Wahl in Amerika

Wahl in Amerika

  • 11/9/2020 11:09:49 AM   Tim Niendorf
    Joe Biden ist gewählter Präsident der Vereinigten Staaten. Donald Trump will seine Niederlage jedoch weiterhin nicht eingestehen.
    • Die Leitung der für die amerikanischen Regierungsgebäude zuständigen Behörde soll sich einem Medienbericht zufolge weigern, einen Brief zu unterschreiben, mit dem Bidens Übergangsteam Zugang zu amerikanischen Behörden erhalten und formal diese Woche die Arbeit aufnehmen kann.
    • Joe Biden hat seinen Corona-Expertenrat vorgestellt.
    • Bundeskanzlerin Angela Merkel bietet den Vereinigten Staaten ein größeres deutsches Engagement in Sicherheitsfragen an.

  • 10/30/2020 1:45:45 PM   FAZ Admin
    Liebe Leserinnen und Leser,
     
    am kommenden Dienstag entscheiden die Menschen in Amerika über ihren nächsten Präsidenten. Wird Donald Trump im Weißen Haus bleiben – oder wird ihm Joe Biden im Januar 2021 als der 46. Präsident der Vereinigten Staaten folgen? Hier in unserem Liveblog halten wir Sie rund um die Wahl auf dem Laufenden.
     
    Bis dahin, bleiben Sie gesund,
    Ihre F.A.Z.-Redaktion
  • 10/30/2020 1:55:32 PM   FAZ Admin
    Ein spannendes Thema ist der Streit um die Briefwahl. In unserem Video werden alle wichtigen Fragen beantwortet.
     
  • 10/30/2020 2:04:10 PM   FAZ Admin
    Einen Überblick über Wahlkampf, Kandidaten und die Wahl selbst bietet unsere Sonderseite:
     
  • 11/2/2020 12:56:44 PM   Cai Philippsen

    Wahlkampf-Endspurt: Trump lehnt Lockdown wie in Europa ab

    Trotz stark steigender Infektionszahlen schließt Donald Trump einen Lockdown wie in Europa kategorisch aus. Und droht mit der Entlassung seines Chef-Virologen Anthony Fauci.
  • 11/2/2020 12:57:09 PM   Cai Philippsen

    F.A.Z.-Serie Schneller Schlau: Wodurch Trump wirklich verlieren könnte

    Die markigen Bemerkungen des Präsidenten dürften die Wahl kaum beeinflussen – die Wirtschaftskrise dagegen schon. Außerdem hat sich innerhalb der Wählerschaft in den vergangenen Jahren still und heimlich ein Effekt vollzogen, der Biden helfen wird.
  • 11/2/2020 4:21:46 PM   Ina Lockhart

    Trump und Covid-19: Warum lügen die Ärzte des Präsidenten?

    Donald Trump glauben nur die wenigsten noch ein Wort. Doch seine Ärzte und medizinischen Berater schweigen, wenn er über Covid-Mittel lügt. Ist das unethisch?
  • 11/2/2020 4:22:14 PM   Ina Lockhart

    Amerikas Demokratie: John McCains Lektion für Donald Trump

    In der Stunde seiner Niederlage hielt der Senator 2008 seine größte Rede. Leider steht nicht zu erwarten, dass sich der Präsident eine Scheibe von McCains Vaterlandsliebe abschneidet.
  • 11/2/2020 4:22:57 PM   Ina Lockhart

    Wahl in Amerika: Nur er bietet, was die Demokraten am dringendsten brauchen

    Vor fast fünfzig Jahren wurde Joe Biden erstmals in den Senat gewählt. Seither haben sich die Vereinigten Staaten und seine Partei massiv verändert – und er sich mit ihnen. Ein Gastbeitrag
  • 11/2/2020 4:23:33 PM   Ina Lockhart

