Die muslimische Glaubensgemeinschaft der Ahmidiyya hat in einer Pressemitteilung den mutmaßlichen Terroranschlag von Berlin verurteilt. "Das Ziel solch entsetzlicher Taten besteht einzig darin, den Frieden in der Gesellschaft nachhaltig zu zerstören.", heißt es darin. Mit aller Härte müsse die Staatsgewalt gegen hasserfüllte und menschenverachtende Anschläge vorgehen, um die Wirkung von Anschlägen und Terror einzudämmen.
Wird es neue Erkenntnisse vom Bundesinnenminister zum möglichen Anschlag geben? Thomas de Maizière ist als Interviewpartner beim ARD-Morgenmagazin geladen, berichtet dpa. Um 13.00 Uhr ist eine Pressekonferenz von Senat und Polizei anberaumt.
Das Areal rund um den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche ist weiterhin abgesperrt, berichtet dpa.
Die Reaktionen von Frankreichs Außenminister Jean-Marc Ayrault konzentrieren sich stärker auf die Opfer, als die Täter: Er reagiert betroffen auf den möglichen Anschlag. «Entsetzt von den Nachrichten aus Berlin und vollkommen solidarisch mit unseren deutschen Freunden», schreibt der Pariser Chefdiplomat auf Twitter.
Solidaritätsbekundungen kommen auch aus Nizza, wo ein Lastwagen-Attentat im Juli 86 Menschen getötet hatte. «Horror in Berlin. Unterstützung für den Bürgermeister von Berlin und das deutsche Volk. Nie wieder das», erklärt der führende konservative Regionalpolitiker Christian Estrosi.
"Ich warne davor, jetzt unsere Lebensweise zu verändern. Das ist noch nicht angebracht. "Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD)