassen eine allgemeine Impfpflicht, oder wir lassen die Ungeimpften, die das Pech haben, schwer an Corona zu erkranken, sterben. Ohne ITS-Behandlung selbstverständlich.

    Ich wäre persönlich mit beiden Vorgehensweisen einverstanden, würde aber erstere präferieren.
  • 12/3/2021 10:59:47 AM   Thomas
    Wenn man sich die Inzidenzzahlen in Sachsen für Geimpfte und Ungeimpfte anschaut gibt es nur 2 Lösungen für ein halbwegs normales Leben
    1. Impfpflicht
    oder
    2. Ungeimpfte leben mit den Konsequenzen ihre Entscheidung....
  • 12/3/2021 10:59:57 AM   Eric
    Ungeimpfte töten ungewollt. Wir benötigen unbedingt eine Impfpflicht, das zeigen alle validen Fakten. Zudem hatte ich ab Juli 2021 über zwei Monate auf eine leider notwendige Herzoperation warten müssen, da die Intensivbetten für tatsächliche und mögliche Covid Patienten freigehalten wurden. Auch das tötet jeden Tag.
  • 12/3/2021 10:59:57 AM   Werner
    und: ich bin es leid von den "ungeimpften" als bösewichte zu hören. ich bleibe zu hause, halte abstand ect. schon seit über 1,5 jahren! es ist okay für mich, aber alle in einen topf zu werfen halte ich für falsch und unanständig.
  • 12/3/2021 11:00:19 AM   mirkokoenigjena
    Ich bin für die Impfpflicht, weil die Zahl der Nichtgeimpften einfach zu hoch ist und ohne weitere Maßnahmen stagniert. Sie treiben die Pandemie immer weiter. Ein Freund und Nichtgeimpfter sagte "wenn die Impfpflicht kommt, lasse ich mich natürlich impfen". Bitte sehr. Diese Gruppe ist sicher nicht klein und könnte schnell von ihrem Irrtum geheilt werden. Schönen Tag noch!
  • 12/3/2021 11:00:22 AM   celen
    @F.Aldinger Und das Krankenhausbett geht dann von Patient zu Patient und betreut ihn, oder wie stellen Sie sich das vor?
  • 12/3/2021 11:00:46 AM   Daniel
    Gegen Impfpflicht, weil es mein Körper ist und ein zu großer Eingriff des Staates in die Willensfreiheit des Einzelnen ist! Ein solcher Eingriff wäre eine rote Linie, die dem Regime in Zukunft weitere schwere Eingriffe in das Leben der Menschen rechtfertigen würde.

    Wer sind diejenigen, die meinen, in den Körper einer anderen Person eingreifen zu dürfen? Kümmert euch um eure Angelegenheiten! Andere Menschen sind nicht für eure Gesundheit verantwortlich.

    Alle Argumente für die Impfpflicht sind unstimmig:

    1. Überlastung des Gesundheitswesens: Lässt sich vermeiden, indem man die Ungeimpften mit einem Eigenanteil an den Krankenhauskosten beteiligt.

    2. Menschen wollen Freiheit zurück: Es sind nicht die Ungeimpften, die eure Freiheit einschränken, sondern die Entscheidungen der Politik.

    3. Menschen müssen geschützt werden: Wer muss geschützt werden? Jeder kann sich mit einer Impfung oder Maske schützen.

    4. GuRtPfLicHt GiBt eS aUcH: Gurtpflicht ist was ganz anderes und hat nichts mit einem Eingriff in meinen Körper zu tun.

    Und so weiter und so fort...
  • 12/3/2021 11:00:58 AM   Daniel
    @HeikeWoock Danke!
  • 12/3/2021 11:00:58 AM   Rudi
    Schön....dass auch hier die radikalen, indoktrinierten Impfbefürworter veröffentlicht werden. Filter an für die Anderen!
  • 12/3/2021 11:01:27 AM   Schreibzwang
    Ja! Impflicht bitte + Booster! Es gibt nur Eine mögliche Verzögerung zur (nicht) Impfung und die sollte durch einen Arzt festgestellt werden, sprich Medizinisch! Alle anderen sollten sich mal Fragen ob wir uns auch die Pest usw. wieder wünschen!
  • 12/3/2021 11:01:39 AM   Werner
    dem staat geht es weniger um die gesundheit der menschen, als das bald wieder die wirtschaft läuft - dieses ist doch das hauptziel?!
  • 12/3/2021 11:02:08 AM   Sebastian Schneider
    Mich beunruhigt ganz allgemein das Hauen und Stechen auf einzelne gesellschaftliche Gruppen.
     