    Präsidentenwahl in Amerika: Nach dem Schock kam die Wut

    Vor vier Jahren waren sich drei Freundinnen aus Georgia sicher, dass Hillary Clinton Präsidentin werden würde. Dann wurde Trump gewählt. Wie blicken die Frauen auf die vergangenen vier Jahre und das Duell Trump vs. Biden?
  • 11/2/2020 4:26:17 PM   Ina Lockhart

    Das Weiße Haus und Asien: Sehnsucht nach einem Gleichgewicht

    Ob Amerikas nächster Präsident Trump oder Biden heißt, zählt für Asien weniger als eine angemessene Reaktion auf Pekings Vordringen. Im Mittelpunkt steht das Tauziehen um die Handelsströme.
  • 11/3/2020 6:52:26 AM   Ina Lockhart
    Wie Amerikaner auf ihr Land blicken, hängt entscheidend davon ab, welchen Nachrichtensender sie einschalten. Dass Konservative und Linksliberale nahezu in Paralleluniversen leben, liegt nicht zuletzt an den Sendern Fox und CNN.

  • 11/3/2020 6:52:51 AM   Ina Lockhart

    Trump oder Biden?: Was die Wahl für die deutsche Sicherheitspolitik bedeutet

    Die militärische Partnerschaft zwischen Deutschland und Amerika litt unter Trump enorm. Vier weitere Jahre würden wohl irreparable Schäden anrichten.

  • 11/3/2020 6:55:05 AM   Ina Lockhart

    TV-Kritik: „Hart aber fair“: Wie kann Trump noch gewinnen?

    Die Präsidentschaftswahl in Amerika ist für viele ein Kampf zwischen Gut und Böse. Aber nicht jeder Trump-Fan ist böse. Diese Erkenntnis könnte Demokraten und Medien helfen, den politischen Gegner nicht zu unterschätzen, denn: Viele Wähler sind immer noch unentschieden.
  • 11/3/2020 11:38:18 AM   Oliver Kühn
    Die Stimmzettel sind abgegeben und gezählt und Joe Biden hat gewonnen – zumindest in Dixville Notch. Traditionell haben sich Wahlberechtigten in der winzigen Ortschaft in New Hampshire an der kanadischen Grenze um Mitternacht versammelt und gewählt. Nach der Auszählung aller fünf Stimmen – beim Zensus 2010 hatte Dixville Notch gerade einmal zwölf Einwohner – war klar, dass der Demokrat Biden mit 100 Prozent der Stimmen gewonnen hat. Auch im benachbarten Millsfield gibt es diese Tradition, hier hat der Amtsinhaber, Präsident Donald Trump, mit 16-5 Stimmen die Wahl für sich entschieden.
    Aussagekräftig ist das selbstverständliche nicht. Nicht einmal als Fingerzeig eignen sich beiden Orte. 2016 hat Dixville Notch beispielsweise für Clinton gestimmt.
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    Biden 5 - Trump 0: Die Stimmen in Dixville Notch werden ausgezählt (Foto: dpa)

  • 11/3/2020 12:01:36 PM   Oliver Kühn
    In New York haben sich vor den Wahllokalen lange Schlagen gebildet. Zumindest vor dem einen, von dem der Reporter Zack Fink auf Twitter berichtet.
  • 11/3/2020 12:11:59 PM   Oliver Kühn
    Das Lied YMCA von der Gruppe Village People ist seit längerem eines der Lieder, die immer wieder bei Trumps Auftritten abgespielt werden. Die Band hat zwar zu Protokoll gegeben, dass sie das nicht gut findet, lässt es aber geschehen. Ab und an lässt der Präsident sich vom Rhythmus mitreißen und hat vor einigen Stunden ein Video getweetet, in dem das zu bewundern ist. Verbunden hat er das mit der Aufforderung, die Menschen sollten "WÄHLEN, WÄHLEN, WÄHLEN".
  • 11/3/2020 12:14:54 PM   Oliver Kühn
    Auch Joe Biden ist auf Twitter aktiv und versucht mit einem Video die Menschen zum Wählen zu bewegen.
  • 11/3/2020 1:25:36 PM   Oliver Kühn
    Vier Jahre Trump-Präsidentschaft. Können Sie noch an alles erinnern, was passiert ist? Die Kollegen Andreas Ross und Jens Giesel, haben das grafisch aufgearbeitet. Es ist die wahrscheinlich längste Krawatte der Welt.

