Wahl in Amerika

Wahl in Amerika

  • 11/4/2020 3:19:46 AM   Julia Anton
    Unabhängig davon, was in den kommenden Stunden passiert, tritt mit dem heutigen Tag übrigens der von Donald Trump beschlossene Austritt der Vereinigten Staaten aus dem Pariser Klimaschutz-Abkommen in Kraft. Trump hatte den Austritt im Juni 2017 beschlossen, fristgemäß konnten die Vereinigten Staaten diesen jedoch erst drei Jahre nach Inkrafttreten des Abkommens und somit erst im November 2019 beantragen. Erst nach einem weiteren Jahr tritt die Entscheidung nun in Kraft.
     

    Joe Biden könnte im Fall eines Wahlsiegs die Entscheidung wie angekündigt rückgängig machen. Das globale Klimaschutz-Abkommen war Ende 2015 bei der UN-Klimakonferenz in Paris beschlossen worden und 2016 in Kraft getreten. Es sieht vor, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad, mindestens aber auf weniger als zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.


  • 11/4/2020 3:23:14 AM   Julia Anton
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    „Make America normal again“: Nicht nur aus dem Blick dieses Biden-Unterstützers spricht Verzweiflung. (Foto: AFP)
  • 11/4/2020 3:25:45 AM   Manon Priebe
    Alexandria Ocasio-Cortez hat die Wiederwahl geschafft und bleibt für die Demokraten im Repräsentantenhaus. 
     
  • 11/4/2020 3:33:56 AM   Julia Anton
    So lässt sich das Ergebnis, wie auch immer es ausfallen mag, doch viel besser ertragen: In New Jersey hat sich die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger heute auch für eine Legalisierung von Cannabis ausgesprochen, der Nachrichtenagentur AP zufolge waren es zwei Drittel. Seit 2010 konnte die Droge bereits aus medizinischen Gründen legal erworben werden.

    New Jersey wird damit der zwölfte Bundesstaat, der den Kauf von Cannabis vollständig legalisiert hat. Die 14 Wahlleute von New Jersey gehen derweil aller Voraussicht nach an Joe Biden, der eine Kehrtwende in der Drogenpolitik gemacht hat und Cannabis inzwischen offener gegenüber steht.
  • 11/4/2020 3:41:24 AM   Andreas Ross
    Geld allein gewinnt keine Wahlen: Der Republikaner Lindsey Graham aus South Carolina verteidigt seinen Sitz im Senat. Dabei hatte sein demokratischer Herausforderer Jaime Harrison am Ende des dritten Quartals 86 Millionen Dollar in der Kriegskasse gehabt, gut 20 Millionen mehr als Graham – und das, obwohl er nur Außenseiterchancen hatte. 
     
    Graham ist derzeit der Vorsitzende des Rechtsausschusses. Nach dem Tod der Supreme-Court-Richterin Ruth Bader Ginsburg hatte er sein feierliches Versprechen abgeräumt, kurz vor der Wahl keine neuen Obersten Richter zu bestätigen, und stattdessen für Trump die Konservative Amy Coney Barrett durchgepaukt. Das hatte Demokraten-Anhänger in ganz Amerika bewogen, Harrison Geld zu spenden. Allein 57 Millionen Dollar wurden deshalb im dritten Quartal in Harrisons Kasse gespült – ein nationaler Rekord.

    Lindsey Graham hat turbulente Jahre hinter sich. 2015/16 trat er in den Vorwahlen gegen Trump an, kam aber nicht weit. Nach Trumps Sieg gehörte er an der Seite seines engen Freundes John McCain zu Trumps innerparteilichen Skeptikern. Doch die Wähler und Spender in South Carolina hatten andere Vorstellungen, und John McCain starb. Lindsey Graham änderte seinen Kurs und wurde zu einem der wortmächtigsten (auch unterhaltsamsten) Fürsprecher des Präsidenten im Senat. Dort beginnt im Januar seine vierte, sechsjährige Amtszeit.

  • 11/4/2020 3:54:03 AM   Julia Anton
    Kurz bevor die Wahllokale in Kalifornien, Oregon und Washington schließen, gibt es die nächsten Hochrechnungen: Missouri und Utah mit zehn bzw. sechs Wahlleuten gehen an Donald Trump, Biden siegt in New Hampshire und sichert sich dort vier Wahlleute.
  • 11/4/2020 3:59:31 AM   Julia Anton
    Trumps Tochter Ivanka beschwört die Vergangenheit und teilt Impressionen von der vergangenen Wahl:
  • 11/4/2020 4:19:53 AM   Julia Anton
    Laut dem Sender Fox gewinnt Donald Trump in Florida und sichert sich damit 29 wichtige Wahlleute. Der Bundesstaat zählt zu den sogenannten Swing States. In den vergangenen Stunden hatte sich in Florida ein knappes Rennen abgezeichnet, zuletzt hatte sich Trump jedoch mit einem Vorsprung von mehr als 3 Prozentpunkten an die Spitze gesetzt – auch er selbst hatte seine Stimme in Florida abgegeben.
     