    Ich halte es nicht für zielführend, zur Abwehr einer Gesundheitsmaßnahme mit teilweise inakzeptabler Wortwahl auf Übergewichtige oder Raucher einzudreschen.
     
    Wir sollten auch eine mögliche Impfpflicht von der Schuldfrage abtrennen:
     
    Natürlich sind nicht "die Ungeimpften" "schuld" an der Pandemie. Sie ist eine Naturkatastrophe, Punkt. Genau so wenig kann man aber andere Gruppen für die derzeitige Misere verantwortlich machen. Und die Empfehlung zur ganz schnellen Gewichtsreduktion in einer akuten gesellschaftlichen Notlage lässt ein eklatantes Missverständnis elementarer gesundheitlicher Zusammenhänge erkennen.
  • 12/3/2021 11:02:54 AM   Johannes P.
    Dieses fast hysterische Rufen nach einer allgemeinen Impfpflicht in Teilen der Medien und der Politik macht mir zum ersten Mal in diesen fast 2 Jahren der Pandemie richtig Angst.

    Eine Impfpflicht für pauschal alle Menschen gegen eine ständig mutierende Krankheit, die nur für einen Teil der Menschen richtig gefährlich ist, mit einem veralteten Impfstoff, der nicht lange und bei den Gefährdetsten auch weniger stark wirkt, dazu weder eine Ansteckung noch eine Verbreitung des Virus wirksam verhindert und außerdem mögliche Nebenwirkungen hat, die bislang nicht vollends erforscht sind, halte ich für absurd. Mal ganz abgesehen von den damit verbundenen rechtlichen Fragen und der noch völlig offenen Frage der Umsetzung.
     
    Ich mache mir vor Allem sehr große Sorgen, dass eine „allgemeine Impfpflicht“ zu noch größeren Verwerfungen in der Gesellschaft führt und vor allem viele junge Menschen ausschließt oder radikalisiert.
     
    Ich hoffe auf ein bedachtes Vorgehen, vielleicht mit einer Impfpflicht, die nicht pauschal alle betrifft, sondern vor Allem die Menschen, die von der Krankheit besonders betroffen sein können, die Alten > 60 Jahre und Menschen in Einrichtungen, wo besonders gefährdete Menschen leben. Ein Modell wie in Griechenland mit Impfpflicht für >60 jährige halte ich z.B. für klug, das könnte ich mir gut vorstellen. Ich bin selber 2mal geimpft.

    Ich hoffe auch, dass endlich ein Totimpfstoff in Deutschland zugelassen wird. Ich denke, der wird zu einer deutlichen Erhöhung der Impf-Rate führen. Das bietet quasi einen nicht zu unterschätzenden „Ausweg“ für viele. Ich frage mich nur, warum es dabei so behäbig vorangeht, ganz im Gegensatz zur Notfallzulassung der MRNA-Impfstoffe vor einem Jahr. Warum gibt es hierzu nicht viel mehr Engagement seitens der Politik? Ich hoffe auf eine kluge und abgewogene Entscheidung der Politiker. Ich hoffe auf eine Entscheidung die nicht nur die Gesundheit sondern auch den Zusammenhalt unserer Gesellschaft im Blick hat. Eine pauschale Impfpflicht für alle ist das in meinen Augen nicht.
  • 12/3/2021 11:03:02 AM   Big Dog
    @Rudi Den Eindruck hab ich nicht. Böses Framing.
  • 12/3/2021 11:03:23 AM   NatSil
    Man hört in letzter Zeit vermehrt Varianten der folgenden Aussage:

    "Hätten die Menschen freiwillig getan was wir von ihnen wollen, dann müsste man sie jetzt auch nicht zwingen".

    Die Perfidität dieser Argumentation sollte jedem ersichtlich sein. Analog:

    "Euer Ehren, hätte der Kläger mir seine Brieftasche freiwillig übergeben, dann hätte ich ihn auch nicht mit Gewalt zwingen müssen."

