Bei der Bundestagswahl im vergangenen Herbst hatte der frühere CDU-Kanzlerkandidat und frühere NRW-Ministerpräsident Armin Laschet seinen Stimmzettel nicht korrekt zusammengefaltet. Beim Fototermin für den Einwurf des Stimmzettels waren dadurch Laschets Kreuze für die CDU zu sehen gewesen. Das hatte zu einer Debatte über die Gültigkeit des Stimmzettels und viel Häme für Laschet geführt.
„Ich hab bisher die Grünen immer kennengelernt als Leute, die sich an Inhalten orientieren, die verlässliche Partner wollen, die haben ihre Erfahrungen mit der SPD hier ja schon gemacht in den letzten Jahren. Warten wir mal in aller Ruhe ab. Und zu glauben, mit dem Zweiten, der so abgestürzt ist, zusammenzuarbeiten,… ich glaube die Bürger finden das komisch.“
FDP-Spitzenkandidat Joachim Stamp sagte auf der FDP-Wahlparty: „Das ist heute für uns eine bittere Niederlage – da gibt es nichts zu diskutieren. Wir werden das schonungslos aufarbeiten.“
Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Mitglied im FDP-Vorstand, gibt sich angesichts der großen Verluste der FDP jedoch kämpferisch: „Wir werden ins Parlament kommen, da bin ich ganz sicher. Über die Koalition oder was möglich ist, entscheidet die Landespolitiker, nicht wir. Wie gesagt: Es hat keinen Sinn. Schütteln, Krohne aufsetzen, weiterarbeiten.“