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    Gebannt vor dem Smartphone: Unterstützer von Donald Trump verfolgen die Auszählung. (Foto: AFP)
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    Knapp daneben ist auch vorbei: Enttäuschung bei einer Drive-In-Wahlparty für Joe Biden. (Foto: Reuters)

  • 11/4/2020 4:25:29 AM   Julia Anton
    Biden setzt sich derweil wie erwartet an der Westküste durch: Fox News sagt seinen Sieg in Kalifornien (55 Wahlleute, die meisten überhaupt für einen Staat), Oregon (7 Wahlleute) und dem Bundesstaat Washington (12 Wahlleute) voraus.
  • 11/4/2020 4:29:33 AM   Andreas Ross
    Wenn es eng wird – und es scheint eng zu werden bei der Präsidentenwahl –, dann wird das Kleingedruckte im Wahlrecht wichtiger. Zeit also, für einen Blick nach Nebraska und Maine.

    Das sind zwar kleinere Staaten mit nur fünf beziehungsweise vier Stimmen im „electoral college“. Sie sind von den 50 Bundesstaaten aber die einzigen, die nicht sämtliche Wahlleute an den Kandidaten vergeben, der insgesamt am meisten Stimmen hat. Statt „Winner takes all“ gilt hier zunächst „Winner takes two“ – zwei Wahlleute gehen an den Gesamtsieger auf Staatsebene. Die weiteren Wahlleute werden aber einzeln an den jeweiligen Sieger in den drei (Nebraska) beziehungsweise zwei (Maine) Kongress-Wahlbezirken vergeben.
     
    Maine an der Ostküste ist eher demokratisch, Nebraska im Mittleren Westen eigentlich klar republikanisch. Doch Trump hatte 2016 in einem Bezirk in Maine gewonnen – Biden hofft, ihm diese Stimme abnehmen zu können. Und er hofft, anders als Hillary Clinton 2016 einen Wahlmann aus Nebraska zu ergattern – in dem Wahlkreis rund um die Großstadt Omaha.
     
    Es gibt Szenarien, in denen es im electoral college auf eine einzige Stimme ankommen könnte.

  • 11/4/2020 4:35:04 AM   Andreas Ross
    Bisher hat zwar nur Fox News Trump in Florida zum Sieger ausgerufen. Doch es ist ziemlich offensichtlich, dass die Hoffnung der Demokraten auf frühen Rückenwind aus dem Süden getrogen hat. Ein Biden-Sieg in Florida wäre eine Art Vorentscheidung gewesen, aber die fällt aus. Trumps überraschend komfortabel wirkender Vorsprung in Florida lässt es weniger wahrscheinlich wirken, dass Biden den Nachbarstaat Georgia oder auch den Staat North Carolina für sich entscheiden kann.
     
    Immer wahrscheinlicher wird es, dass am Ende tatsächlich alles von den berühmten Rostgürtel-Staaten im Nordosten abhängt: Michigan, Wisconsin und vor allem Pennsylvania. Und das heißt: Warten, womöglich tagelang. Denn in den Staaten wird die Auszählung der Briefwahlstimmen lange dauern.
    Wollen Sie sich noch einmal vergegenwärtigen, warum die Briefwahl so kompliziert ist? Schauen Sie sich unser Video an:
     

  • 11/4/2020 4:39:21 AM   Julia Anton
    „Flippt“ Arizona? 2016 konnte Donald Trump sich in dem Bundesstaat, der die Stimmen von elf Wahlleuten zu vergeben hat, klar gegen Hillary Clinton durchsetzen. Doch Stand jetzt hat der Amtsinhaber das Nachsehen: Joe Biden führt mit mehr als acht Prozentpunkten bzw. 200.000 Stimmen, drei Viertel der Stimmen sind bereits ausgezählt.

  • 11/4/2020 4:43:51 AM   Annina Metz
    Im Bundesstaat Delaware konnte die LGBTIQ-Community einen historischen Sieg einfahren: Mit der Demokratin Sarah McBride wird erstmals eine Transfrau in den Senat gewählt.
     
