Live-Chat Coronavirus

Live-Chat Coronavirus

  • 11/11/2020 9:17:57 AM   Martin Franke
    Liebe Leserinnen und Leser,
     
    das Coronavirus bleibt unter uns. An Weihnachten wird es ein Thema sein, das Virus wird uns sehr wahrscheinlich auch an Ostern noch beschäftigen. Im August starteten wir die erste Live-Diskussion hier, da schrieb ich: „Ich traf mich auf einmal nicht mehr mit Freunden.“ Jetzt also wieder von vorne. Jede Verabredung ist ein pures Abwägen: Muss das sein – darf es das sein? Bei einem Umzug einer Freundin vor kurzem fand ich mich plötzlich in einem Raum mit sieben anderen Personen. Das überschritt die Grenzen.
     
    Wie geht es Ihnen dabei? Wie kommen Sie mit dem Teil-Lockdown klar? Was sind Ihre Sorgen, was Ihre Hoffnungen?
     
    Erzählen Sie uns von Ihrem Corona-Alltag!
  • 11/11/2020 9:43:59 AM   Annina Metz
    Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
      
    wie mein Kollege Martin Franke schon geschrieben hat: Das Coronavirus wird uns auch in den nächsten Monaten beschäftigen und Zusammenkünfte mit Freunden und Familie erschweren. Für mich wird das am Wochenende wieder einmal konkret spürbar. Ein guter Freund von mir hat Geburtstag und zerbricht sich seit Tagen den Kopf, wie er diesen wenigstens ein bisschen feiern könnte. Gestern schrieb er dann folgenden Lösungsvorschlag in unsere Whatsapp-Gruppe: Er macht einen langen Spaziergang durch Frankfurt und sammelt auf diesem verschiedene Freunde ein, die ihn ein Stückchen begleiten, ihm gratulieren und vielleicht auch mit ihm anstoßen können. Nach einer bestimmten Zeit oder Strecke wechselt dann die Gruppe, damit nicht zu viele Menschen zusammen unterwegs sind. Keine schlechte Idee, oder? Hoffentlich hält das Wetter!

  • 11/11/2020 9:44:58 AM   Martin Franke
  • 11/11/2020 9:50:54 AM   Annina Metz
    Wir haben Sie auch auf Instagram nach Ihren Plänen für den zweiten Lockdown gefragt.
     
    Besonders beliebt war der Kommentar von 'meli.zzza': "Ich esse so viel, dass ich nicht mehr durch die Türe passe und somit quasi in Zwangsquarantäne bin. Wenn diesem Beispiel alle folgen, kann sich niemand mehr anstecken. Klasse, oder?"
  • 11/11/2020 9:54:04 AM   Annina Metz
    Im Vergleich zur Vorwoche steigen die Infektionszahlen weiter: Das RKI meldet mehr als 18.000 Neuinfektionen. Die Zahl der Todesfälle ist so hoch wie seit April nicht mehr.
  • 11/11/2020 9:54:30 AM   JustaJester
    Sie meinen den Lockdown, der keiner ist? In meinem Alltagsleben hat sich nichts geändert. Ich muss weiterhin täglich mit Personen aus ca. 50, manchmal auch bis zu 120 Haushalten wenigstens 90 Minuten in einem Raum verbringen. Einzige Änderung: Die Räume sind kälter. Für große Party- oder Eventbedingte Kontakte war vorher keine Zeit und ist es nun auch nicht mehr. HG Justa Jester
  • 11/11/2020 9:58:05 AM   Nils
    Es ist schwierig. Alles wirkt bedrückend und man empfindet kaum noch etwas positiv. Es ist alles mittlerweile zum Alltag geworden, ein bedrückender einsamer Alltag.
  • 11/11/2020 9:58:42 AM   Can
    Der Lebensinhalt abseits der Arbeit ist für mich tabu: (Amateur-) Fußball, Training im Studio, Freunde treffen, mit den Eltern im Restaurant essen, unbeschwert flanieren und einen guten Film oder Theaterstück anschauen. Für mich gibt es nur Arbeit->Nach Hause->Arbeit. Meine Grundstimmung hat sich seit dem zweiten Lockdown erheblich verschlechtert.
  • 11/11/2020 9:58:55 AM   Esbin
    Der Lockdown ohne Spaß, Sport und Leben? Ist noch erträglich derzeit, schließlich hat der April einen abgehärtet. Dennoch verlorene Zeit meines Lebens, die ich nie wieder zurück bekomme.
  • 11/11/2020 10:01:21 AM   Martin Franke
    Hier kommen schon viele Kommentare rein. Dafür schon an dieser Stelle ein Dankeschön! Uns würden auch folgende Fragen interessieren:
     
    • Sind Sie durch die Corona-Krise in wirtschaftliche Not geraten?
    • Ist es richtig, dass Opern, Kinos, Theater und Gaststätten geschlossen sind?
  • 11/11/2020 10:01:37 AM   Martin Franke
  • 11/11/2020 10:02:00 AM   David A.
    Bei der Arbeit kann ich mich nicht beschweren, alles läuft weiterhin gut. Aber Abends? „Feierabend und nun?“, lautet meine Devise. Da greift man schon öfter als vorher zum Glas Wein.
  • 11/11/2020 10:02:09 AM   Sabrina
    Ich schlafe seit dem Lockdown viel länger, weil Vorlesungen zu Hause stattfinden. Allerdings habe ich Sorge, meinen Werkstudentenjob jetzt endgültig zu verlieren und mir fehlt der Austausch.
  • 11/11/2020 10:02:23 AM   Annina Metz
    Sind Sie Fan von Home-Workouts oder haben Sie aktuell eher keine Lust auf Sport?
    "thirteen_eleven" und "huck_lothar" haben uns auf Instagram geschrieben, dass sie sich im Lockdown zu Hause fit halten. "huck_lothar" sogar im eigenen Sportraum – Respekt! 
  • 11/11/2020 10:02:24 AM   Bock22
    Der Lockdown ist ok und notwendig. Natürlich würde ich heute gerne ins Restaurant, um Martinsgans zu essen, aber das ist "Jammern" auf hohem Niveau. Das Restaurant liefert und wir essen zuhause! Geht doch und vielen Dank an den engagierten Wirt. Ansonsten läuft vieles, wie gewohnt! Alles gut!
  • 11/11/2020 10:04:03 AM   Aron Gal
    Ich habe gar kein Problem mit dem Lockdown, auch nicht vor etwaigen weiteren. Ich will nur, dass Politik und Behörden das tun, was Fachleute für notwendig erachten. Das Allerwichtigste ist die Gesundheit der Menschen, denn wenn man die abschreibt, laufen alle wirtschaftlichen Bestrebungen leer.
  • 11/11/2020 10:04:17 AM   UlrikeStehberger
    Ähnlich wie im ersten Lockdown - nur werden die Tage kürzer und das Wetter schlechter, was sich auf die Stimmung nicht förderlich auswirkt. Schade auch, dass Highlights im Familienleben wie Martinsumzug und Christkindlmarkt dieses Jahr ausfallen.
  • 11/11/2020 10:04:25 AM   Jan
    Man darf mit Menschenmassen sich durch die Flure der Schule drücken, aber nicht mit Abstand im Fitnessstudio trainieren ? Frau Merkel es macht keinen Sinn!
  • 11/11/2020 10:04:37 AM   Peter
    Als Student vormittags mit 100 Leuten im kalten Hörsaal sitzen und nachmittags mit 20 Leuten im Großraumbüro, aber abends nicht zu dritt zuhause sitzen dürfen (Hamburg) ... das Verständnis bombt ab, sorry
  • 11/11/2020 10:07:12 AM   Martin Franke
  • 11/11/2020 10:07:48 AM   Ophelia
    Tag ein, Tag aus sitze ich vor dem Laptop und studiere, ohne meine Kommilitonen zu kennen. Was im April noch ungewohnt und beschwerlich war, ist jetzt für mich Alltag. Im Vergleich bin ich viel organisierter, stehe früher auf, und verpasse weniger Vorlesungen. Der Frust, niemanden zu kennen und wieder zurück nach Hause ziehen zu müssen, hat sich bei mir in Optimismus auf das kommende Jahr umgewandelt. Finanzielle Not gibt es nicht, im Gegenteil, kann ich durch die wegfallende Miete sogar etwas ansparen. Hoffentlich für viel Leben, Essen und Kultur in den nach der Krise noch offenen Theatern, Restaurants und Kinos.
  • 11/11/2020 10:07:51 AM   Luca
    Ich finde, dass durch den Lockdown überhaupt garnicht die Infektionsherde bekämpft werden. Die privaten Partys finden trotzdem statt, ein Restaurant hingegen kann durch Hygienemaßnahmen und Vorschriften Infizierte bestens verfolgen, sodass stets die Kontrolle über Infektionszahlen herrschen würde. Ich verstehe also nicht, warum genau diese geschlossen werden. Ich finde außerdem, dass Schulen und Universitäten öffnen und auch den Verkehr stattfinden lassen sollten. Auch dort ist es möglich, kontrollierte Systeme zu entwickeln, die die Nachverfolgung und auch die Verhinderung der Infektion bestens durchsetzen könnten.
  • 11/11/2020 10:07:53 AM   Max
    Der Lockdown ist super und auch sehr nötig! Ich finde die Regierung macht einen super Job unsere Leben zu retten!
  • 11/11/2020 10:07:58 AM   Annina Metz
    Auch via Facebook haben uns zahlreiche Erfahrungsberichte aus dem zweiten Lockdown erreicht. Kathrin Brockmann schreibt uns, dass sie abends vornehmlich telefoniert – und das nicht nur mit Freunden:
     
    "Ich telefoniere abends mit Freunden und vielen älteren Menschen, die alleine sind, wir erzählen am Telefon, die Gespräche tun gut, außerdem schreibe ich Briefe. So pflege ich Kontakte. Ansonsten planen, auch durchaus andere einbeziehen über www, neue Projekte. Es wird irgendwann wieder eine Normalität geben und dann werden die Pläne umgesetzt. Für mich selbst strukturiere ich meine Tage. Zur Zeit wird auch genäht und gebastelt und gestrickt. Zu Weihnachten werden selbstgemachte Dinge verschickt, wir stellen uns darauf ein, Weihnachten allein zu sein und erfreuen uns dann an liebevollen Paketen und Briefen. Im Radio dudelt schöne Musik und in der Wohnung sind gemütlich Kerzen an."
  • 11/11/2020 10:09:19 AM   Bernhard Walendy
    Ich empfinde den Lockdown light als große Belastung. Das liegt aber auch daran, dass ich noch kein oder kaum Licht am Ende des Tunnels sehe. Mir macht es große Sorge, dass es keine handfesten Kriterien gibt, wann der Lockdown aufhören kann bzw. wann ein nächster kommt. Wir benötigen meiner Meinung nach eine Debatte darüber, welches Risiko wir bereit sind für welchen Preis zu ertragen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die Ausgaben für den Lockdown auch fehlende Investitionen in der Zukunft sind. Wir müssen ein Optimum zwischen Kosten vs Nutzen finden und dabei alle bzw. möglichst viele Aspekte in die Bestandsaufnahme mit einpreisen.
  • 11/11/2020 10:09:28 AM   NoName
    Schwierig. Es ist eine einsame Zeit. Seit Monaten im einsamen Homeoffice. Jetzt wieder keine Freizeitaktivitäten. Keine Kultur-Veranstaltungen. Und das alles in dieser eh schon tristen Jahreszeit.
  • 11/11/2020 10:09:43 AM   Aron Gal
    Nein, ich bin durch Corona nicht in Not geraten. Die Schließung von Theatern, Restaurants usw. finde ich richtig. Tut mir leid für die Betroffenen, aber anders gehts nicht.
  • 11/11/2020 10:09:45 AM   Martin Franke
  • 11/11/2020 10:10:06 AM   Maria
    Wir (Familie mit zwei Kindergartenkindern) konzentrieren uns auf das Wesentliche und Gute (zB weniger Verpflichtungen). Wir versuchen anderen Familien zu helfen und passen aufeinander auf. Mein Mann arbeitet in einer Branche die trotz Corona läuft, so dass wir finanziell abgesichert sind. Auch deshalb richten wir unseren Blick auf andere, denen die Einschränkungen deutlich mehr abverlangen. Wir haben für die Kinder in der Wohnung bereits ein Kino, ein Cafe und eine Pizzaria „aufgebaut“ und verbringen viel Zeit im Freien. Morgen wird mein Vater 70. Auch da wird das Restaurant (das nach unserer Ansicht wie die Hotels nicht hätte schließen müssen) durch den liebevoll geschmückten Esstisch ersetzt, die Gäste kommen einzeln über mehrere Tage verteilt/versetzt, die Geschenke werden vor die Tür gelegt. Wenn es anders wird, holen wir die große Party nach.
  • 11/11/2020 10:13:27 AM   Annina Metz
    Die Welt blickt aktuell nach Mainz. Das dort ansässige Unternehmen Biontech hat gemeinsam mit Partner Pfizer erste Wirksamkeitsdaten zum Corona-Impfstoffkandidaten aus der großen klinischen Studie mit rund 44.000 Probanden vorgestellt, die sehr gut ausgefallen sind. Meine Kollegin Ilka Kopplin hat mit dem Biontech-Chef Ugur Sahin gesprochen.
  • 11/11/2020 10:13:39 AM   O1000
    Antwort auf die Frage:“Sind Sie Fan von Home-Workouts oder haben Sie aktuell eher keine Lust auf Sport?“: Ich mache mein Sportprogramm wie eh und je. Ich laufe 60-100 km in der Woche (einsam im Wald) und zwifte noch ein paar Stunden (Indoor Cycling). Plus ein bisschen Stretching wenn es irgendwo zwickt. Wer braucht schon ein Fitnessstudio? Ehrlich gesagt kann ich es nicht verstehen, wenn behauptet wird, der Freizeitsport sei „verboten“ worden. Nur bestimmte Sportarten in bestimmten Locations gehen nicht und das ist auch gut so.

  • 11/11/2020 10:14:20 AM   Martin Franke
    Ich möchte Ihnen helfen, empfehlen kann ich: Fauda, Kalifat, The Valhalla Murders, What If. Bei Arte lief zuletzt die ausgesprochen spannende Serie "Kidnapping". Jeden Sonntag empfehle ich die Sendung mit der Maus (nicht zu unterschätzen!)
    Ich brauche Empfehlungen für neue Serien. Zur Orientierung halte ich Lost, Dexter, The wire, Game of Thrones, the Walking Dead für excellente Serien.Zur Lockdown fehlt mir Fitnessstudio, Fußballspielen und mein Lieblingsrestaurant. Ansonsten geht es mir gut. Ich habe Homeoffice

    -Sean Jan
  • 11/11/2020 10:14:53 AM   Frankfurter Mutter
    Ich käme wesentlich besser damit zurecht, wenn ich mir nicht täglich Sorgen um die Gesundheit meiner Familien machen müsste, weil meinen beiden Teenager-Kinder in Frankfurt zur Schule gehen (müssen), wo bei Rekord-Inzidenzwerten auf Teufel komm raus am Regelbetrieb festgehalten wird. Wechselmodell für nicht mehr betreuungsbedürftige Schüler wäre gut machbar und keine Schulschließung.
  • 11/11/2020 10:15:04 AM   FAZ Leserin
    Ich finde wir haben im Vergleich zB zu Frankreich noch sehr viel Glück! Aber es ändert nichts daran, dass mich der Lockdown trotzdem mental sehr belastet. Man ist wieder ständig mit Corona-News konfrontiert und man kann sich nicht durch andere Freizeitaktivitäten ablenken (außer spazieren aber das macht’s auch nicht viel besser).
  • 11/11/2020 10:15:39 AM   Annina Metz
    Noch ein Tipp in Sachen Home-Workouts:
     
    Home Workouts sind super, ich empfehle Sascha Huber und Coach Stev via YouTube.

    -L. A. Mitchell
  • 11/11/2020 10:15:51 AM   Gudrun Irmer
    Kantine und Mensa erlaubt – Restaurants geschlossen. Friseur wichtiger als Fußpflege für den rückenkranken Opa, der an die Füße nicht rankommen. Tagsüber mit dutzenden Schülern in einem Raum – Unterhaltung der Eltern vor der Schule verboten. Treffen von 4 Hundehaltern am Hundetreff im Freien trotz 5 m Abstand vom Ordnungsamt abgebrochen –religiöse Veranstaltungen im geschlossenen Raum erlaubt. Es klingt wie willkürliche Entscheidungen. Ich fühle mich bevormundet; es kommt mir vor, wie das Verbot den Verstand zu gebrauchen. Meine Reizschwelle sinkt.