    Vier Jahre Trump: Von Covfefe bis Covid

    FAZ.NETStimmt, das war ja auch noch… Unter Trump fällt es oft leicht, den Aufreger der vorigen Woche zu vergessen – schließlich gibt es längst einen neuen. Mindestens. Klicken Sie sich durch eine turbulente Amtszeit.
  • 11/3/2020 1:35:22 PM   Oliver Kühn
    In New York, Washington und anderen Städten in den Vereinigten Staaten geht die Angst vor Ausschreitungen um. Frauke Steffens hat uns aufgeschrieben wo jetzt überall die Schaufenster verbarrikadiert werden.

    Wahl in Amerika: Die große Angst vor der Gewalt

    FAZ.NETÜberall in den Vereinigten Staaten bereiten sich Behörden auf gewaltsame Ausschreitungen zur Wahl vor. Und Präsident Trump gießt weiter Öl ins Feuer.
  • 11/3/2020 1:38:45 PM   Oliver Kühn
    304 Stimmen hat Donald Trump vor vier Jahren im Wahlmännerkolleg bekommen. Dieses Jahr werde es noch mehr, zeigt er sich auf Fox News siegessicher. Mindestens 306 Stimmen werden es aktuell, sagt er voraus.
  • 11/3/2020 1:43:48 PM   Oliver Kühn
    Für Donald Trump junior, den ältesten Sohn des amerikanischen Präsidenten läuft es auf eine einfache Wahl hinaus:
  • 11/3/2020 2:20:19 PM   Oliver Kühn

    Womit können Sie wann rechnen:
    •     Erste Wahllokale schließen um Mitternacht deutscher Zeit
    •     Erste vorläufige Ergebnisse wird es wahrscheinlich kurz danach geben
    •     Diese sind jedoch noch wenig aussagekräftig, da es sich meist um kleinere Staaten handelt
    •     Als erste wichtiger Staat könnte Florida zumindest vorläufige Ergebnisse verkünden
    •     Andere Staaten, die man beachten sollte: Georgia, North Carolina, Pennsylvania, Wisconsin, Michigan
    •     Vor vier Jahren standen die Zeichen gegen 7.30 Uhr sehr eindeutig auf Trumps Sieg, diesmal wird es wahrscheinlich später