    Die Nötigung zur "freiwilligen" Handlung durch Inaussichtstellung eines anderweitigen späteren Zwangs zerstört offensichtlich die Freiwilligkeit.
  • 12/3/2021 11:03:32 AM   Werner
    möchte man dann 500.000 impf"unwillige" ins gefängnis stecken? hat deutschland überhaupt soviele kapazitäten dafür?
  • 12/3/2021 11:03:38 AM   Tom
    Ich finde die Diskussion, über eine Impfpflicht aktuell vollkommen absurd. Ich denke dabei an die Aussage von Herrn Lauterbach, von vor ein paar Wochen, dass eine Impfpflicht epidemiologisch nicht begründbar ist, da durch die aktuellen Impfstoffe keine Herdenimmunität erreicht werden kann. Gerade im Hinblick auf die neue Variante, bei der im Augenblick nicht geklärt ist, wie gut die Impfung noch bzw. ob sie überhaupt hilft.
     
    Die Einführung einer Impfpflicht, sollte für mich an die Bedingung geknüpft sein, dass nach einer gewissen Übergangszeit z.B. 3 Monaten, sämtliche Maßnahmen beendet werden, unabhängig von Inzidenzen, Hospitalisierung oder Sterberate.
  • 12/3/2021 11:03:42 AM   Werner
    @lisamiehrig: sorry, kinder sollten genauso behandelt werden wie erwachsene. kinder haben meistens schon ein sehr gutes immunsystem.
  • 12/3/2021 11:03:45 AM   Gabi
    Pest und Cholera sind bakterielle Infektionen, keine Viruserkrankung….
  • 12/3/2021 11:03:50 AM   Big Dog
    @ManonPriebe
    Verbale Abrüstung würden den Instagramm Beiträgen gut tun.
    Totalitärer Staat und Zwang - Nein es geht um ein Pflicht, es geht um weniger Individuallismus und mehr Gemeinsinn.
    Darüber ist beim Pro und Contro in der Diskussion zur Impfpflicht zu entscheiden.
  • 12/3/2021 11:03:54 AM   Perkeo
    Frage zur Analogie zur Gurtpflicht: Werden bei Verstößen gegen die Impfpflicht dann auch EUR 30.- Bußgeld fällig?
  • 12/3/2021 11:04:15 AM   Waldemar Zeptic
    Die Impfpflicht ist in einem Rechtsstaat verfassungswidrig.
     
    Die würde eines Menschen darf nicht gegen die Würde eines anderen Menschen aufgewogen werden. Sie darf ihm auch nicht abgesprochen werden wenn dem hunderte oder noch mehr andere Menschen gegenüberstehen. Das ist auch der Grund, weshalb bei Flugzeugentführungen keine Flugzeuge abgeschossen werden dürfen bevor sie beispielsweise in ein Stadion gelenkt werden. Man würde den Passagieren die Menschenwürde absprechen. Siehe Urteil des Bundesverfassungsgerichts.
  • 12/3/2021 11:04:20 AM   Neny
    Gebe zu bedenken: für die Impfstoffe, die derzeit bei uns verimpft werden gilt eine NOT-Zulassung!
  • 12/3/2021 11:04:47 AM   Kevin Klinkhammer
    Im Gegensatz zu den meisten etablierten Impfungen, die hier ja auch gerne als berechtigte Beispiele für den Erfolg von Impfungen angeführt werden, geht es bei der Corona-Impfpflicht um etwas anderes: Jeder (ab 12 Jahren) soll geimpft werden, unabhängig von seinem individuellen zu erwartenden Nutzen. Kinder und Jugendliche sind hierfür ein gutes Beispiel. Ganz sicher sind die Intensivstationen ja nicht von dieser Altersgruppe überflutet, trotz vergleichsweise niedriger Quote.

    Obwohl ich geimpft bin, möchte ich nicht als "Objekt" zum erreichen einer möglichst hohen Quote betrachtet werden. Keine meiner anderen zahllosen Impfungen in meinem Impfbuch ist für die Quote da, und im Auto schnalle ich mich auch an, weil ich nicht durch die Windschutzscheibe geschleudert werden soll. Aber bei der Coronaimpfung geht es nicht um mich, sondern die staatliche Gewalt möchte sich einen Zugriff auf mich anmaßen zum Erreichen von Quoten.
  • 12/3/2021 11:05:14 AM   WolPe
    Mir ist diese ewige Diskussion - ehrlich gesagt - inzwischen zuwider: Sind wir denn blind und und sehen nicht, was Corona bei uns und um uns herum anrichtet? Können wir nicht einmal diese ewige Diskussion verlassen und einfach das machen, was uns Fachleute raten? Ich bis es echt leid!

  • 12/3/2021 11:05:22 AM   KEsch
    Ja. Kurz und knapp. Sie ist lange überfällig.
  • 12/3/2021 11:05:22 AM   R.S.
    Auch mit der Impfpflicht werden wir keinen hundertprozentigen Schutz vor Corona und den möglichen Mutanten haben, aber eine Grundimmunisierung der Bevölkerung und dadurch nur noch Auswirkungen einer schweren Grippewelle für das Gesundheitssystem.
     
    Impfpflicht ist nur verpflichtende Solidarität, gegen den Egoismus einzelner.
  • 12/3/2021 11:05:35 AM   Miriam
    @Big Dog - Ich frage mich warum das Personal fehlt 🧐🤔
  • 12/3/2021 11:05:43 AM   Andrè
    Doppelposting von "Besonnen" 11:50 und 11:57
  • 12/3/2021 11:06:27 AM   Dimitri Kanelis
    Eine Impfplicht ist erforderlich.

    Die bisherigen Daten zeigen eindeutig, dass die Impfung einen signifikanten negativen Effekt auf Erkrankung und Verläufe hat. Die weiterhin existierende, und doch geringere, Ansteckung durch Geimpfte spricht sogar noch mehr für eine Impfpflicht. Nicht-geimpfte Personen werde sich mit nahezu 100% anstecken und in vielen Fällen eine Behandlung benötigen. Dies wäre, bei Impfung, viel unwahrscheinlicher. Entweder werden Ungeimpfte an den finanziellen Konsequenzen ihrer Entscheidung beteiligt oder Impfpflicht.

    Ps. Anfangs war ich ebenfalls dagegen. Die Krise hat gelernt, schließe dies nicht aus.

  • 12/3/2021 11:06:58 AM   Hamburger
    Ich wäre für eine Impfpflicht, ab einen gewissen Alter. Vielleicht ab 60 Jahre, oder 40 Jahren. Schließlich sind das die Alterskohorten, die in den Krankenhäusern, den Hauptanteil der Arbeit ausmacht. Alles darunter kann sich bei Bedenken ja impfen lassen, so wie ich auch.
  • 12/3/2021 11:07:49 AM   HotelKilo
    Ja zur Impfpflicht! Aber... !

    So wie für bestimmte Berufsgruppen die Grundrechte eingeschränkt werden können, weil sie mit ihrer Pflicht nicht vereinbar sind. Ein Feuerwehrmann, ein Polizist, ein Soldat und auch Krankenschwestern, Ärzte und Pfleger können sich zum Beispiel nicht uneingeschränkt auf ihr Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit Berufen! Die Pflichten von Feuerwehr, Polizei und Soldaten resultieren darin, dass sie bei der Ausübung verletzt oder getötet werden können. Das ist mit der Unversehrtheit nur schwer vereinbar! Dies ist jedoch eine Konsequenz für die sich die betroffenen Personen freiwillig und aus Überzeugung entschieden haben! So haben sich Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger freiwillig und aus Überzeugung dazu entschieden sich im schlimmsten Fall dem Risiko auszusetzen, sich mit schweren Krankheiten zu infizieren. Somit ist es auch die Pflicht sich selbst und die Schutzperson zu beschützen!

    Jeder der sich freiwillig gegen eine Impfung entscheidet, entscheidet sich auch freiwillig für die Konsequenzen! Seien es die alltäglichen Einschränkungen oder eben eine neue Berufsausbildung in der Menschenkontakt und Impfung nicht nötig sind! Es ist alles freiwillig! Aber aus jeder freiwilligen Entscheidung wachsen Opportunitätskosten! Und kann nie A und B bekommen! Wer sich für A entscheidet, muss eben damit leben das B nicht mehr möglich ist! Das ist die Schattenseite an der Entscheidungsfreiheit! Wer sich gegen eine Impfung entscheidet, hat das gute Recht dazu, muss aber damit leben, dass ihm bestimmte Wege (beruflich oder privat) eben nicht mehr oder nur stark eingeschränkt möglich sind!
     
    ABER: Die Impfung und die Impfpflicht sind niemals die alleinige Lösung! Wir hatten Mitte des Jahres anhand Israel erleben können, was passiert, wenn man nur auf ein Pferd setzt! Es ist unverantwortlich von jedem Geimpften, wie auch der Regierung, die Impfung mit Narrenfreiheit gleich zu setzen! Die Impfung minimiert das Risiko nur, alleine bringt sie gar nichts! Deshalb müssen Geimpfte auch weiterhin Maske tragen! Konsequent! Geimpfte müssen sich weiterhin die Hände desinfizieren! Geimpfte sollten privat und beruflich auf einen gewissen Abstand achten! Und vorallem müssen auch Geimpfte weiterhin rigoros getestet werden! Vorallem an der Arbeit und auf Großveranstaltungen!
    Denn auch ein Geimpfter kann das Virus tragen! Und da die Krankheit eventuell nicht ausbricht, verbreitet er es leise und unbemerkt. Geimpfte K1 müssen gestestet werden! Sonst besteht die Gefahr, dass das Virus leise weiterverbreitet wird und das Virus am Ende gegen den Impfstoff mutiert und ihn wirkungslos macht. Und dann war die ganze Impfpflicht unnötig!
  • 12/3/2021 11:08:13 AM   Peter Bäcker
    Wer sich nicht impfen lassen möchte, sollte bitte dann auch kein Intensivbett haben wollen, wenn er an Corona erkrankt. Damit sind doch dann beide Gruppen bedient.
  • 12/3/2021 11:08:14 AM   christian
    Hallo, so super dass hier offen die Meinungen abgegeben werden. Ich bin gegen eine Impfpflicht. Ich denke das Grundgesetz steht mir eigene Entscheidungen was meinen Körper angeht zu, dass schließt auch ein, was ich in diesen einimpfe oder eben nicht. Diese Souveränität, die es ja nicht immer in unserer Republik gab und die ein hohes Gut darstellt, sollte unbedingt aufrechterhalten werden. Ich wünsche mir anstatt Impfung, eine wesentlich besserer strukturiertere Datenbasis und objektivere Auswertungen der Lage. Nehmen wir nur das Beispiel, wer in den Intensivstationen als "umgeimpft" gilt, nämlich zusätzlich zu den umgeimpften, auch die mit Kreuzimpfungen, 1x geimpft, 2x geimpft und kleiner 14 Tage, 2x geimpft und Corona Symptome, 2x geimpft und + 6 Monate, etc etc ...Deshalb haben die Politiker auch eine komplett verschobene Sichtweise und komischerweise greift diese Thematik auch niemand (Presse, TV, etc) auf. Beste Grüße Christian
  • 12/3/2021 11:08:18 AM   Waldemar Zeptic
    @Eric Diese Aussage ist falsch und die Impfung ist kein Wundermittel
  • 12/3/2021 11:08:19 AM   Knuxepapa
    Ich bin doppelt geimpft und erwarte meinen Booster. Aber eine Impfpflicht für alle löst bei mir auch eher Beklemmungen aus. Und ist im Übrigen nicht zu Ende gedacht. Ich glaube nämlich nicht, dass wir angesichts der ganzen Ungeimpften in der Welt und den stetigen Mutationen des Virus die Pandemie dadurch in den Griff bekommen. Außerdem bin ich generell gegen deutsche Sonderwege. Auch beim Ausstieg aus der Atomkraft und bei der Flüchtlingskrise glaubten wir wie so häufig, nur wir wüssten , wie es geht. Aber am deutschen Wesen soll die Welt genesen...- war da nicht mal was?
  • 12/3/2021 11:08:42 AM   celen
    @Ralf Orth: Ein Test hat genau im Augenblick der Testung eine Aussagekraft. Eine Sekunde danach können Sie schon ansteckend sein. Ein Test sagt nur etwas über die Vergangenheit aus, nicht aber über die Zukunft.
  • 12/3/2021 11:08:44 AM   bediuk
    Für eine Impfpflicht zu sein, ist leicht, wenn man schon geimpft ist. Denn es trifft ja diejenigen, die sich unter dem Eindruck von Entscheidungsfreiheit gegen eine Impfung entschieden haben. Diese vermeintliche Freiheit entpuppt sich als Täuschung, und kostet der Demokratie viel von ihrem Ansehen. Angela Merkel hat beim Zapfenstreich gestern gesagt, dass Vertrauen das größte Gut in einer Demokratie ist. Und dass wollen Sie aufs Spiel setzen?
  • 12/3/2021 11:08:49 AM   Albrecht
    Wir haben es mit einer saisonalen Atemwegsinfektion zu tun. Sie schlägt also bersonders in der kalten Jahreszeit zu, wo die Leute sich in trockenen Räumen aufhalten und wenig UV-Licht erhalten.
    Von einer Impflicht halte ich nichts, genauso wenig vom Rühren der Paniktrommel. Beim dem Impfstoff handelt es sich um ein neuartiges Konzept, man verimpft ein künstliches Virus, welches dann die Spikeproteine inder eigenen Zelle herstellt. Die Zulassungsstudien scheinen unvollständig und niemand kann mit Sicherhet sagen, welche Zellen von Impfstoff benutzt werden. Wenn man dann noch hört, daß sich der Hersteller Herr Sahin und seine Mitarbeiter zunächst nicht haben impfenlassen..... Für mich mehr eine Politk-Veranstaltung, bei der nebenbei einige ordentlich verdienen. Für die meisten jüngeren können die Nebenwirkungen (Myokarditis) erheblicher sein, als der angebliche Nutzen der Impfung, zumal viele Geimpfte ebenfalls erkranken können und die Behauptung, der Verlauf sei leichter, ist nicht nachweisbar. Bei keiner der vorherigen Grippewellen gab es so ein Theater.
  • 12/3/2021 11:09:05 AM   Robert W
    Impfpflicht beruht auf dem Glauben man könnte damit den Virus besiegen.
    Das halte ich jedoch für nicht richtig. Impfen hat mit kollektiver Verantwortung keinen Zusammenhang.
  • 12/3/2021 11:09:08 AM   Schlaubi
    Wir benötigen dringend eine Impfpflicht und ein zentrales Impfregister, um diese auch durchsetzen zu können. Appelle an die Vernunft der Unvernünftigen und die Solidarität der Unsolidarischen sind vergebens. Solange es keine Impfpflicht gibt, müsste jeder Impfverweigerer ein Dokument unterschreiben, dass er im Infektionsfall auf eine Behandlung in der Intensivstation verzichtet.
  • 12/3/2021 11:09:17 AM   Sebastian Schneider
    @Thomas
    Das Problem bei 2. ist:
    Die Geimpften leben genau so mit diesen Konsequenzen. Wenn Sie sich die KH-Belegung anschauen (Homepage des Freistaats Sachsen), werden Sie erkennen, dass man aktuell gaaanz schlecht irgendwo ein Bett bekommt.