  • 11/11/2020 10:16:44 AM   KatjaLahm
    Der November ist für mich ohnehin der gewohnt schwierigste Monat im Jahr. Ich zehre von meinen schönen Septembererinnerungen, freue mich über die vielen kreativen Onlineangebote (Verkostungen, musikalische Livedarbietungen, Zoomtreffen) und hoffe auf Besserung. Von der allgemeinen Zweckpanik kopple ich mich weitgehend ab, aber auf die Zahlen schaue ich jeden Tag. Und halte Ausschau nach Möglichkeiten da und dort ein Wenig zum Erhalt von Kultur und Gastronomie beizutragen.
  • 11/11/2020 10:17:06 AM   Manuel
    Im Gegensatz zum ersten Lockdown ist mittlerweile niemand mehr für Videokonferenzen zu begeistern und alles plätschert mehr oder weniger vor sich hin. Ich sitze seit Anfang Februar im Homeoffice (ich bin meinem Arbeitgeber absolut dankbar, dass die so problemlos möglich ist!) und mittlerweile verschwimmt der Alltag zu einem grauen Brei, frei nach dem Motto eat, sleep, work, repeat
  • 11/11/2020 10:20:56 AM   Annina Metz
    Auf Instagram berichten uns einige Leserinnen und Leser, dass sich ihr Alltag trotz des zweiten Lockdowns kaum verändert hat.
     
    "the.real.esmeralda" schreibt:
    Bisher hat sich mein Alltag nicht verändert. Ich fahre täglich ins Büro, gehe gelegentlich einkaufen, der Haushalt will auch erledigt sein ... und wenn ich am Wochenende nicht ausgehe, schränkt mich das nicht wahnsinnig ein. Der „Lockdown“ hat ja noch nicht mal zwei Wochen gedauert bis jetzt ... Das ist sicher anders für Menschen, die alleine leben und Freunde/Familie vermissen. 💙🧡
    Auch "zuberannalena" spürt keine großen Einschränkungen:
     Welcher Lockdown? Ich arbeite ganz normal, Familie, Haushalt - alles wie immer. Gibt es Leute, die im November schwer verreisen?
  • 11/11/2020 10:21:07 AM   Martin Franke
  • 11/11/2020 10:21:19 AM   UschiF
    Klar nervt vieles, aber es geht vorbei! Wir haben hervorragende Spezialisten, denen wir einfach vertrauen sollten, z.B. Prof. Drosten, Frau Prof. Ciesek und nicht zuletzt Frau Prof. Brinkmann und Prof. Lauterbach, um nur die wichtigsten zu nennen.
      
