In Colorado haben die Wähler entschieden, dass der Staat sich dem „National Popular Vote Interstate Compact“ anschließen soll. Der sieht vor, dass der Staat die Wahlmännerstimmen nicht mehr alle demjenigen Kandidaten mit den meisten Stimmen geben soll, sondern jenem, der national die meisten Stimmen bekommt. Damit soll eine Situation wie beispielsweise 2016 abgewendet werden, in der die im Wahlleutekollegium unterlegene Kandidatin drei Millionen Stimmen mehr bekommt.
Colorado war dem Abkommen schon 2019 beigetreten, doch musste das noch jetzt am Wahltag bestätigt werden. 52 Prozent der Wähler haben jetzt dafür gestimmt. In Kraft treten soll der Pakt, wenn die Staaten, die ihn ratifiziert haben, mindestens 270 Stimmen im Wahlleutekollegium repräsentieren. Mit Colorado sind es momentan 196.