    Auf Twitter zeigt sich McBride voller Tatendrang und gibt sich optimistisch: „Ich hoffe, der heutige Abend zeigt einem LGBTQ-Kind, dass es in unserer Demokratie auch einen Platz hat.“.
  • 11/4/2020 4:47:19 AM   Bertram Eisenhauer
    Man war ja, nach dem Fiasko der Vorhersagen 2016, dieses Mal vorsichtig geworden. Aber wer hoffte, Trumps offensichtliche Inkompetenz werde in der Wahlnacht doch dafür sorgen, dass sich sein Abgang früh abzeichnen würde, sieht sich getäuscht. In Florida etwa scheint der unpopuläre Präsident durch hohen persönlichen Einsatz im Wahlkampf „die Chancen verschoben zu haben“, wie der heldenhafte Moderator John King es bei CNN ausdrückt, wo er den Zuschauer an der Schauwand tief hineinführt in Bezirke und Zählergebnisse, historische wie aktuelle.

  • 11/4/2020 4:51:38 AM   Sebastian Reuter

    Wahl in Amerika: QAnon-Anhängerin zieht in Repräsentantenhaus ein

    Marjorie Taylor Greene gilt als Polit-Neuling, unterstützt Verschwörungstheorien und sitzt von nun an für die Republikaner im Repräsentantenhaus. Donald Trump hält sie für einen „künftigen republikanischen Star“.
  • 11/4/2020 5:02:18 AM   Andreas Ross
    Ob die Republikaner ihre Mehrheit im Senat verlieren, bleibt offen. Abgesehen davon, dass die Sensation in South Carolina ausblieb und Lindsey Graham im Amt bestätigt wurde, gibt es bisher nur eine Art Tausch, mit dem beide Lager fest gerechnet hatten:

    In Colorado hat der frühere demokratische Gouverneur John Hickenlooper gegen den republikanischen Amtsinhaber Cory Gardner gewonnen. Dafür ist Alabama sozusagen zur Normalität zurückgekehrt und hat nun wieder zwei republikanische Senatoren. Denn der Demokrat Doug Jones hatte in dem erzkonservativen Staat 2017 nur deshalb eine Nachwahl gewinnen können, weil dem Republikaner-Kandidaten vom rechten Rand der Partei, Roy Moore, sexuelle Nötigung minderjähriger Frauen vorgeworfen worden war. Nun gewann der weniger umstrittene Republikaner Tommy Tuberville.
     
    Unter dem Strich bisher also: Alles beim Alten.

  • 11/4/2020 5:09:11 AM   Bertram Eisenhauer
    „Battleground states“ heißen die Bundesstaaten, in denen es eng wird im Ringen um die Präsidentschaft und die dem Sieger in aller Regel eine besonders stattliche Zahl an Wahlleuten versprechen. In Wisconsin, Michigan, Pennsylvania und Ohio wird sich diese epische Auseinandersetzung am Ende wohl entscheiden - paradoxerweise genau in jenen Staaten, die in den vergangenen Tagen besonders hart von Corona getroffen wurden.