    Die Realität beweist doch im Nachhinein, dass ihre Experteneinschätzung fast immer richtig war. Ich bin froh, dass die Politik bei uns, allen voran Frau Dr. Merkel auf sie hört. Nach den neusten Zahlen bildet sich bei den Neuansteckungen aktuell ein Plateau aus, mit einem Absinken ist bei Einhaltung der AHA-L-Regeln im weiteren zu rechnen.
      
    Auch die Wirtschaft kommt offenbar besser durch die Krise. Prof. Drosten hat eine deutliche Besserung unserer Lebenssituation in etwas mehr als 6 Monaten in Aussicht gestellt. Seit gestern gibt es deutliche Hinweise für eine baldige Impfung, Prof. Drosten würde sich lt. Medienberichten „sofort impfen lassen“!
    Ist es wirklich zuviel verlangt eine derart überschaubare Zeit mit „gewissen Einschränkungen“, die ja jeden treffen solidarisch durchzustehen und noch etwas Geduld aufzubringen?
     
    Ich arbeite im Gesundheitswesen und bin auch beruflich mehr oder wenig stark betroffen!
  • 11/11/2020 10:21:55 AM   Matthias
    Ich mach muss sagen dass ich auch in der momentanen Situation zu den Glücklichen gehöre keine finanziellen oder auch beruflichen Sorgen haben zu müssen. Dennoch bin ich überzeugt dass der erneute Lockdown aber auch generell die vergangenen Monate Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben. Hier fehlt mir eine allgemeine Diskussion. Wir sprechen nur über monetäre Hilfe und Unterstützungen aber das zwischenmenschliche kommt allgemein zu kurz. Auch wenn es hier natürlich viele einzelne Lichtblicke gibt z.B. durch Freundschaften, Familie und Nachbarschaftshilfe etc.. Ich bin gespannt auf die Zukunft und frage mich was wir denken wenn wir in ein paar Jahren auf diese Zeit zurück blicken.
  • 11/11/2020 10:23:25 AM   Lorelaur
    In der Schule ist es so kalt, dass ich eine chronische Blasenentzündung entwickelt habe und jetzt an der Heizung klebe. Luftreiniger wurden immer noch nicht von den Schulen angeschafft, alle 20min soll gelüftet werden. Also lüftet man entweder durch um das Infektionsgeschehen zu hemmen oder man lüftet nur ein Mal in der Stunde um die Kälte zu hemmen. Die Nicht-Anschaffung der Luftfilter ist nahezu fahrlässig. Unter diesen Bedingungen müssen wir uns auf das Abitur vorbereiten. Man kann sich vorstellen, wie wir uns gerade fühlen.
  • 11/11/2020 10:23:56 AM   F.Schuemann
    Ich bin Student und habe eigentlich gehofft, dass das Wintersemester besser wird. Zwar hat man sich nun an das online Studium gewöhnt, allerdings machen die Kontaktbeschränkungen es sehr schwer sich neben der UNI mit anderen in Kontakt zu kommen. Außerdem ist die Unterstützung der Bundesregierung für Studenten mehr als dürftig.
  • 11/11/2020 10:24:16 AM   Anna
    Mittlerweile ist schon fast alles „normal“ geworden. Fast niemand muss mehr umdrehen, um die vergessene Maske zu holen. Aber ich frage mich, was die Einsamkeit und die Kontaktbeschränkungen für Folgen für uns als Gesellschaft haben werden? Nicht nur wirtschaftlich, sondern ganz persönlich.
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