Die Befürworter des Referendums haben nach Angaben der Wahlbehörde obsiegt. Die "Ja"-Stimmen seien in der Mehrheit gewesen. Endgültige Zahlen könnten aber erst in elf bis zwölf Tagen bekanntgegeben werden.
Erdogan am Sonntag in Istanbul, nachdem er in einem Wahllokal im Stadtteil Uskudar seine Stimme abgegeben hatte. (Foto: Reuters)
"So Gott will, wird unser Volk heute Abend in die Zukunft aufbrechen, indem es die erwartete Entscheidung trifft"
Netter Onkel: Erdogan herzt eine Jungwählerin. (Foto: dpa)
Jetzt hilft nur noch Warten: Szene vor einem Cafe in Istanbul. (Foto: EPA)
Damit es jeder auch rechtzeitig zur Wahlurne schafft, bieten die Gemeinden kostenlose Fahrten in die Wahllokale an, wie das türkische Staatsfernsehen TRT meldet.
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Vatandaşlara ücretsiz ulaşım kolaylığı t.co
TRT HABER on Twitter (@trthaber)
https://twitter.com/trthaber/status/853602633461923841
In einem ironischen Tweet schreibt Can Dündar auf Twitter: «Lasst uns Erdogan jetzt schon als Sieger ausrufen». Der Staatschef habe es geschafft, das Land in zwei Lager zu teilen. Der ehemalige Chef der Tageszeitung «Cumhuriyet»-lebt im deutschen Exil. In der Türkei wurde er wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Zudem läuft ein Verfahren wegen Terrorunterstützung gegen ihn.
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Şimdiden Erdoğan'ın zaferini ilan edelim: Türkiye'yi kendi yandaşları/karşıtları olmak üzere tam ortadan ikiye bölmeyi başardı @Ozguruz_org t.co
Can Dündar on Twitter (@candundaradasi)
https://twitter.com/candundaradasi/status/853597048620408833
Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldet, will das oberste Wahlamt (YSK) ab 17.01 Uhr die Nachrichtensperre für die Veröffentlichung der Ergebnisse erlauben.
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Yüksek Seçim Kurulunca, saat 18.01 itibarıyla halk oylamasıyla ilgili yayın yasağının kaldırılacağı açıklandı.
ANADOLU AJANSI on Twitter (@anadoluajansi)
https://twitter.com/anadoluajansi/status/853621841314930688
Die pro-kurdische Partei HDP fordert ihre Beobachter in den Wahllokalen auf, diese nicht zu verlassen, so lange die Stimmzettel und das Wahlergebnis zur Wahlkommission des Bezirks gebracht worden sind. In der nationalen Wahlkommission in Ankara sitzen ebenfalls Vertreter der Regierung und der Opposition.
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Sandıklarda görevli arkadaşlarımız, sonuçlar kesinleşene ve Genel Merkezimizden bilgi iletilene kadar sandıkları terk etmeyelim #SandığıKoru
HDP on Twitter (@hdpgenelmerkezi)
https://twitter.com/HDPgenelmerkezi/status/853612216309997568
"Evet" oder "Hayir"? Nach Auszählung der Hälfte der Stimmen liegen die "Ja"-Sager deutlich vorn. (Foto: dpa)
«Uns liegen ganz andere Daten vor»: Nadir Yildirim, Politiker der pro-kurdischen HDP, warnt davor, den Zahlen der Fernsehsender zu glauben. Viele der TV-Anstalten bezögen ihre Zahlen von der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu und diese seien manipuliert, behauptet er in seinem Tweet.
AA verileri ile toplumu manüple eden tv. Yayınlarına kimse kanmasın. Bizdeki veriler çok farklı. Hayır açık ara önde gidiyor. Oyuna gelmeyin
— Nadir Yıldırım on Twitter (@nadiryldrm_) https://twitter.com/nadiryldrm_/status/853628208276807680
Auch Oppositionspolitiker Erdal Aksünger warnt davor, den aktuellen Zahlen zu vertrauen. Aus dem Osten des Landes kämen mehrheitlich «Nein»-Stimmen. Er fordert die Beobachter auf, die Auszählung bis zum Ende zu begleiten. Aksünger überwacht für die sozialdemokratische Republikanische Volkspartei CHP in Ankara die Wahlauswertung. Er ist vor Ort als stellvertretender Vorsitzender des elektronischen Informations- und Kommunikationssystems.
Manipülasyonlara inanmayın.! Doğudan #Hayır lı sonuçlar geliyor. Batıda ki herkes sandıklara sahip çıksın yeter..
— Erdal Aksünger on Twitter (@eaksunger) https://twitter.com/EAksunger/status/853606570416107520
Nach Auszählung von 75 Prozent der Stimmen liegen die "Ja"-Stimmen beim Referendum in der Türkei noch immer klar vorn. (Grafik: FAZ.NET/CNNTURK)
Wie haben die Türken in Deutschland abgestimmt? Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu veröffentlicht erste Zahlen. Die Anhänger von Recep Tayyip Erdogan liegen nach Auszählung von 80 Prozent der Stimmen klar vorne. In Deutschland hatte die Wahlbeteiligung bei knapp 49 Prozent gelegen.
Referandum2017 ????#Hollanda 18.52 itibarıyla #Evet: %70,19 #Hayır: %29,81 Tüm sonuçlar https://t.co/189QG0jZt5'de.
— ANADOLU AJANSI on Twitter (@anadoluajansi) https://twitter.com/anadoluajansi/status/853637285660823552
So haben die Türken in den Provinzen abgestimmt – Stand 18 Uhr. (Grafik: Helfert)
Blick in den Berliner Bezirk Kreuzberg, auch «Klein-Istanbul» genannt. Anhänger der pro-kurdischen HDP verfolgen die neusten Ergebnisse aus der Türkei.
Schwer bewacht: die Dienstresidenz von Erdogan in Istanbul (Foto: Reuters)
Die Grafik zeigt: Es wird enger für das "Ja"-Lager
Erneut wirft die Oppositionspartei CHP bei Twitter der staatlichen Nachrichtengentur Anadolu Manipulation vor. Sie würden den TV-Sendern falsche Daten weiterreichen.
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Sandıkları, okulları ve seçim kurullarını terketmiyoruz!
CHP ???????? on Twitter (@herkesicinchp)
https://twitter.com/herkesicinCHP/status/853640416150798336