    Egal warum.

    Und jetzt stellen Sie sich mal vor, Sie wären eine Frau. Und hochschwanger.
    Oder Sie bräuchten ein künstliches Hüftgelenk.
  • 12/3/2021 11:09:29 AM   Emil Rabenschlag
    Impfen ist Vertrauenssache, wer damit spielt gewinnt nicht viel. Aber ja, Impfen ist grundsätzlich Pflicht, so steht es bereits in den Gesetzen. Nur sich Impfen lassen, egal womit, egal von wem, egal mit welcher Wirkung - das ist nicht zumutbar und führt zu Verunsicherungen.
     
    Was nützt auch eine Impfpflicht, wenn der Impfstoff, dem man am meisten vertraut nicht ausreichend vorhanden ist oder ohnehin fehlt? Was nützt es, wenn man sich sorgt und eine Auffrischimpfung möchte, wenn man anschließend auf die sechs Monate Abwarteliste gesetzt wird? Was nützt es, wenn alle unkoordiniert zu Impfstellen strömen, um sich dort ggf. anzustecken?
     
    Dass ein gesamtgesellschaftlicher Schutz höher steht, als individuelle Wünsche dürfte klar sein. Wer sich einer Impfung grundlos entzieht, sollte für den Erkrankungsfall eine Zusatzversicherung abschließen müssen - und ja, neben einer allgemeinen Impfpflicht, sollte dennoch eine Verweigerung möglich sein. Die damit einhergehenden Beschränkungen sind dann aber auch in Kauf zu nehmen. Eine Gesellschaft funktioniert auf Gegenseitigkeit. Was dem einen recht ist sollte dem anderen billig sein.
  • 12/3/2021 11:09:40 AM   Thomas
    Impfungen sind eine super Sache. Aber dass sich der Staat ermächtigt, seinen Bürgern gleich drei medizinische Eingriffe aufzuzwingen finde ich verheerend. Zumal es ja nicht mit dem Pieks getan ist. Viele Bekannte von mir waren jeweils 1-2 Tage krank. So einen Eingriff aufzuzwingen empfinde ich als hochgradig übergriffen.

    Das heißt nicht, dass sich die Gesellschaft nicht gegen zu viel Risiokofreude wehren darf. 2G wirkt ähnlich wie eine Impfpflicht. Aber es ist das deutlich mildere Mittel, weil der Übergriff auf den Körper ausbleibt.

    2G hätten die Ministerpräsidenten Kretschmer und Söder schon vor Wochen umsetzten können. Dafür sind nämlich die Länder zuständig. Statt zu handeln haben sie lieber eine Diskussion losgetreten. Ich frage mich langsam, ob die Verschärfung der Lage in Kauf genommen wurde, um eine Impfpflicht als „alternativlos“ darzustellen.

    Das größte Problem bei einer Impfpflicht ist außerdem die Durchsetzung. Klar ist, dass nur massiver Druck helfen wird. Aber was ist dann angemessen? Hohe Geldstrafen? Freiheitsstrafen? Und einen Überwachungsapparat müsste man auch noch aufbauen, der aller Personen im Land erfasst. Und schließlich müsste man für lange Zeit 2G Kontrollen weiter durchführen bis die Impfquote hoch genug ist. Für mich klingt das alles nach einem Gruselkabinett. Erinnert mich eher an autoritäre Staaten.
  • 12/3/2021 11:10:30 AM   JJ91
    Ich schließe mich einem Vorredner an, der zunächst eine Impfpflicht Ü-60 für sinnvoll hält. Denn, auch wenn das in der öffentlichen Debatte mittlerweile wenig Beachtung findet, haben wir bei den Verstorbenen einen Altersmedian von 83 Jahren. Es ist bis dato absolut überwiegend für die Altersgruppe Ü-60 ein Problem.

    So lange nicht geklärt ist, wie Genesene berücksichtigt werden sollen (die bisherige 6-Monatsregel ist wissenschaftlich nicht haltbar), verbietet sich eine Impfung für diese Gruppe ohnehin. Genesen sollte dann auch nach medizinischen Aspekten beurteilt werden und nicht nach einer willkürlichen PCR-Test+6Monate-Regelung.

    Bzgl. Nebenwirkungen..ich habe meine gemeldet. Asthmaähnliche Hustenanfälle über ein paar Wochen...hatte so was noch nie...so stark, das ich das Gefühl hatte, mir die Rippen zu brechen. Einer Freundin, die in der Schweiz im KH arbeitet, ging es ähnlich.

    Es fehlt leider in der Coronadebatte mittlerweile der Wille/Fähigkeit zur Differenzierung.

    Zwar mögen die Impfstoffe bei den ersten zwei Dosen überwiegend sicher sein, aber es gibt keinerlei Erkenntnis darüber, was im Körper passiert, wenn wir ihn alle 6 Monate einer künstlichen Infektion aussetzen.

    Daher kann eine Impfpflicht, wenn überhaupt, maximal inkl. eine Boosterrunde gelten und da habe ich für die jungen Menschen schon meine Bauchschmerzen.

    Als letzter Punkt...die Politik hat bisher so versagt, dass nun die Dicke Berta ran soll. Dabei könnte man sich an der Coronakommunikation z.B. in Dänemark was abschneiden und so die Impfquote hoch bekommen.

    Die Politik wählt für sich den scheinbar einfachsten Weg.
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