    In Wisconsin etwa wurde im vergangenen Monat der rekordverdächtige Wert von mehr als 100.000 Neuinfektionen gemeldet. 231.000 Amerikaner sind bereits gestorben. Trump hat die Nonchalance gegenüber dem Virus zu einer Demonstration von Charakterstärke umgedeutet und veredelt. Seine Landsleute zahlen den Preis dafür - inmitten einer historischen Wahl.
  • 11/4/2020 5:16:00 AM   Julia Anton
    Die Wahl an sich ist gelaufen: Vor wenigen Minuten haben auch in Alaska und Hawaii die Wahllokale geschlossen. Die Nachrichtenagentur AP rechnet Biden auf Grundlage von Wählerbefragungen bereits die vier Wahlleute aus Hawaii zu, der Bundesstaat gilt als sichere Bastion der Demokraten.
  • 11/4/2020 5:19:46 AM   Julia Anton
    Nach Informationen von Bloomberg-Reporterin Jennifer Epstein will Joe Biden in Kürze ein Statement abgeben:
  • 11/4/2020 5:21:47 AM   Julia Anton
    Vieles ist nach dieser Wahl noch im Unklaren – abgesehen davon, dass Kanye West nicht Präsident der Vereinigten Staaten wird. Zumindest noch nicht: Anscheinend will der Künstler es in vier Jahren nochmal probieren:
  • 11/4/2020 5:38:02 AM   Rebecca Boucsein
    Weitere Erfolgsmeldungen für Donald Trump: Der Präsident hat die Staaten Iowa und Montana für sich entschieden. Damit holt er sechs Wahlleute in Iowa, drei kommen aus Montana.
  • 11/4/2020 5:42:00 AM   Rebecca Boucsein
    Nun bestätigt auch die Nachrichtenagentur AP, dass Donald Trump Florida gewonnen und sich damit 29 enorm wichtige Wahlmänner gesichert hat.
  • 11/4/2020 5:43:35 AM   Julia Anton
    Wir glauben, wir sind auf dem Weg, diese Wahl zu gewinnen.
    Das sagt Joe Biden.
  • 11/4/2020 5:48:32 AM   Julia Anton
    „Wir wussten, dass es eine Weile dauern wird“, sagt Joe Biden weiter. Man müsse geduldig sein, bis jede Stimme gezählt ist. „Aber wir haben ein gutes Gefühl“, bekräftigte er. Er sei optimistisch, in Arizona und Pennsylvania gewinnen zu können. Es sei aber weder seine noch Donald Trumps Aufgabe, den Sieger auszurufen, sondern die des amerikanischen Volkes. „Ihr habt einen tollen Job gemacht“, sagte er an seine Wähler gerichtet. „Danke! (...) Habt Vertrauen, wir werden gewinnen!
  • 11/4/2020 5:52:30 AM   Julia Anton
    Amtsinhaber Trump reagierte umgehend – auch er kündigt in Kürze ein Statement an und gibt sich siegessicher. „Sie versuchen, uns die Wahl zu stehlen“, wetterte er gegen die Demokraten. „Das werden wir nicht zulassen.“ Twitter versah seinen Tweet umgehend mit einem Hinweis, dieser könne irreführende Informationen  enthalten.
  • 11/4/2020 5:55:39 AM   Cai Philippsen
    Die demokratische Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat ihren Sitz in der Kongresskammer verteidigt. Pelosi setzte sich in ihrem Wahlbezirk in Kalifornien klar durch. Die Demokraten sind nach Berechnungen der TV-Sender NBC und Fox News auch insgesamt auf Kurs, ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus zu verteidigen. Sie hielten bisher 232 der 435 Sitze in der Kammer, die am Dienstag komplett zur Abstimmung stand.
  • 11/4/2020 6:11:39 AM   Manon Priebe
    Auch Joe Bidens Kampagnenmanager Rufus Gifford bemüht sich um Optimismus:

  • 11/4/2020 6:17:32 AM   Rebecca Boucsein
    Donald Trump hat sich in Texas die Stimmen von weiteren 38 Wahlleuten gesichert. Das meldet die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Im Vergleich zu der Wahl 2016 fällt sein Vorsprung aber deutlich knapper aus.

    Trumps Sieg in Texas war erwartet worden. Ohne die Stimmen des bevölkerungsreichen südlichen Bundesstaats wäre es für Trump fast unmöglich, die Präsidentenwahl zu gewinnen. Dafür braucht er mindestens 270 Stimmen der Wahlleute aus den Bundesstaaten.
     

    Texas geht seit Jahrzehnten an Republikaner: Trump lag dort 2016 zum Beispiel neun Prozentpunkte vor der Demokratin Hillary Clinton.

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    Können sich freuen: Trump-Anhänger in Texas. (Foto: Reuters)

  • 11/4/2020 6:20:53 AM   Julia Anton
    Joe Biden scheint in den nächsten Stunden nicht mit einem Ergebnis zu rechnen – er plant nach Informationen eines Washington-Post-Reporters zumindest keine weiteren Auftritte mehr. In Michigan, Wisconsin und Pennsylvania hatten Wahlleiter zuvor bereits erklärt, dass es möglicherweise Tage dauern werde, bis alle Stimmen ausgezählt seien.
  • 11/4/2020 6:28:06 AM   Rebecca Boucsein
    Joe Biden hat Florida verloren, in Pennsylvania wird es wohl knapp, und vieles deutet nun darauf hin, dass es Tage dauern könnte, bis ein Sieger feststeht. Jill Biden tut es derweil ihrem Mann gleich und verbreitet via Twitter Optimismus.  
  • 11/4/2020 6:31:01 AM   Annina Metz
    Langsam erwacht auch Deutschland und verarbeitet die bisherigen Ergebnisse aus der amerikanischen Wahlnacht. SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat in den letzten Stunden keine Ruhe gefunden: „Was für eine Election Night – ohne Wecker stündlich wach und in den Nachrichten nichts, was uns Ruhe schenkt.“
    Auch CDU-Politiker Norbert Röttgen zeigt sich auf Twitter verunsichert. Deutschland sei nicht darauf eingestellt, weitere vier Jahre mit Donald Trump zu arbeiten.
  • 11/4/2020 6:45:00 AM   Rebecca Boucsein
    Es ist weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Laut CNN hat sich Joe Biden bisher nach Prognosen und Auszählungen die Stimmen von 220 und Donald Trump die Stimmen von 213 Wahlmännern gesichert.
  • 11/4/2020 6:47:08 AM   Julia Anton
    Der bislang unklare Wahlausgang setzt den Euro unter Druck. Der US-Dollar profitierte hingegen. Am Morgen kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1655 Dollar und damit einen Cent weniger als noch in der Nacht. Zeitweise war der Euro noch stärker gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1702 Dollar festgesetzt. Ähnlich wie der Euro reagierten andere Währungen, darunter das britische Pfund, der japanische Yen oder der Schweizer Franken.
  • 11/4/2020 6:52:52 AM   Rebecca Boucsein
    Die Wahl in Amerika ist nicht nur ein spannendes Rennen, sondern es droht das von vielen befürchtete juristische Nachspiel. Worauf es nun ankommt, hören Sie in dieser kurzen Sonderausgabe des „F.A.Z. Podcast für Deutschland“.
     
  • 11/4/2020 7:08:37 AM   Martin Franke
    Joe Biden hat Donald Trump eine der fünf Wahlleutestimmen im Staat Nebraska abgejagt. Biden siegte im 2. Wahlbezirk, den Trump 2016 noch knapp gewonnen hatte. Die übrigen vier Wahlleutestimmen des Staates gingen an Trump.
      
    Nebraska ist einer der beiden Bundesstaaten, die ihre Wahlleutestimmen nicht nach dem Prinzip „Der Gewinner bekommt alles“ vergeben. Stattdessen werden die Stimmen, ebenso wie in Maine, aufgeteilt. 2016 hatte Trump in Nebraska alle fünf Stimmen der Wahlleute gewonnen.
  • 11/4/2020 7:20:29 AM   Oliver Kühn
    Der Präsident soll in Kürze im Weißen Haus vor die Kameras treten. Mal schauen, ob er seinen Vorwurf wiederholt, man versuche, ihm die Wahl zu stehen. Wir begleiten das selbstverständlich für Sie.
  • 11/4/2020 7:21:42 AM   Oliver Kühn
    Nun ist er da.
  • 11/4/2020 7:21:49 AM   Oliver Georgi
    Jetzt spricht Donald Trump im Weißen Haus zur Presse
  • 11/4/2020 7:22:31 AM   Oliver Georgi
    "Das ist zweifellos die späteste Pressekonferenz, die ich je gegeben habe", scherzt Trump.
  • 11/4/2020 7:23:29 AM   Oliver Georgi
    "Wir werden das nicht hinnehmen", sagt Trump. "Sehr traurige Menschen versuchten, die Wahl zu stehlen. Die Ergebnisse für uns sind fantastisch, wir sind bereit zu feiern."
  • 11/4/2020 7:24:25 AM   Oliver Georgi
    "Niemand hat erwartet, dass wir in Florida gewinnen - aber wir haben es mit Abstand gewonnen. Wir haben Ohio gewonnen, Texas mit 700.000 Stimmen Vorsprung. Wir haben Georgia gewonnen, sie werden uns da nicht mehr einholen."
  • 11/4/2020 7:24:47 AM   Oliver Georgi
    Trump geht auch von einem Sieg in North Carolina aus. "Sie können uns nicht einholen", wiederholt er.
  • 11/4/2020 7:25:47 AM   Oliver Kühn
    Millionen Menschen hätten für ihn gestimmt. Eine andere Gruppe von Menschen, versuche, diese zu unterdrücken und das werde er nicht akzeptieren. Er sei schon fertig für eine Feier gewe3sen, doch die sei kurzfristig abgesagt worden.
    Es habe noch nie eine Wahl wie diese gegeben. So viele Menschen hätten für ihn gestimmt. Er habe Georgia schon gewonnen, die Medien zeigten das jedoch nicht, sagt er. Auch in Arizona sei das Ergebnis noch nicht klar, obwohl einige Fernsehsender Biden den Sieg zugeschlagen haben.

  • 11/4/2020 7:26:44 AM   Oliver Kühn
    Er sei auch sicher, in Michigan und Wisconsin gewonnen zu haben.
  • 11/4/2020 7:27:15 AM   Oliver Kühn
    Texas sei ganz sicher für ihn. Sogar der Gouverneur habe schon angerufen, um ihm zu gratulieren.
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