  • 11/3/2020 2:28:32 PM   Oliver Kühn
    Für den amerikanischen Präsidenten Donald Trump ist der Umgang mit seinem Heimatland eigenen Aussagen zufolge schwieriger als der mit autoritären Regierungen. Leute würden ihn Fragen, welches Land das schwierigste sei, sagte Trump am Dienstag in der Fernsehsendung „Fox and Friends“. „Ist es Russland? Ist es China? Ist es Nordkorea? (...) Nein, das mit Abstand schwierigste Land sind die Vereinigten Staaten.“ Es gebe einige falsche Leute, sagte Trump am Wahltag in den Vereinigten Staaten weiter – und spielte damit offenbar auf seine politischen Gegner an.
    Der Präsident nannte den ranghohen Demokraten Adam Schiff beim Namen und bezeichnete ihn als „kranke Person“. Seine demokratischen Widersacher hatten Trump in den vergangenen vier Jahren immer wieder hart attackiert und unter anderem ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn eingeleitet.
  • 11/3/2020 2:39:17 PM   Oliver Kühn
    Für den Demoskopen Nate Silver, Gründer der Website 538, hat Joe Biden die besten Chancen bei der Präsidentenwahl zu gewinnen. Bidens Chancen liegen für ihn bei rund 90 Prozent. Das heißt nicht, dass die Wahl schon gelaufen ist. Zehn Prozent für Trump sind immer noch eine Chance, wie die Wahl vor vier Jahren gezeigt hat.
    Vergleicht man jedoch die jetzige Situation mit der vor vier Jahren, gibt es einen großen Unterschied: Joe Bidens Vorsprung in den Umfragen ist höher und stabiler als der von Hillary Clinton, national sowie in den Schlachtfeldstaaten.
    Aber noch einmal: Trump darf deswegen nicht abgeschrieben werden.
  • 11/3/2020 3:01:01 PM   Oliver Kühn
    Robert Cahaly, der führende Demoskop der überparteilichen Trafalgar Group, ist anderer Meinung als Nate Silver. Der Mann, der den Wahlausgang vor vier Jahren korrekt vorausgesagt hat, ist sich sicher, dass die anderen Umfrageinstitute viele Wähler nicht erreichen, die aus ihrer Zuneigung für Trump ein Geheimnis machen. Laut den letzten Umfragen, die sie durchgeführt haben, liegt Trump in den Schlachtfeldstaaten bis auf Wisconsin vor seinem Herausforderer Joe Biden und hat damit einen großen Vorteil im Wahlmännerkollegium.
  • 11/3/2020 3:08:29 PM   Oliver Kühn
    Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden ist mit einem Kirchgang und einem Besuch am Grab seines verstorbenen Sohns Beau in den Wahltag gestartet. Biden und seine Frau Jill suchten am Dienstagmorgen in Wilmington in seinem Heimatstaat Delaware die Kirche St. Joseph"s on the Brandywine auf. Begleitet wurde das Paar von seinen Enkelinnen Finnegan und Natalie. Anschließend gingen die vier zum Friedhof.
    Beau Biden starb 2015 an einem Hirntumor. Im Wahlkampf sprach Joe Biden häufig vom Mut seines Sohns als Major im Irak-Einsatz. Bidens erste Frau Neilia und die kleine Tochter Naomi starben 1972 bei einem Verkehrsunfall, auch sie sind auf dem Friedhof beigesetzt.
    Den Rest des Wahltags wollte Biden in Pennsylvania verbringen, einem der heftig umkämpften Swing States. In Scranton, wo er aufwuchs, und in Philadelphia wollte er Wähler treffen. Um die nötigen 270 Stimmen der Wahlmänner und -frauen für einen Wahlsieg zu bekommen, hofft Biden vor allem auf Erfolge in Pennsylvania, Michigan und Wisconsin.
  • 11/3/2020 3:13:33 PM   Oliver Kühn
    Auch Joe Bidens Frau Jill Biden versucht auf Twitter die Bürger zum Wählen zu animieren. In einem Video auf Twitter sagte sie: "Wir werden gewinnen und zwar zusammen."
  • 11/3/2020 3:28:17 PM   Oliver Kühn
    Tim Alberta vom Politik-Magazin Politico hat vier frühere Kampagnenmanager nach dem Wahlausgang gefragt. Alle vier sagen einen Sieg Bidens bei den Wählerstimmen voraus. Doch zwei von ihnen sehen Trump im Wahlmännerkolleg vorne – mit mindestens sechs Millionen Wählerstimmen Rückstand. Sollte das tatsächlich so kommen, wird die Diskussion über die Institution der Wahlleute von Neuem beginnen. Warum es trotzdem kaum abgeschafft werden wird, habe ich hier aufgeschrieben:

    Leser fragen – wir antworten: Hat sich Trumps Steuerreform wirklich selbst finanziert?

    FAZ.NETWir beantworten Ihre Fragen zur Amerika-Wahl. In dieser Folge auch: Was hat Trump erreicht, was noch nicht alle bemerkt haben? Und: Gibt es Pläne, das von vielen kritisierte Wahlrecht zu ändern?
  • 11/3/2020 3:31:47 PM   Oliver Kühn
    Die ganze Welt schaut auf die Wahl in den Vereinigten Staaten. Die F.A.Z.-Korrespondenten haben aufgeschrieben, wie es in ihrem Berichtsgebiet aussieht.

    Welches Land setzt auf wen?: Wer Trump die Daumen drückt – und wer ihn fürchtet

    FAZ.NETDie meisten Europäer bibbern für Biden. Von Benjamin Netanjahu über Mohammed Bin Salman bis Kim Jong-un würden aber auch viele Politiker Trump vermissen. Andere geben sich gleichgültig. Ein Überblick unserer F.A.Z.-Korrespondenten.
  • 11/3/2020 3:41:27 PM   Oliver Kühn
    Dem kommissarischen Heimatschutzminister Chad Wolf liegen nach eigenen Angaben keine Hinweise vor, wonach "ein ausländischer Akteur damit Erfolg hatte, bei dieser Wahl Stimmen zu kompromittieren oder zu manipulieren." Das sagt er in einer online übertragenen Pressekonferenz. Es wird befürchtet, dass sich etwa russische Hacker ähnlich wie 2016 in die Wahl einmischen könnten. Damals entpuppte sich das als Nachteil für die demokratische Kandidatin Hillary Clinton, die dann Donald Trump unterlag.
  • 11/3/2020 3:47:04 PM   Oliver Kühn
    Melania Trump hat ihre Stimme abgegeben. In ihrer Wahlheimat Palm Beach in Florida machte die First Lady persönlich ihr Kreuz. Eine Maske trug sie nicht.
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  • 11/3/2020 4:10:06 PM   Oliver Kühn
    Aus amerikanischen Tochterunternehmen deutscher Konzerne sind knapp drei Millionen Dollar (gut 2,5 Millionen Euro) in den Wahlkampf geflossen. Gut die Hälfte des Geldes (50,2 Prozent) ging dabei laut einem Bericht der Zeitung "Die Welt" an die Republikaner von Präsident Donald Trump. Bei der Wahl 2016 waren sogar 64 Prozent solcher Spenden an die Republikaner gegangen.
    Nach amerikanischem Recht sind Wahlkampfspenden nur Einzelpersonen erlaubt. Allerdings gibt es in Unternehmen sogenannte Political Action Committees (PAC), die – häufig gesteuert von leitenden Managern – Spenden der Mitarbeiter einsammeln und zentral weiterleiten.
     
    Die "Welt" berief sich auf eine Auswertung amtlicher Datenbanken durch das Center for Responsive Politics mit Sitz in Washington. Nach dessen Auffassung sind die Spenden tatsächlich den Unternehmen zuzuschreiben, da diese deren Weitergabe steuern.
    Größte Spender sind dem Bericht zufolge nach dieser Definition die Deutsche Telekom mit 1,065 Millionen Dollar vor BASF (423.250 Dollar), Fresenius Medical Care (413.000 Dollar) und Bayer (313.500 Dollar). Laut "Welt" ließen diesmal BASF, Continental, Fresenius Medical Care und Siemens anders als vor vier Jahren den Demokraten von Joe Biden mehr Geld zukommen als den Republikanern.
    Dagegen hatte die Berliner "tageszeitung" am Wochenende berichtet, das Geld von Bayer sei zu 58 Prozent an die Republikaner geflossen, insbesondere an Kandidaten für Senat und Repräsentantenhaus. "Das Bayerpac unterstützt Kandidaten, die im Einklang mit den politischen Zielen von Bayer stehen", zitierte das Blatt dazu einen Konzernsprecher von Bayer.
    Unter den Empfängern sind demnach die republikanische Senatorin Joni Ernst sowie der Abgeordnete Blaine Luetkemeyer, die beide behaupteten, es gebe keinen menschengemachten Klimawandel. Die "taz" verwies auch auf Unterstützung von Trump für Bayer gegen Schadenersatzklagen wegen des umstrittenen Herbizids Glyphosat und für die Wiederzulassung des umstrittenen neuen Wirkstoffs Dicamba, der zuvor in den Vereinigten Staaten wegen Umweltschädigungen verboten worden war.
  • 11/3/2020 4:36:35 PM   Oliver Kühn
    Neben der Präsidentschaft und der Zusammensetzung des Kongresses in Washington stehen auch viele andere Entscheidungen an. Wähler in Utah und Nebraska beispielsweise sind gefragt, ob Sklaverei und Zwangsarbeit als mögliche Strafen für ein Verbrechen aus den Staatsverfassungen gestrichen werden soll. In Colorado geht es darum, ob der Wolf wieder angesiedelt werden und Schwangerschaftsabbrüche nach der 22. Schwangerschaftswoche – außer bei Lebensgefahr für die werdende Mutter – verboten werden sollen, in Oregon geht es um die Legalisierung des Besitzes kleiner Mengen harter Drogen wie Heroin oder Kokain und einige andere Staaten wollen von ihren Bürgern wissen, ob Marihuana legalisiert werden soll.
  • 11/3/2020 4:51:26 PM   Oliver Kühn
    Im indischen Dorf Thulasendrapuram, aus dem Kamala Harris´ Mutter stammt, steht eine Poster der demokratischen Vizepräsidentschaftskandidatin. Am Beginn des Wahltags wurde in dem Dorf extra ein Gottesdienst abgehalten, um sie zu unterstützen.
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    Ein Bild von Kamala Harris in Indien (Foto: AP)

  • 11/3/2020 5:28:20 PM   Oliver Kühn
    Die Wähler in den Vereinigten Staaten sollten nach den Worten des amtierenden Heimatschutzministers Chad Wolf das Ergebnis der Präsidentschaftswahl "geduldig" abwarten. Bis zur Bekanntgabe des Ergebnisses könne "Zeit verstreichen", sagte Wolf am Dienstag dem Sender Fox News nach Öffnung der Wahllokale.
    In mehreren Bundesstaaten hatten die Wahlverantwortlichen bereits darauf hingewiesen, dass das Auszählen der Stimmen unter anderem wegen des hohen Anteils der per Post eingegangen Stimmen ungewöhnlich lange und möglicherweise bis zu drei Tage dauern werde. Das Wahlsystem in den Vereinigten Staaten sei "widerstandsfähig", auch angesichts von möglichen Einmischungsversuchen etwa von Seiten Irans oder Russlands, sagte Wolf.
    Der Chef der Behörde für Cybersicherheit, Chris Krebs, sprach ebenfalls von einem gesicherten Ablauf des Wahlgangs. Zugleich warnte er davor, dass es Versuche geben könne, die Wahl zu stören oder die Technik lahm zu legen. Auch er rief zu Geduld sowie zu zu erhöhter Wachsamkeit auf: "Ich rufe alle Amerikaner auf, geduldig zu sein, alle aufsehenerregenden und unüberprüften Behauptungen mit Skepsis zu begegnen", sagte Krebs.
  • 11/3/2020 5:36:24 PM   Oliver Kühn
    Im Vorwahlkampf der Demokraten wurde Bernie Sanders noch geschlagen. Auch im zweiten Anlauf für die Präsidentschaft musste er sich einem moderateren Kandidaten beugen. Danach hat er jedoch die Trommel für Joe Biden gerührt und tut das immer noch Twitter. Es gehe nicht nur um die Wahl zwischen Biden und Trump, sondern um Demokratie gegen Autoritarismus, schreibt er. Trump sei der gefährlichste Präsident in der amerikanischen Geschichte.
  • 11/3/2020 5:59:16 PM   Oliver Kühn
    Joe Biden hat am Wahltag seinen Geburtsort Scranton in Pennsylvania besucht. Im Haus seiner Kindheit hinterließ er eine Nachricht an einer Wand: "Aus diesem Haus ins Weiße Haus, mit Gottes Segen" schrieb er mit schwarzem Stift.

  • 11/3/2020 6:09:25 PM   Oliver Kühn
    Acht Jahre lang war Joe Biden der Vizepräsident von Barack Obama. Er habe ihn zu einem besseren Präsidenten gemacht, schreibt Obama nun auf Twitter. Eine Entscheidung für Biden und seine Vize-Kandidatin Kamala Harris sei eine Entscheidung dafür, das Land besser wieder aufzubauen.
  • 11/3/2020 6:32:22 PM   Bertram Eisenhauer
    CNN hatte gerade Bilder von Trumps Besuch in der Zentrale der Republikaner in Virginia, zum Ende einer Reihe von allerletzten Wahlkampfauftritten für diese "campaign season". Er war sichtlich müde, die Stimme belegt, und sagte, was das Motto für diese Nacht werden könnte: "Winning is always easy. Losing -- not so easy, for me."
  • 11/3/2020 6:55:36 PM   Oliver Kühn
    Die Sprecherin des Repräsentantenhauses ist nach eigenen Worten absolut überzeugt davon, dass die Demokraten bei der Wahl ihre Mehrheit in dieser Kammer des Kongresses behalten. Nancy Pelosi sagte, sie sei auch zuversichtlich, dass der demokratische Kandidat Joe Biden Präsident Donald Trump besiegen und ins Weiße Haus einziehen werde. Bei dieser Wahl gehe es „um nichts weniger als darum, die Seele Amerikas“ zurückzubekommen, erklärte die Demokratin aus Kalifornien. Die Nation werde darüber entscheiden, ob sie „den Stimmen der Angst folgen wird oder ob wir die Hoffnung wählen“.
    Bei der Abstimmung am Dienstag werden neben dem Präsidenten, gut einem Drittel der Senatssitze und elf Gouverneursposten auch alle 435 Mitglieder des Repräsentantenhauses neu gewählt. Aktuell halten die Demokraten im Abgeordnetenhaus 232 Sitze. Sie rechnen sich gute Chancen aus, republikanische Abgeordnete in Long Island, Arkansas, Indiana und im ländlichen Virginia abzulösen.
  • 11/3/2020 7:05:40 PM   Oliver Kühn
    Wenn das Rennen zwischen Trump und Biden so ausgeht, wie das um den Schatzmeisterposten in Crawfordsville im Jahr 1891, wäre das wahrlich ein Hingucker.
  • 11/3/2020 7:30:15 PM   Anna-Lena Ripperger
    Die Präsidentenwahl wird sich in einer Handvoll Bundesstaaten entscheiden. Demographische Entwicklungen verändern die Bedingungen für Republikaner und Demokraten. Wir erklären, was wichtig werden dürfte:
     
  • 11/3/2020 8:06:55 PM   Anna-Lena Ripperger

    Nach Verzögerungen bei der Stimmabgabe in vier Wahllokalen will der Bundesstaat North Carolina erste Ergebnisse erst später veröffentlichen, als es ursprünglich geplant war. Die Wahllokale, die wegen technischer Probleme am Morgen nicht zur geplanten Zeit öffnen konnten, sollen den Bürgerinnen und Bürgern laut der Wahlbehörde des Bundesstaates entsprechend länger zur Verfügung stehen, um die verlorene Zeit wieder auszugleichen.

    Ursprünglich sollten ab 19.30 Uhr Ortszeit (1:30 Uhr MEZ) erste Ergebnisse bekanntgegeben werden. Nun soll dies erst geschehen, sobald auch die Wahllokale mit verlängerten Öffnungszeiten geschlossen haben.

  • 11/3/2020 8:41:47 PM   Anna-Lena Ripperger
    Nach Berichten über automatisierte Anrufe, bei denen Wähler dazu aufgerufen wurden, am Wahltag zuhause zu bleiben, ermittelt nun das FBI. Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James teilte mit, entsprechende Vorgänge würden untersucht. Die Stimmabgabe sei "ein Eckpfeiler unserer Demokratie". Versuche, Wähler davon abzuhalten, ihre Stimme abzugeben, seien "entmutigend, beunruhigend und falsch". Auch die Generalstaatsanwältin von Michigan, Dana Nessel, berichtete auf Twitter von Versuchen, Wähler über automatisierte Anrufe dazu zu bewegen, erst am Mittwoch zur Wahl zu gehen – um so vermeintlich langen Schlangen zu entgehen. Nessel warnte: "Das ist natürlich falsch"; Menschen sollten so vom Wählen abgehalten werden.
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